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Schmierpumpe
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In Fig. 1 ist die Temperatur T einer elektrischen Spule gemäss der Erfindung als Funktion der Zeit dargestellt worden. Die steigenden Kurventeile stellen die Verhältnisse bei eingeschalteter Spule (Erwärmung) und die fallenden bei ausgeschalteter Spule (Abkühlung) dar. Bei "A" wird der Strom ge-
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Veränderung der Abkilhiungs Verhältnisse kann mani weitgehend die Einschaltfrequenz und entsprechend die Dauer tl von einem vollständigen Verlauf be- einflussen.
In Fig. 2 ist ein elektrischer Impulsgeber dargestellt, dessen Spule 1 in eine Aussenbüchse 2 ein- gelegt ist und einen axialbeweglichen Magnetkern 3 umgibt, der gegen die Spannung einer Drucke- der 4 in die Spule eingezogen werden kann, wenn der Strom die letztere durchfliesst. Ein kleiner Ther- moschalter 12 ist in der Spule oder nahe derselben gelegen und in Reihe mit derselben geschaltet. Er ist der Temperatursteigerung in der Spule bei Stromdurchfluss bzw. der Abkühlung bei Unterbrechung des
Stromes unterworfen. Der Schalter 12 unterbricht bei einer im voraus bestimmten Temperatur den
Strom und schliesst diesen wieder nach seiner Abkühlung zu einer andern, im voraus bestimmten Tem- peratur. Die Büchse 2 ist mit einer axialen Verlängerung 5 ausgebildet, die mit einem Schrauben- gewinde versehen ist und mit diesem eine Hülse 6 aufnimmt.
Durch Drehen der Hülse 6, die die
Büchse 2 beweglich umschliesst, kann man die letztere über einen grösseren oder kürzeren Teil ihrer
Länge überdecken und somit die Wärmeabfuhr von der Spule und dadurch ihre Einschaltfrequenz regeln.
Die Hülse 6 kann im Verhältnis zur Büchse 2 auch fest angeordnet sein oder in Wegfall kom- men, falls man auf eine Regelung der Einschaltfrequenz verzichtet.
Fig. 3 stellt einen elektromechanischen Impulsgeber, von der in Fig. 2 gezeigten Art mit einer Schmier- pumpe zusammengebaut, dar. Die elektrische Spule l ist in die Büchse 2 eingelegt und umgibt, wie oben geschildert, einen axialbeweglichen Magnetkern 3, der gegen die Kraft der Druckfeder 4 in diese Spule eingezogen wird, wenn ein Strom die letztere durchfliesst. In Reihe mit der Spule 1 ist der kleine Thermoschalter 12 eingeschaltet, der in oder nahe der Spulenwicklung gelegen und der Tem- peratursteigerung in der Spule bei Stromdurchfluss bzw. der Abkühlung bei Unterbrechung des Stromes un- terworfen ist. Der Schalter 12 unterbricht den Strom bei einer im voraus bestimmten Temperatur und schliesst ihn wieder nach Abkühlung zu einer andern bestimmten Temperatur, wie in Fig. l dargestellt.
Die Büchse 2 ist mit einer Verlängerung 5 ausgebildet, und ein Pumpenzylinder 6a ist in diese -Verlängerung eingesetzt und wird durch einen Gewindeteil 7a festgehalten. Im Zylinder 6a läuft ein Tauchkolben 8a, welcher im Magnetkern 3 durch einen Stift 9a festgehalten ist. Ein Ven- til, das aus einer Kugel 10a besteht, die durch eine Feder lla belastet wird, schliesst normaler- weise die Austrittsöffnung einer nach dem Kolben gelegenen Druckkammer 16 zu. Die Kammer 16 steht durch den Kanal 15 mit einem Behälter 14 für Schmiermittel 13 in Verbindung. In diesem Behälter drückt ein federbelasteter Kolben 17 gegen das Schmiermittel 13, so dass es durch den Ka- nal 15 in die Druckkammer 16 gefördert wird, wenn der Magnetkern 3 und der Kolben 8a in der dargestellten, unwirksamen Lage steht (Spule ausgeschaltet).
Wenn der Stromschalter 12 den Strom schliesst, wird der Magnetkern 3 unter Einfluss des ent- stehenden Magnetfeldes in die Spule 1 eingezogen. Dabei drückt der Kolben 8a das Schmiermittel in die Kammer 16 an der Ventilkugel 10a vorbei und weiter in die Schmierleitung 20, die in einer oder mehreren Schmierstellen (nicht dargestellt) mündet.
Wenn die Spule durch den Strom so stark aufgewärmt worden ist, dass der Stromschalter 12 den
Strom wieder unterbricht, wird der Kern 3 mit dem Kolben sua.. von der Feder 4 zurückbewegt, wobei die Druckkammer 16 mit einer neuen Menge Schmiermittel vom Behälter gefüllt wird, einer- seits durch den auf das Schmiermittel wirkenden Druck und anderseits durch den Unterdruck, der in der
Kammer 16 durch die Rückbewegung des Kolbens 8a erzeugt wird. Wenn die Temperatur in der
Spule 1 und dem Stromschalter 12 bis auf einen bestimmten Wert wieder gefallen ist, wird der Strom aufs Neue geschlossen und der oben beschriebene Verlauf wiederholt sich.
Der Schmiermittelbehälter kann auch gemäss Fig. 4 derart ausgebildet werden, dass der Behälter 18 aus einem elastomeren Werkstoff besteht, wobei ein äusserer Druck, z. B. Wasserdruck, zu der Förderung des Schmiermittels mitwirkt. Diese Einrichtung eignet sich für eine Pumpe oder andere Maschine, worin ein Überdruck 19 wirkt.
Die in Fig. 3 dargestellte selbsttätige Schmierpumpe kann mit der in Fig. 2 gezeigten Hülse 2 oder ähnlichen Mitteln für die Regelung der Einschaltfrequenz versehen werden.
Die Stromversorgung für die Spule der Schmierpumpe wird zweckmässig der Stromquelle der zu schmierenden Maschine entnommen, so dass die Schmierung nur während des Betriebes der Maschine statt- findet.
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Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Arbeitshub des Kolbens durch die Magnetkraft erzeugt, während die Rückbewegung von Federkraft bewirkt wird. Man kann natürlich auch die entgegengesetzte Anordnung innerhalb des Rahmens der Erfindung verwenden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schmierpumpe, die mit einem (oder mehreren) in je einem Zylinder beweglichen Kolben versehen ist, der für jedenarbeitshub eine von einem zugeordnetenschmiermittelvorrat abgegebene Schmiermittelmenge durch ein Ventil in eine oder mehrere, mit den Schmierstellen verbundene Schmierleitungen hinauspresst, wobei der Kolben mit einem unter Federspannung stehenden, axial beweglichen Magnetkern verbunden ist, der von einer Magnetspule umgeben bzw.
beeinflussbar ist, zu deren Spulenwicklung ein temperaturempfindlicher Stromschalter in Reihe geschaltet und in oder nahe derselben gelegen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der temperaturempfindliche Schalter durch normale Stromerwärmung der Spulenwicklung und des Schalters ein periodisches Aus- und Einschalten der Spule und dadurch auch ein periodisches Hin- und Herbewegen des Kolbens bewirkt.
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Spule und der Umgebung zu beeinflussen, und dadurch die Einschaltfrequenz der Spulenwicklung zu regeln.
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