AT272005B - Vorrichtung für ein geräuscharmes Ausströmen von großen Gas- oder Dampfmengen - Google Patents

Vorrichtung für ein geräuscharmes Ausströmen von großen Gas- oder Dampfmengen

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AT272005B
AT272005B AT1070966A AT1070966A AT272005B AT 272005 B AT272005 B AT 272005B AT 1070966 A AT1070966 A AT 1070966A AT 1070966 A AT1070966 A AT 1070966A AT 272005 B AT272005 B AT 272005B
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Carl Herbert Dipl Ing Zikesch
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Zikesch Carl Herbert
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Description


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  Vorrichtung für ein geräuscharmes Ausströmen von grossen Gas oder Dampfmengen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für ein geräuscharmes Ausströmen von grossen Gas- oder Dampfmengen aus einem oder mehreren gelochten Rohren, die unter Belassung von zylindrischen Zwischenräumen ineinandergesteckt und in einem Gehäuse angeordnet sind. Dabei wird der Druck des Gases oder Dampfes in einem Behälter mittels nacheinander geschalteten Lochplatten oder Lochzylindern stufenweise abgebaut. 



   Man ist bestrebt, die Ausströmungsgeräusche von Gas oder Dampf, insbesondere grosser und grösster Volumina, so niedrig wie möglich zu halten und es sind hiefür bereits zahlreiche Vorrichtungen bekannt, die entweder nach dem Reflexionsprinzip oder nach dem Absorptionsprinzip eine Schalldämpfung bewirken sollen. 



   Bei Anwendung des Reflexionsprinzips werden meistens Lochzylinder übereinandergestülpt oder Lochplatten in einer sich erweiternden Rohrleitung hintereinandergestellt. Diese Lochplatten oder Lochzylinder, die mit sehr vielen Löchern geringen Durchmessers versehen sind, schaffen eine stufenweise Entspannung der Gase oder Dämpfe und bewirken dabei eine Schalldämpfung durch Reflexion der Strömungsgeräusche an den einzelnen Platten oder Lochzylindern. 



   Bei den Absorptions-Schalldämpfern werden die Ausströmungskanäle innen mit schwingungsfreien Medien verkleidet, die das Mitschwingen der Leitungen verhüten und auch eine Reflexion der Schallwellen durch die expandierenden Gase vermindern sollen. 



   Die einfachere Art der Schalldämpfung ergibt sich bei der Anwendung des Reflexionsprinzips, bei welchem Lochzylinder je nach dem zu erreichenden Druckgefälle übereinandergestülpt werden, so dass der Druck der abzuführenden Gase nach und nach stufenweise abgebaut wird. Diese Art der Schalldämpfung hat sich im allgemeinen gut bewährt. Sie hat aber folgenden Nachteil :
Bei höheren Anfangsdrücken werden die Ausströmgeschwindigkeiten aus den einzelnen Zylindern in der Nähe der Schallgeschwindigkeit liegen, da man meistens mit kritischen Druckgefällen in den einzelnen Stufen rechnen muss. Wenn also der Dampfstrom aus dem letzten Lochzylinder austritt, strömt er immer noch mit einer sehr hohen Geschwindigkeit aus,   u. zw.   radial zu der Gehäusewandung der Dampfabführvorrichtung.

   Dies bewirkt wieder ein scharfes Anblasen dieser Gehäusewand und eine starke Wirbelbildung, wodurch erneut Schwingungen in der Gehäusewand entstehen, die der Anlass zu unstatthafter Geräuschbildung sein können. 



   Es ist bekannt, den gesamten Gasstrom in übereinandergeschichteten Teilströmen aus kegelförmigen Hohlringen   geradlinig ausströmen   zu lassen, die das gelochte Dämpfungsrohr umgeben. 



  Hiebei kommt es aber zu scharfen Wirbelbildungen sobald die Einzelströme auf das zylindrische Gehäuse auftreffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einzelströme aus radialer Richtung in die axiale Richtung ohne scharfe Wirbelbildungen umzulenken. 



   Das Wesen der Erfindung wird insbesondere darin gesehen, dass bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art das gelochte Aussenrohr in axialen Abständen eine Vielzahl von hintereinander angeordneten, schüsselartig ausgebildeten Leitringen aufweist, die den radial austretenden Gas- oder 

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 Dampfstrom wirbelfrei in axialer Richtung umlenken lässt und dass diese Vorrichtung von einem in Strömungsrichtung konisch sich erweiternden Gehäuse umgeben ist. 



   Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. l eine   erfindungsgemässe   Vorrichtung für ein geräuscharmes Ausströmen von grossen Gas- oder Dampfmengen im Längsschnitt, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform und die Fig. 3, 4 und 5 Einzelheiten hiezu in vergrössertem Massstab. 



   Die Vorrichtung gemäss Fig. l besteht aus einem   Gehäuse --1--,   in welchem eine Vielzahl von Rohren bzw. Zylindern --2-- im Abstand voneinander koaxial angeordnet sind. Die Wandungen der Rohre oder   Zylinder --2-- haben   radiale   Lochungen-3-.   
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 von Leitvorrichtungen-4-, die in axialer Richtung hintereinander angeordnet sind. Sie haben eine solche schlüsselartige Ausgestaltung, dass die durch die   Lochungen --3-- strömenden   Gase oder
Dampfmengen wirbelfrei in axialer Richtung umgelenkt werden. 



   An der Ablaufseite befindet sich auf den Rohren-2-od. dgl. ein innerer   Kegel-5--.   



   Gemäss dem auf der linken Seite der Fig. l dargestellten Ausführungsbeispiel bildet das   Gehäuse-l--   an der Ablaufseite einen äusseren   Kegel-6-.   Diese beiden   Kegel-5, 6-- haben   verschiedene Neigungswinkela, ss. Ihre Differenz beträgt weniger als 120. Gemäss dem auf der rechten Seite der Fig. l dargestellten Ausführungsbeispiel ist die   Ablaufseite   Gehäuses --1-- zylindrisch ausgestaltet. Zwischen der zylindrischen   Wandung --7-- und   dem Mantel des inneren Kegels--S-- befinden sich Leitkegel--8-, die verschiedene Neigungswinkel   2,'Y 3   aufweisen.

   Die Unterschiede zwischen den   Neigungswinkeln'Y 2 und'Y 3   und dem rechten Winkel   &gamma;1   der zylindrischen Wandung --7-- mit der   Durchgangsebene --9-- sind   kleiner als 120. 



   Fig. 2 stellt im Längsschnitt eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Ein
Rohr--2--mit radialen Bohrungen --3-- ist in axialer Richtung ebenfalls wie beim
Ausführungsbeispiel der Fig. l von einer Vielzahl von schüsselartigen Leitvorrichtungen-4- umgeben. Zwischen den   Leitvorrichtungen--4--befinden   sich übereinandergeschichtete ringförmige Platten-10-. Zwischen den relativ eng aneinanderliegenden   Platten-10-strömt   das Gas oder der Dampf unter wirbelfreier Richtung durch die   Leitvorrichtungen --4-- axial   nach aussen.

   Da die Durchgänge zwischen den   Platten--10--in   Strömungsrichtung in erheblichem Masse wachsen, ist im Bereiche der übereinandergeschichteten   platten --10-- der   Ausströmungsquerschnitt gegenüber dem Einströmungsquerschnitt wesentlich grösser, so dass eine Expansion des strömenden Mediums zwischen diesen   Platten--10--stattfinden   kann. Um die Expansion des strömenden Mediums zu erhöhen, weisen, wie in Fig. 3 durch teilweise Draufsicht dargestellt, die Platten, zehn   Ringkammern--11--   auf. Um das strömende Medium durch die Ringkammern --11-- strömen zu lassen, hat die benachbarte Platte, wie in Fig. 4 in Draufsicht dargestellt, eine entsprechende Ausgestaltung und ist mit radial gerichteten Sicken--12--versehen.

   Hiedurch entsteht zwischen zwei ringförmigen Platten   --10-- ein   Spalt für den Durchgang des strömenden Mediums. 



   Eine ähnliche Ausführungsform stellt die Fig. 5 in teilweisem Querschnitt dar. In diesem Ausführungsbeispiel weist eine Ringkammerplatte --13-- ausgeprägte Warzen --14-- auf und ist zwischen zwei ungeprägten, ebenen   Ringplatten--15--angeordnet.   Die ausgeprägten Warzen-4-einer Ringkammerplatte--13--zwischen zwei ebenen, ungeprägten   Platten--15--gewährleisten   den Durchgang des strömenden Mediums. 



