AT255514B - Sauerstoffelektrode - Google Patents

Sauerstoffelektrode

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AT255514B AT1075365A AT1075365A AT255514B AT 255514 B AT255514 B AT 255514B AT 1075365 A AT1075365 A AT 1075365A AT 1075365 A AT1075365 A AT 1075365A AT 255514 B AT255514 B AT 255514B
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  Sauerstoffelektrode 
Die Erfindung betrifft Sauerstoffelektroden, die entweder für alkalische Brennstoffzellen oder für Hybrid-Brennstoffzellen verwendet werden können. Die Hybrid-Brennstoffzelle kann als Brennstoffzelle angesehen werden, bei der die Brennstoffelektrode durch eine Batterieplatte ersetzt ist, oder als eine alkalische Batterie, bei welcher eine der Batterieplatten durch eine Sauerstoffelektrode ersetzt ist. 



   Eine erfindungsgemässe Elektrode enthält eine poröse Platte, die aus einer Silber-Cadmiumlegierung besteht und eine y-Messingstruktur aufweist. 



   Die Gegenwart von Cadmium-Silber bewirkt einen katalytischen Effekt, durch welchen die Anzahl der zur Verfügung stehenden freien Elektronen erhöht wird, wodurch das Leistungsvermögen der Elektrode ebenfalls erhöht wird. Es gibt Legierungen aus andern Elementen, welche einen ähnlichen Effekt wie die spezielle Art der erfindungsgemäss zur Anwendung gelangenden Cadmiumlegierung ergeben, jedoch besitzt die y-Messing-Cadmiumlegierung den Vorteil, dass sie als einziger Legierungskatalysator direkt mit Silber vermengt und zu einer porösen Platte verarbeitet werden kann. 
 EMI1.1 
 



   Als nächstes wird fein zerteiltes Silber hergestellt, wobei die Teilchengrösse weniger als 10   li   beträgt. Hiefür kann eine Silberdispersion verwendet werden, wobei das Dispersionsmedium in bekannter Weise durch ein organisches Lösungsmittel extrahiert wird. Das auf diese Weise erhaltene Silber wird mit der Silber-Cadmium-Legierung in einem Verhältnis von 95   Gel.-%   Silber zu 5   Gew. -0/0   der Legierung vermengt. Das sich hiebei ergebende Pulver wird dann sorgfältig gemischt und bei einem Druck von   35, 16 kpj cmz   zu einer Platte verpresst. Die Platte wird dann unter Druck bei einer Temperatur von 500 bis 6000 C in nicht oxydierender Atmosphäre gesintert. Hernach ist die Platte fertig und kann als Elektrode verwendet werden. 



   Um sicherzustellen, dass die zur Anwendung gelangenden Silberteilchen und die Teilchen der Silber-Cadmium-Legierung die erforderliche Grösse besitzen, wird bevorzugt ein Luftsichter verwendet. Im Luftsichter wird ein Luftstrom dazu benützt, um Teilchen abzulenken, wobei die Grösse der Ablenkung vom Gewicht der Teilchen abhängt. Solcherart ist es möglich, aus dem Luftstrom Teilchen abzusondern, deren Gewichte zwischen zwei gegebenen Grenzwerten liegen, und alle andern Teilchen auszuschliessen. 



  Hiebei wird zunächst das Silber in den Sichter eingebracht, um Teilchen auszuscheiden, die das erforderliche Gewicht besitzen. Derselbe Vorgang wird dann auch mit der Silber-Cadmium-Legierung durchgeführt. Der Mischvorgang wird dann, wie oben beschrieben, vorgenommen. 



   Die Elektrode kann in Verbindung mit einer Wasserstoffelektrode in einer alkalischen Brennstoffzelle zur Anwendung gelangen. Es ist jedoch auch möglich, die Elektrode in Verbindung mit einer Batterieplatte in einer Hybrid-Brennstoffzelle zu verwenden. Das bestbekannte Beispiel hiebei ist die Zink-Luft- - Batterie, bei der eine Zinkbatterieplatte und eine Sauerstoffelektrode verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Sauerstoffelektrode, gekennzeichnet durch eine poröse Platte aus einer Legierung aus Silber und Cadmium mit y-Messingstruktur. EMI2.1
AT1075365A 1965-11-30 1965-11-30 Sauerstoffelektrode AT255514B (de)

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