AT2800U1 - Wandbelag - Google Patents
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Abstract
Ein Wandbelag für Badezimmer oder Küchen in Form von mit Keramikplatten gekachelten Wänden besteht aus normalen mit Wandplatten (2) und aus Befestigungsplatten (1). Die Befestigungsplatten (1) weisen je mindestens eine Durchbohrung auf und sind normalerweise mit einem Abdeckknopf getarnt. Die Abdeckknöpfe können in Form verschiedener Arten von Aufhängeelementen (3) wahlweise in diesen Befestigungsplatten (1) angeordnet werden.
Description
AT 002 800 Ul
Die Erfindung betrifft einen Wandbelag für Badezimmer oder Küchen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die Wände Badezimmer sind meist mindestens teilweise mit Keramikplatten als Wandbelag belegt. Damit Aufhängegarnituren für Gläser, Frottiertücher und ähnliches befestigt werden können, wird entweder die entsprechende Stelle nicht mit Keramikplatten belegt oder es wird eine. Bohrung in die Fugen zwischen den Keramikplatten oder in eine Keramikplatte selbst gebohrt. Da die Keramikplatten sehr spröde sind, werden sie beim Bohren fast immer beschädigt. Meistens brechen sie sogar und müssen ersetzt werden. Falls ein Aufhängeelement wieder entfernt wird, bleibt ein unschönes Loch zurück, welches man oft nur mit einem Zierkleber abdeckt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, Gegenstände an Keramikplatten lösbar befestigen zu können, welche die obengenannten Beschädigungen von Keramikplatten verhindert.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen anqeaeb.ene Erfindung gelöst.
Ein zusätzlicher Vorteil der Erfindung ist, dass an den Wandplatten angebrachte Aufhängeeieinente jederzeit einfach austauschbar sind oder einfach durch einem Platzhalter ersetzbar sind. Sie alle können jederzeit wieder entfernt werden, ohne das die Wandplatten beschädigt werden oder dass Rückstände von Klebstoff Zurückbleiben.
Die Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figuren 1,2: Ausschnitte aus einem Badezimmer mit erfindungsgemäßem Zubehör; 2 AT 002 800 Ul
Figuren ,3a-e: einzelne Elemente des Zubehörs; und
Figur 4a,b: eine Befestigungsplattc mit den zugehörenden
Elementen.
Die Wände eines Badezimmers sind, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt weisen meist einen Wandbelag auf, indem sie mindestens teilweise mit Keramikplatten belegt werden. Neben normalen Wandplatten 2, wie beispielsweise Keramikplatten, sind in regelmässiger oder unregelmässiger Anordnung Befestigungsplatten 1 gemäss Erfindung. Die Befestigungsplatten weisen mindestens eine Durchbohrung auf, welche mit je einem austauschbaren Abdeckknopf abgedeckt ist. Die
Befestigungsplatten 1 werden an der Wand befestigt in der Höhe überall dorL, wo man gerne eine Möglichkeit hätte, später eventuell Aufhängeelemente 3 befestigen zu können. Dazu werden die Abdeckknöpfe entfernt und einfach durch Aufhängeelemente ersetzt.
Solche AuChängeelemente 3 sind in den weiteren Figuren 3a-e dargestellt. In der Figur 3a besteht das Aufhängeelement 3 in einem Hacken mit einem Hackenelement 32, beispielsweise zum Aufhängen von Handtüchern, und einem Gewindeelement 31. In der Figur 3b ist. ein Abdeckknopf 322 dargestellt. Dieser besteht aus einem Zierkopf, beispielsweise einer Rosette, einem Marienkäfer oder ähnlichem und ebenfalls einem Gewindeelement 31. Figur 3c zeigt einen Halter, bespielsweise zur Aufnahme von Handtuchstangen oder Seifenschalen. Er weist einen Aufnahmeteil 321 auf und ebenfalls eine Gewindelement 31. Ein Zahnputzglashalter besteht gemäss der Figur 3d aus dem Gewindelelement 31 und einem Halterelement 322 zur Aufnahme von Toilettenartikeln oder haltern für Toilettenartikel, wie beispielsweise einem Becher-glas. In der Figur 3e ist ein Kosmetikspiegel 323 mittels einem Gelenkstab 324 an einem Gewj.ndeLeil 31 befestigt. Alle diese Badezimmerelemente weisen ein gleiches Gewindelelement 31 auf. Dieses dient zu Befestigung an einer der Befestigungsplatten 1 jeweils an der 3 AT 002 800 Ul gewünschten Stelle. Dies wird aber erst ermöglicht, durch die spezielle Ausgestaltung der Befestigungsplatten 1. Die Befestigungsplatten sind Keramik- oder Platten aus Stein,
Marmor oder dergleichen.
