AT273536B - Einrichtung zur kontinuierlichen thermoelektrischen Messung der Temparatur von korrodierenden Medien - Google Patents

Einrichtung zur kontinuierlichen thermoelektrischen Messung der Temparatur von korrodierenden Medien

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AT273536B
AT273536B AT1062766A AT1062766A AT273536B AT 273536 B AT273536 B AT 273536B AT 1062766 A AT1062766 A AT 1062766A AT 1062766 A AT1062766 A AT 1062766A AT 273536 B AT273536 B AT 273536B
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AT
Austria
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ceramic
temperature
metal
corrosive media
measuring body
Prior art date
Application number
AT1062766A
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English (en)
Inventor
Gerolf Dr Strohmeier
Karl Dr Sedlatschek
Bernd Natter
Egon Dr Pipitz
Rudolf Dr Rinesch
Original Assignee
Plansee Metallwerk
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  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur kontinuierlichen thermoelektrischen Messung der Temperatur von korrodierenden Medien 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 verwendet werden. 



   Nach einer besonderen zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung ist mit dem metallkeramischen Messkörper ein aus feuerfester Keramik bestehendes Rohr verbunden, das innen mit keramischen oder metallkeramischen, gut wärmeisolierenden Massen ausgefüllt ist, denen vorzugsweise
Gettersubstanzen, zweckmässig in Pulverform, beigemengt sind. 



   In den Zeichnungen (Fig. 1 und 2) sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. 



   Die gezeigten Temperaturmesseinrichtungen sind in die Wandung eines zur Aufnahme von Eisen- und Stahlschmelzen bestimmten Konverters eingebaut. 



   Fig. l zeigt eine Messanordnung, bei der an den metallkeramischen   Messkörper-l-zwei     Übergangszonen la   und lb-sowie die   Isolierzone-lc-direkt   angesintert sind. Der eigentliche   Messkorper-l-besteht   aus   60 Vol. -% Molybdän   und im Rest aus Zirkonoxyd, das gegebenenfalls noch stabilisierende Zusätze, wie   Calciumoxyd   oder Magnesiumoxyd, enthalten kann. 



  Die   Übergangszone-la-enthält   40   Vol.-% Molybdän   und die   Übergangszone-lb-25 Vol.-%   Molybdän. Die keramische Phase der metallkeramischen übergangszonen kann entweder ebenfalls aus
Zirkonoxyd oder einem andern hochschmelzenden Oxyd gebildet sein. Die wärmeisolierende Masse   --lc-- ist   im dargestellten Falle durch einen metallkeramischen Körper gebildet, der nur 10 Vol.-% an metallischer Phase,   z. B. Molybdän,   enthält. Die Herstellung des aus mehreren Zonen gebildeten   Körpers-l-kann   in bekannter Weise nach pulvermetallurgischen Methoden vorgenommen werden, wobei die den einzelnen Zonen entsprechenden Pulvermischungen nebeneinander geschichtet, verpresst und gesintert werden.

   Dabei können auch die   Thermomessdrähte--3--mit   ihren Isolierungen --14-- in den Messkörper --1-- eingepresst und eingesintert werden. Die Heisslötstellen der Thermoelemente sind ebenfalls eingesintert und die Kaltlötstellen sind in dem   Klemmkasten-4--   angeordnet. Der wärmeisolierende   Teil-lc-des Messkörpers   wird durch das Kühlsystem --5-auf niedriger Temperatur gehalten. Der Wasserkasten für das   Kühlmittel   ist in das Dauerfutter-8-des Konverters eingesetzt. In Fig. l ist ferner noch das Verschleissfutter --7--, die Isolierschicht   --9-- und   der   Konverterpanzer--10--dargestellt.   



   Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt Fig. 2. In diesem Falle ist der metallkeramische   Messkörper-l-mit   dem   Schutzrohr --19-- aus   hochwarmfester Keramik fest verbunden. Die eigentliche wärmeisolierende Zone besteht aus der hitzebeständigen keramischen Masse   --20--.   Diese kann nach dem Einsetzen der   Thermoelementschutzrohre-2-in   Bohrungen des metallkeramischen   Körpers-l-in   das keramische   Rohr --19-- eingepresst   und eingesintert werden. Als keramische   Masse --20-- kann   beispielsweise ein Hochtemperaturzement verwendet werden, der nach dem Einsetzen der Thermoelementschutzrohre eingestampft wird. 



   Es muss damit gerechnet werden, dass die isolierende keramische   Masse --20-- nicht   immer genügend gasdicht ist. Dies könnte zur Folge haben, dass die Thermoelementdrähte infolge Luftzutrittes zerstört werden. Ein Weg, um dies zu vermeiden, besteht darin, dass ein Kühlsystem vorgesehen wird, das mit neutralen oder reduzierenden Gasen arbeitet. Eine andere Möglichkeit, die Thermoelementdrähte vor Oxydation zu schützen, wäre die, dass der keramischen Masse Stoffe beigemengt werden, die den Sauerstoff der eindiffundierenden Luft abfangen. Als Fangstoffe (Getter) sind in diesem Falle Metallpulver, z. B. Titan-und Zirkonpulver, geeignet. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur kontinuierlichen thermoelektrischen Messung der Temperatur von korrodierenden Medien, insbesondere metallischen Schmelzen, die mit einem metallkeramischen Messkörper ausgestattet ist, in den die die Heisslötstellen der Thermomessdrähte aufnehmenden Isolierungen, z. B. Thermoelementschutzrohr, eingepresst oder eingesintert sind, nach Patent Nr. 257982, 
 EMI2.1 
 Messkörpers   (1),   der gegen die kühle Aussenseite des die Metallschmelze aufnehmenden Behälters liegt, wärmeisolierende keramische oder metallkeramische Massen (Zonen) angeordnet sind. 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. Messkörper (1) in seiner Längsrichtung mit den wärmeisolierenden keramischen oder metallkeramischen Massen direkt zusammengesintert ist, wobei der Gehalt letzterer an metallischer Phase 0 bis 20 Vol.-% beträgt. EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> mehreren Zonen bestehenden Körper der Einrichtung zwischen dem Messkörper (1) selbst und der wärmeisolierenden Masse (Ic) eine oder mehrere metallkeramische übergangszonen (la bzw. Ib) in der EMI3.1
AT1062766A 1965-04-09 1966-11-17 Einrichtung zur kontinuierlichen thermoelektrischen Messung der Temparatur von korrodierenden Medien AT273536B (de)

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