AT266411B - Starre Verbindung von Teilen in einem bestimmten Winkel und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung - Google Patents

Starre Verbindung von Teilen in einem bestimmten Winkel und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung

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AT266411B
AT266411B AT293266A AT293266A AT266411B AT 266411 B AT266411 B AT 266411B AT 293266 A AT293266 A AT 293266A AT 293266 A AT293266 A AT 293266A AT 266411 B AT266411 B AT 266411B
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AT
Austria
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joint
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joint sleeves
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AT293266A
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Helmut Koechert
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Austrolux Wiener Elektro
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Starre Verbindung von Teilen in einem bestimmten Winkel und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine starre Verbindung von Teilen in einem bestimmten Winkel und ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung. 



   Vorzugsweise bezieht sich die Erfindung auf die Verbindung von Bauelementen in einem beliebigen Winkel nach dem Patent Nr. 251108. 



   Es ist bekannt, Teile   z. B.   aus Kunststoff in einen beliebigen Winkel entweder durch mechanische Verbindungselemente, wie Schrauben, Winkel   u. dgl.   zu verbinden oder aber durch Kleben oder Schweissen. Auch ist ein Schweissverfahren zur Verbindung von Körpern aus thermoplatischem Kunststoff bekannt, bei dem ein oder mehrere vorgewärmte Metalldrähte oder Stäbe zwischen zwei zu verbindenden Kunststoffkörpern eingelegt und dann alle drei Teile unter Druck miteinander vereinigt werden. Diese Metalldrähte oder-Stäbe werden vorzugsweise gedrallt ausgeführt. 



   Diese Verbindungsformen weisen bei vielen, in gleichen Winkeln zu verbindenden Teilen einen gewissen Vorteil auf, jedoch bei vielen unterschiedlichen Winkeln den grossen Nachteil, dass für jeden einzelnen Winkel entsprechende Vorrichtungen angefertigt werden müssen und für die Verbindung ein grosser Arbeitszeitaufwand erforderlich ist. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren bezweckt nun, diese Nachteile zu beseitigen und eine Verbindung in jedem gewünschten Winkel zu ermöglichen, wobei die Verbindung selbst einen einfachen Aufbau besitzt und in arbeitssparender Weise rasch und mit grosser Genauigkeit hergestellt werden kann. 



   Die erfindungsgemässe Verbindung von Teilen in einem bestimmten Winkel ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung aus Gelenkhülsen und einem in diese undrehbar eingesetzten Gelenkstift besteht, wobei entweder die Gelenkhülsen oder Gelenkstifte aus wärmeleitendem oder elektrisch leitfähigem Material und der andere Gelenkteil aus thermoplastischem, in erwärmtem Zustand eine Winkeländerung der Teile ermöglichendem Material hergestellt sind. Dabei weist der Gelenkstift einen unrunden, vorzugsweise quadratischen Querschnitt auf und durch die Gelenkhülsen sind Bohrungen hindurchgeführt, die den gleichen Querschnitt besitzen. Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung sind die Gelenkhülsen einstückig mit den zu verbindenden Teilen ausgebildet. 



   Das wesentliche Merkmal des   erfindungsgemässen   Verfahrens besteht darin, dass der Gelenkstift in die zur Deckung gebrachten Bohrungen der Gelenkhülsen eingeführt und die Verbindung sodann mindestens so lange erwärmt wird, bis das thermoplastische Material plastisch ist, worauf die beiden Teile in den gewünschten Winkel gebracht und die Verbindung wieder abgekühlt wird. Dabei kann die Erwärmung durch Anschluss an eine Stromquelle erfolgen.

   Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens ist darin zu erblicken, dass der aus elektrisch leitfähigem Material bestehende Gelenkstift nach seiner Einführung in die zur Deckung gebrachten Bohrungen der Gelenkhülsen an eine Stromquelle angeschlossen und so lange erwärmt wird, bis das ihn umgebende Material der Gelenkhülsen einen schmelzflüssigen Zustand erreicht hat, und dass die Teile sodann in den gewünschten Winkel gebracht werden, worauf durch Abkühlung der Verbindung eine Verschweissung 

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 zwischen den Gelenkhülsen und dem Gelenkstift erfolgt. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, welche einige Verfahrensstufen bei der Herstellung der Verbindung schematisch veranschaulichen. Es zeigt : Fig. l einen Querschnitt durch eine   erfindungsgemässe   Verbindung in einer ersten Verfahrensstufe, Fig. 2 eine Teilansicht der Verbindung in der Verfahrensstufe nach   Fig. l, Fig. 3   eine schematische Darstellung einer weiteren Verfahrensstufe bei Herstellung der Verbindung in Ansicht, Fig. 4 eine weitere Verfahrensstufe im Querschnitt und Fig. 5 eine bevorzugte Anwendung der Verbindung. 