Eine Befestigungsplatte 1 ist in den Figuren 4a und 4b im Querschnitt dargestellt. Eine Befestigunsplatte 1 woist mindestens eine Durchbohrung 11 auf. Diese geht zentral oder dezentral von der Rückseite zur Frontseite durch. Ein Montagezylinder 13 weist ein Innengewinde 12 auf. Die Länge des Montagezylinders 13 entspricht annähernd der Dicke der Befestigungsplatte 1 und sein Aussendurchmesser der Weite der Durchbohrung 11. Der Montagezylinder 13 ist mit einer Grundplatte 14 versehen, welche an der Rückseite der Befestigungsplatte zum anschlagen kommt. Dieser Befestigungszylinder 13 wird entweder bereits bei der Herstellung der Befestigunsplatten 1 oder aber vor der Montage an einer Wand in die Durchbohrung eingelassen und gegebenenfalls cingeklebt oder auch nur eingepresst. Nach der Montage der Befestigungsplatte 1 an einer Wand wird etnweder ein Aufhängelement 3 oder eine Knopf 33 in den Montagezylinder 13 eingeschraubt. Diese können auf einfachste Weise ausgetauscht werden. Durch eine sehr freie Anordnung von Aufhängeelementen 3 wird eine flexibel und sogar künstlerische Wandgestaltung ermöglicht. Die nicht für Aufhängeelementc 3 benötigten Durchbohrungen 11 und Montagezylinder 13 der Befestigungsplatten 1 werden einfach durch die dekorativen Abdeckknöpfe 33 abgedeckt und sind nicht sichtbar. Die
Abdeckknöpfe 33 können eigenständige Dekorationselmente sein, wie beispielsweise Marienkäfer, Blumen und so weiter. Line andere Möglichkeit besteht darin, sie als Teil des Plattenmusters in bezug auf Färb- und Formgebung selbst auszugestalten.
Es ist offensichtlich, dass bei Herstellung von Bciestigungsplatten aus einem wenig spröden Material, das Gewinde direkt in die Durchbohrung 11 eingeschnitten werden kann, wodurch sich die Verwendung von Montagezylindern 13 eriibri gt. 4 AT 002 800 Ul
Eine weitere Möglichkeit besteht ein Form und Farbmuster für solche Keramikplatten zu planen, indem eine Mehrzahl von Durcnbohrungen 11 auf jeder Befestigunsplatte angeordnet wird, und wobei die Abdeckknöpfe von vorneherein integrierender Bestandteil des Muster ist. Dadurch kann die örtliche Befestigung von Aufhängeelementen noch viel individueller gestaltet werden. Die ermöglicht viel variationsreichere Küchen und Badezimmerwände zu erstellen. 5
Claims (8)
- AT 002 800 Ul ANSPRÜCHE: 1. Wandbelag für Badezimmer oder Küchen, mit Wandplatten (2), dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Wandplatten (2) als Befestigungsplatten (1), mit je mindestens einer mit einem Abdeckknopf (33) abdeckbaren Durchbohrung (11), hergestellt sind.
- 2. Wandbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbohrung (11) in der Befestigungsplattc (1) mit einem Cewinde (12) versehen ist.
- 3. Wandbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (12) in einem Montagezylinder (13) angebracht ist.
- 4. Wandbelag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagezylinder (13) eine Grundplatte (14) aufweist.
- 5. Wandbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckknopf (33) als Aufhängeolement (3) ausgestaltet ist und ein Gewindceleraent (31) aufweist.
- 6. Wandbelag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufhängeelement (3) einen Hacken (32) aufweist.
- 7. Wandbclag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufhängeolement (3) eine Halterung (322) für Toilettenartikel aufweist.
- 8. Wandbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckknopf (33) des Aufhängeelements (3) dekorativ gestaltet ist. 6
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH38897A CH692556A5 (de) | 1997-02-19 | 1997-02-19 | Wandbelag. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT2800U1 true AT2800U1 (de) | 1999-04-26 |
Family
ID=4185873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT9598U AT2800U1 (de) | 1997-02-19 | 1998-02-19 | Wandbelag |
Country Status (3)
Country | Link |
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AT (1) | AT2800U1 (de) |
CH (1) | CH692556A5 (de) |
DE (1) | DE29802923U1 (de) |
Families Citing this family (1)
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1997
- 1997-02-19 CH CH38897A patent/CH692556A5/de not_active IP Right Cessation
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1998
- 1998-02-19 DE DE29802923U patent/DE29802923U1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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