AT264082B - Automatisches Regelventil für Belüftungsanlagen - Google Patents

Automatisches Regelventil für Belüftungsanlagen

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AT264082B
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AT
Austria
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flap
wing
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valve according
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AT608566A
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Olav Fahre
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Olav Fahre
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Description


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  Automatisches Regelventil für Belüftungsanlagen 
Die Erfindung betrifft ein automatisches Regelventil für Belüftungsanlagen od. dgl., das dazu be- stimmt ist, einen annähernd konstanten Luftstrom pro Zeiteinheit bei variierendem Druck in der Luftzufuhrleitung durchzulassen, und im wesentlichen aus einer Regelklappe besteht, die um eine etwa in der Mitte der Klappe angeordnete, horizontale Achse im Ventilgehäuse schwenkbar gelagert ist sowie ein mit der Klappe zusammenwirkendes Steuerorgan besitzt, welches aus einem von der oberen, in Richtung des Luftstromes gesehen nach hinten abstehenden Flügel besteht. 



   Es sind bereits Regelventile bekannt, welche mit Membranen od. dgl. aus Gummi ausgerüstet sind, welche, wenn die Ventilationsluft während der kalten Jahreszeit erwärmt wird, oft einen merkbaren Geruch von Gummi abgeben ; die erwärmte Luft setzt auch die Lebensdauer der Membran herab. Ausserdem sind Regelventile bekannt, welche beim Anlassen des Ventilators sich öffnen und bei Abstellung desselben wieder schliessen. Weiterhin sind auch Regelventile bekannt,   weid ; zur   Drosselung des Luftstromes mit von der Ventilklappe abstehenden Flügeln versehen sind. 



   Der Zweck der Erfindung liegt darin, ein automatisches Regelventil zu schaffen, welches einfach im Aufbau und zuverlässig in der Wirkungsweise ist, praktisch eine unbegrenzte Lebensdauer besitzt und dazu bestimmt ist, einen annähernd konstanten Luftstrom pro Zeiteinheit bei variierendem Druck in der Luftzufuhrleitung durchzulassen. 



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Flügel mit der Ebene der Klappe einen stumpfen Winkel solcher Grösse bildet, dass der Flügel bei Drehung der Klappe in ihre Schliesslage noch vor dem Schliessen der Klappe eine Lage parallel zur Längsachse des Ventilgehäuses einnimmt, wobei die Klappe vorzugsweise mit einer an der Aussenseite des Ventilgehäuses angebrachten Schwingungs-   dämpfungsvorrichtung   verbunden ist. 



   Wenn ein Luftstrom durch das Ventilgehäuse geleitet wird, wird dieser über und unter der teilweise offenen Klappe durchströmen und somit den Flügel derart beeinflussen, dass dieser geschwenkt wird und dabei die Klappe dreht, um den Luftstrom allmählich stärker abzudrosseln, wenn der Flügel höher geschwenkt wird und sich der Horizontalen nähert. Wie hoch der Flügel geschwenkt und der Luftstrom abgedrosselt wird, hängt von dem abgehenden Luftstrom ab, und bei richtiger Wahl der Länge, der Breite, des Gewichtes und des Winkels mit der Ebene der Klappe kann auf der Ausgangsseite ein praktisch kon- 
 EMI1.1 
 Wassersäule änderte. 



   Um die Schwingungen der Klappe zu dämpfen, kann der Drehzapfen der Klappe mit einem pneumatischen Schwingungsdämpfer verbunden sein, der an der Aussenseite des Ventilgehäuses angeordnet ist. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben, in welchen Fig. 1 das Ventil im Längs- 

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 schnitt und Fig. 2 in einer Ansicht von aussen zeigt ; die Fig. 3 und 4 stellen zwei Varianten der Flügel- form dar. Fig. 5 zeigt ein Diagramm über vorgenommene Messungen, Fig. 6 eine Seitenansicht eines pneumatischen Klappendämpfers, der auf dem Zapfen der Klappe montiert ist, und Fig. 7 denselben von aussen gesehen. 



   Im   Ventilgehäuse   welches auf der Eingangsseite mit einem Befestigungsflansch --6-- ver- sehen ist, ist eine um eine horizontale Mittelachse drehbare Klappe --2-- montiert. Die Lagerzap- fen --4-- dieser Klappe sind in selbstschmierenden Lagern --5-- oder in Kugellagern gelagert, welche wenig Reibung bewirken und keine Wartung benötigen. Ein in der Richtung des Luftstromes (durcheinen
Pfeil angegeben) angeordneter   Flügel --3-- ist   durch einen   Lappen-3'-,   der einen Winkel ss mit dem
Flügel bildet, an der oberen Hälfte der Klappe --2-- befestigt.