   Die vielen   Lochungen--3--in   den Rohren,   Zylindern--2--od. dgl.   sorgen für eine gleichmässige Verteilung des strömenden Mediums innerhalb des   Gehäuses   Die um den äusseren Zylinder --2-- aneinandergeschichteten Leitringe haben durch ihre schüsselartige, strömungsgünstige Ausgestaltung die Aufgabe, das strömende Medium in axialer Richtung wirbelfrei durch das Gehäuse - zu leiten. Der Strom des Gases oder Dampfes ist innerhalb des   Gehäuses--l-genau   übereinandergeschichtet und vermag wirbelfrei durch die obere Ablaufseite nach aussen auszuströmen. 



   Die Kegelwinkel und die Höhe des Austrittsbehälters steht in Abhängigkeit von den durch die schüsselartigen Leitringe abgeführten Mengen, damit sich die einzelnen Abführungsschichten genau übereinander lagern. Hiebei werden Randablösungen oder Verwirbelungen vermieden, die zu den ausserordentlich hohen, unzulässigen Geräuschen Anlass geben. Aus dem Grunde hat die obere Ausführung der Gas- und Dampfmengen eine solche Ausgestaltung, dass ein innerer Kegel zu einem äusseren Kegel so gestaltet ist, dass die Differenz der Kegelmantelwinkel untereinander 120 nicht überschreitet. Es hat sich herausgestellt, dass der Flanken- oder Mantelwinkel zur Kegelachse eines Ausströmkegels   60 nicht   überschreiten soll, um unliebsame Randwirbel zu vermeiden. 

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   Der Aufbau der Vorrichtung gemäss Fig. 2 bis 5 zeichnet sich durch Einfachheit aus. Die Ringplatte-10 und   15-lassen   sich mit den schüsselartigen   Leitringen --4-- beim   Zusammenbau einfach aufeinanderschichten. Je nach der abzuführenden Dampf- oder Gasmenge wird die Länge der ganzen Ausströmungsvorrichtung geändert,   d. h.   es werden mehr oder weniger Plattenpakete aufeinandergeschichtet. 



   Das Aufeinanderschichten der einzelnen Platten zu vielen Paketen zerteilt den abzuführenden Strom des Gases oder Dampfes in viele schmale Schichten. Dadurch erfolgt durch die Oberflächenreibung zwischen den einzelnen Platten eine wirksame und geräuschdämpfende Drosselung des strömenden Mediums, wobei der Ausströmungsdruck am Umfang der Platten sich automatisch nach der ausströmenden Menge des Gases oder Dampfes einstellt. 



   Die Ringkammern bewirken in vorteilhafterr Weise ausser den Reibungsverlusten einen stufenweisen Druckabbau, der die Gesamtwirkung wesentlich verbessert. Die einzelnen Platten lassen sich leicht auswechseln und erneuern. 



   Die Ringplattensätze werden in einzelne Pakete aufgeteilt. Vor jedem Paket wird eines der   Abdeckbleche --15-- nach Fig. 4   oder 5 mit einer ebenfalls schüsselartigen Form   strömungsg ! instig   ausgestaltet, so dass auch hier das radial durch ein Plattenpaket in parallelen Schichten ausströmende Medium durch diese Leitringe strömungsgünstig umgelenkt wird, um in axialer Richtung wirbelfrei in das eigentliche Ausströmgehäuse zu gelangen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung für ein geräuscharmes Ausströmen von grossen Gas- oder Dampfmengen aus einem oder mehreren gelochten Rohren, die unter Belassung von zylindrischen Zwischenräumen 
 EMI3.1 
 das gelochte Aussenrohr (2) in axialen Abständen eine Vielzahl von hintereinander angeordneten, schüsselartig ausgebildeten Leitringen (4) aufweist, die den radial austretenden Gas- oder Dampfstrom wirbelfrei in axialer Richtung umlenken lässt und dass diese Vorrichtung von einem in 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. Drosselplatten radial verlaufende, den Strömungsdurchgang bildende Sicken (12) bzw. Rippen aufweisen, auf denen eine benachbarte Drosselplatte (10) aufgelagert ist.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Ablaufseite des Gehäuses Strömungskegel (8) mit verschiedenen Neigungswinkeln enthält, deren Unterschiede untereinander und in bezug auf den zylindrischen Aussenmantel kleiner als 120 sind.
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