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Einrichtung zum Übertragen länglicher Gegenstände, wie Baumstämme u. dgl. Güter, von einem Querförderer auf einen Längsförderer
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Übertragen länglicher Gegenstände, wie Baumstämme u. dgl. Güter, von einem Querförderer auf einen Längsförderer, bestehend aus parallel zur Lage der Gegenstände im ersterwähnten Förderer angeordneten drehbaren Wellen mit je wenigstens zwei Scheiben, die entsprechend den zu fördernden Gegenständen am Umfang mit Ausnehmungen versehen sind, wobei die erste Welle an der Austrittsseite des Querförderers und die letzte nahe dem Längsförderer angeordnet ist, so dass bei einer bestimmten Stellung der drehbaren Scheiben die auf der ersten Welle befindlichen die vom Querförderer kommenden Gegenstände aufnehmen,
und in einer weiteren Stellung die Ausnehmungen benachbarter Scheiben eine Gesamtausnehmung bilden und in dieser Stellung die Gegenstände von den ersten Scheiben nach den zweiten befördert werden, und schliesslich in einer weiteren Stellung die zweiten Scheiben die Gegenstände an den Längsförderer abgeben.
Eine Einrichtung dieser Art ist z. B. in der schwedischen Patentschrift Nr. 58959 beschrieben.
Diese dient zur Beförderung vom Baumstämmen, und diese sind in einem Behälter mit schräger Bodenfläche (Rutsche) gelagert und bewegen sich unter dem Einfluss der Schwerkraft zu einer Ausgangsöffnung. In der Nähe dieser Öffnung sind in einem Rahmen mehrere parallele Wellen drehbar gelagert, die Rollen oder Scheiben mit Ausnehmungen tragen. Beim Umlauf dieser Scheiben werden erst die aus dem Behälter austretenden Stämme von der ersten Scheiben-oder Rollenreihe erfasst, dann von einer auf die andere Scheibenreihe übergeben und schliesslich von der letzten Scheibenreihe an eine spezielle Behandlungsmaschine für die Baumstämme übergeben.
Diese aus der schwedischen Patentschrift bekannte, wie auch andere Maschine dieses Typs haben den Nachteil, dass die Stämme nicht immer einer nach dem andern ausgegeben werden. Demzufolge eignen sich solche Maschinen nicht gut dazu, Stämme, die aus einem Behälter mit Querförderung kommen, an einen Förderer zu übertragen, der sie der Länge nach bewegt, u. zw. einen nach dem andern. Förderer letztgenannter Art werden bei Entrindungsmaschinen mit einem Rotor verwendet, bei denen die Stämme in Längsrichtung durch den Rotor des Entrinders bewegt werden.
Die Erfindung bezweckt Verbesserungen der Maschinen bekannter Art und dient besonders zur Übertragung von Stämmen bzw. länglichen Gegenständen aus einem Behälter auf einen Längsförderer in Richtung des Rotors einer Entrindungsmaschine u. dgl.
Erfindungsgemäss ist eine Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass sich die Scheiben auf zwei nebeneinander liegenden Wellen auf einem Teil ihres Umfanges überlappen, die Ausnehmungen in den zweiten Scheiben entsprechend den Abmessungen der dünnsten zu befördernden Gegenstände bemessen sind, so dass, wenn bei einer bestimmten gegenseitigen Lage der Scheiben die Ausnehmungen einen Rücken bilden, nur ein einziger Gegenstand in der zweiten Scheibe verbleibt, und zur Übertragung der Gegenstände von Scheibe zu Scheibe ein Stossarm, eine Kette oder ein sonstiges mechanisches Stosselemt vorgesehen ist.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die auf der ersten Welle angebrachten Scheiben über einen vorbestimmten Winkel vor-und zurückgedreht, während die zweiten Scheiben entweder vor-und zurückgedreht oder fortlaufend in einer Richtung gedreht werden.
