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Eingekapselte elektrische Maschine mit Kühlvorrichtung.
Elektrische Maschinen (Generatoren und Motoren) müssen oft vollständig gekapselt ausgeführt werden, um den Zutritt von Spritz- oder Traufwasser zu den aktiven Teilen zu verhindern. Die geschlossene Ausführung der Maschine wird auch gelegentlich erforderlich, wenn sie in einem mit schädlichen Gasen oder Dämpfen gefüllten Raume arbeiten soll. In allen diesen Fällen ist besondere Rücksicht zu nehmen auf die genügende Kühlung der Maschine, falls sie dauernd auf ihre sonst zulässige Leistung beansprucht werden soll. Meist wird die Kühlung erzielt durch von den umlaufenden Teilen der
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zum Anschliessen von Rohren auszubilden.
Die zweckmässige Lage der Ein- und Austrittsöffnungen des Maschinengehäuses hängt
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Mascbinongehäuse so auszuführen, dass ohne Änderung der Teile die Ein-und AustrittsöSnungen nach Erfordern des jeweiligen Anwendungsfalles verstellt werden können. Nachfolgend ist nun eine dahin zielende Ausbildungsform für solche gekapseltc Maschinen heschrieben, deren Lager von an den Mittelteil des Gehäuses besonders angeschraubten Deckeln ge- tragen werden.
Die für Gleichstrom- wie Wechselstrommaschinen anwendbare Ausbildungsform ist in
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mit einer KÜhleinrichtung nach österr. Patente Nr. 15796 versehen ist. Die zu be- schreibende Anordnung ist aber nicht an diese besondere Kühleinrichtung gebunden.
Die Figur zeigt die Maschine teils in Ansicht, teils im Schnitte längs der Achse.
Der Mittelteil des Gehäuses wird wie üblich gebildet durch das Joch j mit den Feld- magneten I An dieses Joch sind die Deckel d, d geschraubt mit den Lagern 1, l. Der
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dessen Wirkung die Luft durch die Eintrittsöffnung e oder mehrere solcher im Deckel angesaugt und durch die Austrittsöffnung s ausgeblasen wird.
Nun ist das Lager auf der Riemenscheibonseite der Maschine in den mit der Ein- triitsöffnung c versehenen Deckel selbst besonders eingesetzt, und wenn genügend viel und angemessen verteilte Löcher für die Schraubenbolzen am Lager und am Deckelrando vorgesehen werden, so kann man ersichtlich innerhalb der beabsichtigten Abstufungen der eintrittsöffnung e eine beliebige Stellung nach unten, nach oben oder nach den Seiten geben, während das Lager die durch die übliche Ringschmierung vorgeschriebene Stellung behält.
In ähnlicher Weise könnten auch Lager und Deckel auf der Kollektorseite der Maschine durchgebildet sein. Es rst aber vielfach erwünscht, bei Einrichtung einer Maschine im Sinne vorstehender Darlegungen vorhandene Deckelmodelle zu benutzen, die im allgemeinden das Lager mit angegossen enthalten. In solchen Fällen kann ein ringförmiges
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die Austrittsöffnungen die für den Sonderfall zweckmässige Richtung erhalten. Bei einer Kühleinrichtung nach esterr. Patente Nr. 15796, wie in der Figur angenommen, bildet der Zwischenring t'gleichzeitig gewissermassen das Gehäuse des Ventilators v.
Selbstverständlich kann auch auf der Riemenscheibenseite der Maschine ein solcher Zwischenring angewendet werden.
Je nach der Art der Maschine kann die-Ausbildung der Einzelheiten natürlich sehr verschieden sein, immer aber besteht die vorstehend für einen besonderen Fall dargestellte Konstruktionsweise in einer derartigen Trennung der Wellenlagor von dem mittleren Hauptteile der Maschine durch mit Ein- bezw. Austrittsöffnungen versehene Zwischenteile (Deckel, Zwischenring usw.), dass unter Erhaltung der Lagerstellung den Ein-und Aus- trittsö1fnungen eine beliebige Lage in ihrer zur Achse senkrechten Ebene gegeben werden kann.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Eingekapselte elektrische Maschine mit Kühlvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Ein-bezw. Austrittsöffnungen für die Külilluft versebene Zwischenstücke zwischen dem mittleren Hauptteile der Maschine und den Lagern derart angeordnet sind, dass unter Erhaltung der Lagerstellung diese Zwischenstücke verstellt werden können und damit die Lage der Ein- und Austrittsöffnungen in einer zur Achse der Maschine senk- rechten Ebene geändert werden kann.