AT2730U1 - Metallraffinationszelle - Google Patents
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Abstract
Vorgeschlagen wird eine elektrolytische Metallraffinationszelle mit Verzehranoden und Mutterblechkathoden, mit dem Kennzeichen, daß die Mutterblechkathoden in einen Kathodenkäfig eingehängt sind, der eine Anionentauschermembran zur Trennung vom Elektrolytbad aufweist, und daß im Kathodenkäfig eine Frischelektrolytströmung vom Käfigboden zu einem Überlauf am Käfigkopf vorgesehen ist.
Description
AT 002 730 Ul
Die Erfindung betrifft eine elektrolytische Metallraffinationszelle mit Verzehranoden und Mutterbl ech kathoden.
Es bestand die Aufgabe, eine möglichst verunreinigungs- und fehlerfreie Abscheidung an den Mutterblechen zu erzielen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Mutterbleche gegenüber dem Elektrolytbad abzuschirmen und individuell mit Frischelektrolyt zu versorgen. Demgemäß ist eine erfindungsgemäße Metallraffinationszelle vor allem dadurch gekennzeichnet, daß die Mutterblechkathoden in einen Kathodenkäfig eingehängt sind, der eine Anionentauschermembran zur Trennung vom Elektrolytbad aufweist, und daß im Kathodenkäfig eine
Frischelektrolytströmung vom Käfigboden zu einem Überlauf am Käfigkopf vorgesehen ist.
Auf diese Weise können nur die im Frischelektrolyten befindlichen Kationen am Mutterblech abgeschieden werden, nicht aber solche, die sich im Elektrolytbad anreichern. Auf der anderen Seite können Anionen frei von der Kathode abwandern.
Besonders vorteilhaft wird dabei ein gereinigter, zumindest aber ein blankgefilterter Frischelektrolyt den Kathodenkäfigen zugeführt. Bei der Reinigung können die unerwünschten Komponenten auf verschiedene Weise entfernt werden, z.B. durch selektives Fällen und Abfiltern oder selektives Adsorbieren und/oder Eluieren, insbesondere unter Anwendung von Annularchromatographie. Andere Beispiele sind das Anwenden von selektiven lonentauscherharzen oder Größenausschlußtrennungen.
Die Reinigung erfolgt zweckmäßig außerhalb der eigentlichen Elektrolysezelle; erfindungsgemäß ist dazu eine Elektrolytabführleitung mit einer Elektrolytreinigungseinrichtung zur Entfernung unerwünschter Komponenten sowie 2 AT 002 730 Ul anschließend eine Zuführleitung zur Versorgung der Kathodenkäfige mit gereinigtem Elektrolyten vorgesehen.
Vor allem bietet die erfindungsgemäße Abschirmung der Kathode Vorteile bei der Ni-oder Cu-raffination.
Die Kathodenkäfige sind keiner mechanischen Beanspruchung ausgesetzt; sie dienen praktisch nur dazu, die Anionentauschermembran zu halten und bestehen üblicherweise aus Kunststoff.
Anionentauschermembranen sind handelsüblich und beispielsweise unter den Handelsnamen Aciplex, Nafion, Neosepta, Ralex, Selemion oderTosflex bekannt.
In der Zeichnung ist schematisch ein Mutterblech 1 mit Kathodenkäfig 2 zu erkennen, der doppelwandig ist und eine lonentauschermembran 3 hält. Über die Leitung 4 wird Frischelektrolyt am Boden des Kathodenkäfigs 2 zugeführt und strömt das Mutterblech 1 entlang nach oben bis oberhalb des Elektrolytpegels 5 in der Raffinationszelle und fließt über Überläufe 6 aus dem Kathodenkäfig 1 ab. Das Mutterblech 1 kann somit nur mit Kationen aus dem Frischelektrolyten, nicht aber mit solchen aus dem Badelektrolyten in Berührung kommen. 3
Claims (5)
- AT 002 730 Ul Ansprüche: 1. Elektrolytische Metallraffinationszelle mit Verzehranoden und Mutterblechkathoden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutterblechkathoden in einen Kathodenkäfig eingehängt sind, der eine Anionentauschermembran zur Trennung vom Elektrolytbad aufweist, und daß im Kathodenkäfig eine Frischelektrolytströmung vom Käfigboden zu einem Überlauf am Käfigkopf vorgesehen ist.
- 2. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektrolytabführleitung mit einer Elektrolytreinigungseinrichtung zur Entfernung unerwünschter Komponenten sowie anschließend eine Zuführleitung zur Versorgung der Kathodenkäfige mit gereinigtem Elektrolyten vorgesehen ist.
- 3. Zelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolytreinigungseinrichtung zumindest einen Filter zum Blankfiltern des Elektrolyten aufweist.
- 4. Zelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolytreinigungseinrichtung eine Trennanlage auf Basis von lonentauscherharzen aufweist.
- 5. Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Raffination von Cu oder Ni. 4
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT17498U AT2730U1 (de) | 1998-03-20 | 1998-03-20 | Metallraffinationszelle |
AU29110/99A AU2911099A (en) | 1998-03-20 | 1999-03-19 | Metal refining cell |
PCT/AT1999/000074 WO1999049106A1 (de) | 1998-03-20 | 1999-03-19 | Metallraffinationszelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT17498U AT2730U1 (de) | 1998-03-20 | 1998-03-20 | Metallraffinationszelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT2730U1 true AT2730U1 (de) | 1999-03-25 |
Family
ID=3483537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT17498U AT2730U1 (de) | 1998-03-20 | 1998-03-20 | Metallraffinationszelle |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT2730U1 (de) |
AU (1) | AU2911099A (de) |
WO (1) | WO1999049106A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3708415A (en) * | 1971-05-24 | 1973-01-02 | W Hubbard | Rapid action electrolytic cell |
DE4003516C2 (de) * | 1990-02-06 | 1994-06-23 | Heraeus Elektrochemie | Elektrodenelement für elektrolytische Zwecke und dessen Verwendung |
-
1998
- 1998-03-20 AT AT17498U patent/AT2730U1/de not_active IP Right Cessation
-
1999
- 1999-03-19 AU AU29110/99A patent/AU2911099A/en not_active Abandoned
- 1999-03-19 WO PCT/AT1999/000074 patent/WO1999049106A1/de active Application Filing
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1999049106A1 (de) | 1999-09-30 |
AU2911099A (en) | 1999-10-18 |
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