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Schneeschleuder
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneeschleuder mit einer quer zur Fortbewegungsrichtung liegenden Zubringerschnecke und einem hinter dieser angeordneten, in Fortbewegungsrichtung liegenden Wurfwerk.
Bei derartigen Schneeschleudern, bei denen die Zubringerschnecken den Schnee in ein Wurfgehäuse fördern, von wo er durch das Wurfwerk aus der Maschine ausgeschleudert wird, hat sich der Nachteil ergeben, dass ein grosser Teil des Schnees bedingt durch den Umlauf der Zubringerschnecke an der oberen Seite des die Zubringerschnecke umschliessenden Gehäuses wieder nach vorne ausgeworfen wird. Es gelangen dadurch nur 70 bis 80% der von der Zubringerschnecke erfassten Schneemenge in den Auswurfkamin, wogegen der Rest vorne wieder auf die noch zu räumende Bahn geworfen wird. Diese nicht nach aussen geförderte Schneemenge kommt auf die zu räumende Strasse od. dgl. zu liegen, u. zw. insbesondere im mittleren Teil der Zubringerschnecke, wodurch die Räumleistung einer Schneeschleuder nicht zur Gänze ausgenutzt werden kann.
Die Erfindung hat die Aufgabe, diesen Nachteil zu beseitigen und eine möglichst vollkommene hundertprozentige Ausschleuderung des Schnees durch den Auswurfkamin zu erreichen, also die Leistung und den Wirkungsgrad zu verbessern.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch erfüllt, dass mit der Antriebswelle der Zubringerschnecke im Bereich der der Zubringerschnecke zugekehrten Eintrittsöffnung des Wurfwerkes Wurfwerkzubringerplättchen verbunden sind. Diese Wurfwerkzubringerplättchen sind nach einer Ausführungsform der Erfindung axial gegeneinander versetzt auf der Antriebswelle angeordnet, so dass mit verhältnismässig schmalen Plättchen der gesamte Querschnitt der Eintrittsöffnung des Wurfwerkes bestrichen werden kann. Dabei können die Wurfwerkzubringerplättchen parallel zur Achse der Zubringerschnecke und radial oder exzentrisch, insbesondere tangential zur Antriebswelle der Zubringerschnecke angeordnet sein. Es ist bei einer gleichen Anordnung der Wurfwerkzubringerplättchen auch möglich, diese in Drehrichtung hohlrund auszubilden, um somit eine schaufelartige Wirkung zu erzielen.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung einer Schneeschleuder wird der Schnee nicht nur von der Seite her durch die Zubringerschnecke zum Wurfgehäuse transportiert, sondern darüber hinaus von den Wurfwerkzubringerplättchen erfasst und in das Wurfwerk geschleudert, indem er durch das Wurfrad erfasst und in üblicher Weise durch den Auswurfkamin nach aussen hinausgeschleudert wird. Abgesehen davon, dass diese Plättchen die Schneezubringung in das Wurfwerk verbessern, verhindern sie gleichzeitig ein Auswerfen eines Anteiles des geförderten Schnees nach vorne und erhöhen damit den Wirkungsgrad und die Räumleistung.
Es ist bei einer Schneeräummaschine mit einer hohlen Raum-und Förderschnecke bekannt, diese durch Stege mit der Drehwelle zu verbinden, wobei die Stege, um eine axiale Förderung des Schnees zu ermöglichen, schräg zur Achse der Schnecke angeordnet sind. Die Förderung des Schnees in das Wurfwerk wird durch solche Stege nicht verbessert und auch das Auswerfen von Schnee nach vorne nicht verhindert.
Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, welche zwei
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beispielsweise Ausführungsformen einer Schneeschleuder schematisch veranschaulichen. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 eine Draufsicht, Fig. 4 eine Einzelheit in Seitenansicht in vergrösserter Darstellung, Fig. 5 eine Stirnansicht zu Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 2 bzw. 3 und Fig. 7 eine Ausführungsvariante in der gleichen Schnittführung wie Fig. 6.
Die Schneeschleuder besitzt eine quer zur Fortbewegungsrichtung liegende Zubringerschnecke die aus zwei gegen die Mitte hin fördernden Teilen besteht. Die Antriebswelle der
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--1-- ist mit --2-- bezeichnet.Boden --9---= umschlossen ist. Die Öffnung des Gehäuses-8-ist, wie sich dies insbesondere aus Fig. 2 ergibt, nach vorne hin vollkommen frei. An das Gehäuse-8-ist ein Auswurfkamin-10-angeschlossen.
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Länge aufweist. Dieses Antriebsritzel --11-- greift in eine Stirnverzahnung --12-- eines Zahnkranzes --13-- ein, der auf einem Tellerrad --14-- befestigt ist, welches seinerseits auf der Welle --2-- der Zubringerschnecke --1-- befestigt ist.
Die Zähne der Stirnverzahnung-12sind gegenüber den Zähnen des Ritzels --11-- verhältnismässig kurz. Ausserdem haben die Zahnflanken des Ritzels --11-- und der Verzahnung --12-- gegeneinander Spiel, so dass eine Bewegung der Verzahnung, z. B. zufolge einer federnden Durchbiegung der Welle-2-möglich ist.
Damit werden Verklemmungen im Antrieb der Zubringerschnecke verhindert.
Der von der Zubringerschnecke-l-im Sinne der eingezeichneten Pfeile gegen die Mitte des Schneeräumers bewegte Schnee kann ungehindert in das Gehäuse --8-- eintreten, desgleichen erfährt der durch die Fortbewegung des Gerätes von dem Gehäuse --8-- aufgenommene Schnee keine Behinderung. Der in das Gehäuse --8-- eintretende Schnee wird sofort von der Wurfvorrichtung, d. h. den Schaufeln --6-- erfasst und durch den Kamin--10-nach aussen befördert. Die erfmdungsgemässe Schneeschleuder besitzt demnach ein grosses Schluckvermögen und einen kraftsparenden Antrieb.
Zur Erhöhung der Leistung der Schneeschleuder sind wie in Fig. 6 näher veranschaulicht ist, im
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plättchen sind axial gegeneinander versetzt, so dass sie den gesamten Querschnitt der Eintrittsöffnung des Wurfwerkes--3--bestreichen. Die Plättchen können dabei eben ausgebildet und entweder wie in Fig. 6 dargestellt, tangential zur Welle --2-- der Zubringerschnecke --1-- angeordnet sein oder wie in Fig. 7 veranschaulicht, auch radial zur Achse der Zubringerschnecke--l--verlaufen. Auch eine in Drehrichtung hohlrunde Ausbildung der Wurfwerkzubringerplättchen --15-- ist möglich, wobei diese wie in den Fig. 6 oder 7 dargestellt, angeordnet sein können.
Die dargestellten Ausführungsformen dienen nur zur Erläuterung des Wesens der Erfindung, ohne diese auf die dargestellten Einzelheiten zu beschränken.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schneeschleuder mit einer quer zur Fortbewegungsrichtung liegenden Zubringerschnecke und einem hinter dieser angeordneten, in Fortbewegungsrichtung liegenden Wurfwerk, da durch ge- kennzeichnet, dass mit der Antriebswelle (2) der Zubringerschnecke (1) im Bereich der der Zubringerschnecke zugekehrten Eintrittsöffnung des Wurfwerkes (3) Wurfwerkzubringerplättchen (15) verbunden sind.
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