   Gemäss den Fig. l bis 4 sind die zu verbindenden Teile-10 und   20-an   der Verbindungsseite mit   Gelenkhülsen--11   und   21-ausgeführt,   wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten   Gelenkhülsen -11-- mindestens   so gross ausgeführt wird, wie die Länge der Gelenkhülsen-21- 
 EMI2.1 
    Die- -11, 21--   derart zusammengesteckt, dass sich die   Vierkantlöcher --30-- decken   und ein durchgehendes Loch sichtbar wird. Durch dieses Vierkantloch wird ein   Metallstift --40-- mit   
 EMI2.2 
 wird nun zur Erwärmung gemäss Fig. 3 eine elektrische Spannung und entsprechend hohe Stromstärke angelegt.

   Dadurch erfolgt ähnlich einer Widerstandsschweissung ein Erwärmen des Metallstiftes-40-und dessen Umgebung, also der   Gelenkhülsen--11   und 21--, die aus thermoplastischem Kunststoff bestehen, wobei diese in der Umgebung der   Vierkantlöcher --30-- auf   Verformungstemperatur aufgeheizt werden. Nunmehr können die beiden   Teile--10   und   20-nach Fig. 4 zueinander   in einen 
 EMI2.3 
 verbindenden Teile bzw. Bauelemente so lange gehalten, bis die Rückformtemperatur des Kunststoffes unterschritten wird. Durch das Erwärmen bzw.

   Verbinden des thermoplastischen Kunststoffes in den Randzonen der Vierkantlöcher werden die Metallstäbe von dem Kunststoff eng umschlossen und zum Teil, bei weiterer Erwärmung auf Schmelztemperatur des Kunststoffes, miteinander verschweisst, so dass die Kunststoffteile bzw. -elemente untereinander in dem Winkel starr gehalten werden und miteinander verbunden sind. Stromstärke, Spannung auf Aufheizzeit sind abhängig von der Art des Kunststoffes bzw. seinen thermischen Eigenschaften, von dem Querschnitt und dem spezifischen Widerstand der elektrisch leitfähigen Gelenkstifte, bzw. der Länge und der Toleranz der Passung, die die Stifte in den Gelenkhülsen aufweisen. Die Steuerung der Aufheizzeit erfolgt entweder durch Zeitrelais oder Thermostate. 



   Im Rahmen der Erfindung können die Löcher der Gelenkhülsen bzw. die Gelenkstifte jeden beliebigen Querschnitt aufweisen. Als Material für die zu verbindenden Teile können sämtliche thermoplastische Materialien gewählt werden. Dabei können die Gelenkhülsen einstückig mit Teilen bzw. Bauelementen aus thermoplastischen Kunststoffen bestehen. Die Hülsen können auch als Ausfutterung von Bohrungen in Teilen aus beliebigem Material ausgebildet oder in anderer Weise mit solchen Teilen verbunden sein. Es ist auch möglich, den Gelenkstift aus thermoplastischen Kunststoffen und die Gelenkhülsen aus stromleitendem Material herzustellen. Die Erwärmung mittels elektrischem Strom stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar. Es fällt aber jede andere Erwärmung in den Rahmen der Erfindung. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Starre Verbindung von Teilen in einem bestimmten Winkel,   d   gekennzeich-   n e t,   dass die Verbindung aus Gelenkhülsen und einem in diese undrehbar eingesetzten Gelenkstift besteht, wobei entweder die Gelenkhülsen oder der Gelenkstift aus wärmeleitendem oder elektrisch leitfähigem Material und der andere Gelenkteil aus thermoplastischem, in erwärmtem Zustand eine Winkeländerung der Teile ermöglichendem Material hergestellt sind. 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. unrunden, vorzugsweise quadratischen Querschnitt aufweist, und dass durch die Gelenkhülsen Bohrungen hindurchgeführt sind, die den gleichen Querschnitt besitzen. EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 der Gelenkhülsen eingeführt und die Verbindung sodann mindestens so lange erwärmt wird, bis das thermoplastische Material plastisch ist, worauf die beiden Teile in den gewünschten Winkel gebracht und die Verbindung wieder abgekühlt wird.
    EMI3.2 elektrisch leitfähigem Material bestehende Gelenkstift nach seiner Einführung in die zur Deckung gebrachten Bohrungen der Gelenkhülsen an eine Stromquelle angeschlossen und so lange erwärmt wird, bis das ihn umgebende Material der Gelenkhülsen einen schmelzflüssigen Zustand erreicht hat, und dass die Teile sodann in den gewünschten Winkel gebracht werden, worauf durch Abkühlung der Verbindung eine Verschweissung zwischen den Gelenkhülsen und dem Gelenkstift erfolgt.
AT293266A 1965-05-24 1966-03-28 Starre Verbindung von Teilen in einem bestimmten Winkel und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung AT266411B (de)

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CH675566A CH447985A (de) 1965-05-24 1966-05-10 Lichtquellenabdeckung
NL6606956A NL6606956A (de) 1965-05-24 1966-05-20
FR62777A FR1522234A (fr) 1965-05-24 1966-05-24 Enveloppe de luminaire

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