   In seiner niedrigsten Lage, wenn kein
Luftstrom durch das Ventilgehäuse fliesst, bildet der   Flügel--3-- einen   Winkel   ou   mit der Horizontalebene, welcher gemäss Fig. l zwischen   30    und 400 beträgt und sich je nach   Druckverhältnis   und Luft- menge ändert. Durch gestrichelte Linien ist die Lage der Klappe und des   Flügels --3"-- bei   etwa maximalemDruckunterschied vor und nach der Klappe angegeben ; bei andern   Dmckunterschieden   wird die Klappe und dementsprechend der Flügel eine Reihe Zwischenlagen einnehmen, welche jedoch alle dieselbe Luftmenge pro Sekunde auf der Ausgangsseite bei sich änderndem Druck. auf. der Eingangsseite ergeben.

   Um die Schwingungen der Klappe --2-- zu dämpfen, ist auf dem   Wellenzapfen --4--   ein   Schwungrad --41-- befestigt.   



   Gemäss Fig. 2 hat der   Flügel --3-- eine   gleichmässige Breite. Diese kann jedoch variiert werden wie die in den Fig. 3 und 4 gezeigten Flügelformen, welche bei verschiedenen Ventilgrössen gute Resultate ergeben haben. 



   Der   Flügel --3-- braucht   nicht eben zu sein, sondern kann in der Querrichtung oder in der Längsrichtung auch gebogen sein. Wenn oben angegeben ist, dass der   Flügel   einen gewissen Winkel mit der Klappe bildet, so bedeutet dies, wenn es sich   z. B.   um den winkelförmigen   Flügel --3b-- in Fig. 4   handelt, dass der Winkel zwischen der die Enden des Flügels verbindenden strichpunktierten Linie --8-und der Klappe --2-- des Flügels darunter zu verstehen ist. 



   Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführung hat der eigentliche   Flügel--3a-- die   Form eines langgestreckten Sechsecks, dessen unteres Ende, das in Ruhestellung auf dem unteren Teil des Ventilgehäuses ruht, leicht abgebogen ist. Bei der Ausführung gemäss Fig. 4 ist der   Flügel --3b-- zusammengesetzt   aus einem oberen, schmäleren rechteckigen Teil, der oben in den Teil-3b'--übergeht, welcher an der Klappe befestigt ist, und einem unteren, etwas breiteren rechteckigen Teil, dessen untere Kante -   1--gerade   ist. Die beiden rechteckigen Teile bilden einen stumpfen Winkel miteinander. 



   Fig. 5 zeigt ein Diagramm, welches bei Druckproben mit dem Regelventil gemäss der Erfindung aufgenommen wurde. Das Ventil hatte einen Innendurchmesser von 95 mm. Der Luftdruck auf der Eingangsseite änderte sich zwischen 20 und 70 mm Wassersäule. Zwischen den äusseren Grenzen 25 und   65 mm Wassersäule zeigte der abgehende Luftstrom eine Geschwindigkeitsvariation zwischen 4, 2 und 4,3 m/s, entsprechend 210 und 215 ms Ih, d. h. eine Variation von etwa 2, 30/0.    



   Die Regulierfähigkeit des Ventils ist begrenzt, aus welchem Grunde sowohl der Durchmesser des Ventilgehäuses als auch die Form, das Gewicht und die Winkellage des Flügels der Luftmenge pro Stunde und dem Druck auf der Eingangsseite angepasst werden müssen. So hat es sich, um eine möglichst genaue Regelung erzielen zu können, günstig erwiesen, eine Reihe von Ventilen in Stufen von 100 m3/h innerhalb des Normalgebietes   150 - 500 m3/h   herzustellen. 



   Die Form und Abmessungen, sowie das Gewicht des Flügels sind von grösster Bedeutung, um ein gutes Ergebnis der Regelung zu erzielen, und alle Grössen müssen durch Versuche unter den verschiedenen Arbeitsbedingungen und Drücken bestimmt werden. Es geht aus den Fig. 1 und 2 hervor, dass der   Flügel --3-- an   der Klappe --2-- an einer Stelle befestigt ist, die unterhalb der oberen Kante des   Flügels --3-- liegt.   Dies ist von Bedeutung, da der Flügel, wenn er von der unter der Klappe --2-strömenden und die untere Seite des   Flügels --3-- beeinflussenden   Luft gehoben wird, auf der Oberseite von Wirbelströmen beeinflusst wird, die sich hinter der Oberkante der Klappe bilden ;

   diese Wirkung nimmt zu, wenn das Ventil allmählich drosselt, wobei gleichzeitig die Wirkung des Luftstromes an der unteren Seite des Flügels abnimmt. 