Zweckmässigerweise dreht sich die zweite Welle mit ihren Scheiben schneller als die erste Welle.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die dabei verwendeten Figuren zeigen :
Fig. 1 eine Endansicht der Anordnung mit in einer Endstellung befindlichen Scheiben, Fig. 2 die Scheiben in einer Zwischenstellung, Fig. 3 die Anordnung in der Stellung gemäss Fig. 2, jedoch mit einem mit den Scheiben zusammenwirkenden Stosselement, Fig. 4 die die Stellung gemäss Fig. 2 verlassenden Scheiben, Fig. 5 die in bezug auf die Fig. l und 2 in entgegengesetztem Sinn umlaufenden Scheiben, Fig. 6 eine ähnliche Scheibenlage wie in Fig. 3, Fig. 7 die Übertragungseinrichtung von oben gesehen und Fig. 8 eine andere Ausführungsform des Stosselementes.
Eine erste Übertragungseinrichtung, die die Stämme in Querrichtung fördert, ist mit--l-- bezeichnet, wobei die Stämme durch die Schwerkraft oder durch mechanische Mittel in Richtung des Pfeiles --A-- befördert werden. Die Einrichtung umfasst zwei Wellen-4, 5- mit sich am Umfang überlappenden Scheiben2 und 3--. Bei dieser Einrichtung laufen die Wellen--4 und 5--stets gegensinnig um. Die Endlage eines Umlaufes ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Der Umlauf kann auf verschiedene Weisen, vorzugsweise mechanisch bewerkstelligt werden. Die eine Welle kann mit einem Antrieb, und die zweite mit der ersten über ein Getriebe gekuppelt sein.
Die Randbereiche beider Scheiben sind mit Ausnehmungen-6, 7- versehen. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung ergänzen sich diese Ausnehmungen zu einer mit --8-- bezeichneten Gesamtausnehmung.
Die Scheibe trägt mit einem Gelenk --9-- einen Arm --10--, der auf mechanischem Wege in eine strichliert gezeichnete Lage bewegt werden kann. (Fig. 3).
Die soweit beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt : Wenn sich die Scheibe --2-- in der Ausgangslage (Fig. l) befindet, kann ein Baumstamm von der Rutsche--l--in die Ausnehmung - dieser Scheibe einfallen. Von dieser Ausgangslage ausgehend, drehen sich die Scheiben entgegengesetzt in Richtung der eingezeichneten Pfeile, bis die Lage gemäss Fig. 2 erreicht ist, in der die Ausnehmungen beider Scheiben sich zur Gesamtausnehmung-8-ergänzen.
Gehen die beiden Scheiben wieder in die Ausgangslage zurück, so werden die Stämme so bewegt,
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Stamm in die Ausnehmung der Scheibe --3-- führt (Fig. 3).
Sobald sich die Scheiben zurückbewegen (s. die Pfeile in Fig. 4), bilden die Kanten der Ausnehmungen einen Rücken--12--. Dadurch verbleibt der Stamm in der Scheibe - -3--, während der vorhergehende in die Scheibe-2-zurückfallt. Die Scheibe-3-befördert den Stamm zum nächsten Förderer und gleichzeitig übernimmt die erste Scheibe--2-- einen neuen Satz Stämme von der Rutsche
Die Fig. 6 zeigt den Fall, bei dem die Scheibe --2-- einen übermässig dicken Stamm-13zur Scheibe --3-- gefördert hat, indem er vom Stossarm--10--in die Ausnehmung--7--der Scheibe --3-- gestossen wurde.
Die Schwerlinie des Stammes liegt innerhalb der Ausnehmung der Scheibe-3-, und er wird daher ihrer Drehung folgen.
Die Fig. 7 zeigt eine Einheit aus zwei Paaren vorbeschriebener Scheiben in Draufsicht.
Bei der Ausführung gemäss Fig. 8 ist der Stossarm durch eine über Räder-15-laufende Kette - ersetzt, die durch den gleichen Antriebsmechanismus wie die Scheiben-2 und 3-- angetrieben ist. Die Kette fördert die Stämme von der Scheibe--2--zur Scheibe--3--.
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