   Die Fig. 5 und 6 zeigen in grösserem Massstab einen mit der   Klappenwelle --4-- verbundenen   pneumatischen Schwingungsdämpfer, der sich sehr wirksam erwiesen hat, um ein Klappern der Klappe bei variierendem Luftdruck zu verhindern. 



   Der Dämpfer umfasst einen Zylinder --13-- mit einem Bodenteil--14-- und einer Kolbenstange   - 11-mit Kolben-12-.   Der Dämpfer ist zwischen zwei Zapfen --10 und 16-- verschwenkbar mon- 

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 tiert, welche an einem   Kurbelarm --9-- auf der Welle --4-- bzw.   an einem am Zylinderkopf --14-- befestigten   Arm--15-- angebracht   sind. Die Dämpfung wird entweder durch einen passenden Spielraum zwischen dem Kolben und dem Zylinder, der eine gewisse Querstellung erlaubt, oder durch eine ein- stellbare Schraube hervorgerufen, die einen Luftkanal --19-- oben im Zylinder mehr oder weniger abdrosselt. 



   Der Kurbelarm-9-- ist mit einem nach unten gerichteten Bolzen --17-- verbunden, der ein entlang des Bolzens einstellbares   Gewicht --18-- trägt.   Der Bolzen hängt ungefähr lotrecht, wenn die Klappe --2-- sich in halboffener Lage befindet. Bei Feinregelung des Gewichtes --18-- auf dem Bolzen --17-- kann diese Anordnung zur Erzielung eines konstanten Luftstromes über ein grösseres Druckgebiet beitragen, als dies ohne Gegengewicht möglich wäre. Im Ventilgehäuse ist eine Regulierschraube --21-- angebracht, die dazu dient, die Schwenkung der Klappe in Richtung der Schliessstellung zu begrenzen, indem das Ende der Schraube einen Anschlag für   den Flügel--3b-- kurz vor   vollkommen geschlossener Lage der Klappe bildet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Automatisches Regelventil für Belüftungsanlagen od. dgl., das dazu bestimmt ist, einen annähernd konstanten Luftstrom pro Zeiteinheit bei variierendem Druck in der Luftzufuhrleitung durchzulassen, und im wesentlichen aus einer Regelklappe besteht, die um eine etwa in der Mitte der Klappe angeordnete horizontale Achse im Ventilgehäuse schwenkbar gelagert ist sowie ein mit der Klappe zusammenwirkendes Steuerorgan besitzt, welches aus einem, von der oberen, in Richtung des Luftstromes gesehen hinteren Hälfte der Klappe nach hinten abstehenden Flügel besteht,   d a d u r c h g e k e n n -   zeichnet, dass der Flügel (3) mit der Ebene der Klappe (2)   einen stUmpfen Winkel (8) solcher Grösse   bildet, dass der Flügel (3) bei Drehung der Klappe (2)

   in ihre Schliesslage noch vor dem Schliessen der Klappe eine Lage parallel zur Längsachse des Ventilgehäuses einnimmt, wobei die Klappe (2) vorzugsweise mit einer an der Aussenseite des Ventilgehäuses angebrachten Schwingungsdämpfungsvorrichtung (9, 11, 12,13) verbunden ist. 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. 90 und 1300 beträgt.
    3. Regelventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Flügels (3) derart gewählt ist, dass dieser beim Aufruhen auf dem Boden des Ventilgehäuses, also in Ruhelage der Klappe (2) mit der Achse des Gehäuses (1) einen Winkel (a) von etwa 350 bildet.
    4. Regelventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Flügel (3) an einer zwischen dem oberen Rand der Klappe (2) und dem Drehzapfen (4) derselben befindlichen Stelle angesetzt ist.
    5. Regelventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Drehzapfen (4) der Klappe (2) mit einem pneumatischen Schwingungsdämpfer (11, 12, 13) verbunden ist.
    6. Regelventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (13) des Schwingungsdämpfers auf einem am Ventilgehäuse (1) befestigten Arm (15) od. dgl. schwenkbar gelagert und der Kolben (12) über die Kolbenstange (11) an einem auf dem Drehzapfen (4) der Klappe (2) befestigten Kurbelarm (9) od. dgl. angelenkt ist. EMI3.2 arm (9) oder ein anderes zwangsläufig zusammen mit der Klappe (2) bewegtes Element durch ein einstellbares Gewicht (18) belastet ist, welches bei etwa halboffener Klappe lotrecht nach unten hängt.
AT608566A 1965-06-28 1966-06-27 Automatisches Regelventil für Belüftungsanlagen AT264082B (de)

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