AT247815B - Bandmagnetscheider - Google Patents

Bandmagnetscheider

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AT247815B
AT247815B AT205765A AT205765A AT247815B AT 247815 B AT247815 B AT 247815B AT 205765 A AT205765 A AT 205765A AT 205765 A AT205765 A AT 205765A AT 247815 B AT247815 B AT 247815B
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AT205765A
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Thaelmann Schwermaschbau Veb
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Description


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  Bandmagnetscheider 
Die Erfindung betrifft einen Bandmagnetscheider, insbesondere für schnellaufende Bänder zum Ausscheiden von magnetisierbaren Teilchen aus auf umlaufenden Bändern transportierter Schüttgüter, bei dem die Magnete in Längsrichtung dicht oberhalb des unteren Trumms eines in   Förderrichtung   des Transportbandes über diesem angeordneten endlosen Bandes liegen. 



   Für solche Zwecke sind in der Hauptsache Bandmagnetscheider bekannt, deren Förderband durch ein von Elektromagneten erzeugtes magnetisches Feld geleitet wird und so entweder quer oder parallel zu diesem Band ein Förderband vorgesehen ist, das die aufgefangenen ferromagnetischen Fremdkörper abtransportiert. Nachteilig hierbei ist, dass diese Bandmagnetscheider nur am Kopfende des Förderbandes angebracht werden können und dadurch nicht immer die Erwartungen des Benutzers der Anlage hinsichtlich der Ausscheidung von magnetisierbaren Stoffen aus den Schüttgütern erfüllen. 



   Um einen kontinuierlichen Betrieb bei der Entfernung der magnetisierbaren Stoffe aus einem Fördergut zu ermöglichen, werden weiterhin die bekannten Magnettrommeln benutzt, über die das Fördergut geleitet wird, während sich die Trommel mit einer bestimmten Geschwindigkeit dreht. Dabei fallen die nicht magnetisierbaren Stoffe des Fördergutes von der Magnettrommel unbeeinflusst ab, wogegen die magnetisierbaren Stoffe von dem Magneten innerhalb der Trommel angezogen werden und zu einem späteren Zeitpunkt von der Trommel abfallen, so dass dadurch eine Scheidung nicht magnetisierbarer von den magnetisierbaren   Stoffen möglich ist.   Da aber der Weg, den das Fördergut über einen Teil der Oberfläche der Magnettrommel zurücklegt,   verhältnismässig   kurz ist, kann die Trommel nur mit einer bestimmten Drehzahl rotieren,

   die verhältnismässig niedrig ist, da sonst die Fliehkräfte zu gross werden und dementsprechend eine einwandfreie Trennung des Fördergutes nicht gewährleistet ist. Infolgedessen kann auch nur eine begrenzte Menge Fördergut über die Trommel geleitet werden, wodurch die Durchsatzleistung be-   grenzt ist. Ein weiterer Nachteil ist, dass   die   Magnettrommeln   einem beträchtlichen Verschleiss unterliegen. 



   Weiterhin ist auch bereits bekannt, eine endlose Kette von elektrisch erregten Magneten oberhalb eines Förderbandes zu bewegen. Dabei ist das Fördergut derart geführt, und umgelenkt, dass das obere Trumm entlang der   kürzesten Verbindung der beiden Umlenkvorrichtungen   verläuft, wobei es vorzugsweise mittels Schienen und Rollen geführt ist, wogegen das untere Trumm frei durchhängt, um dem Magneten ein Aufliegen auf dem Fördergut zu ermöglichen. Die Stromzuführung zum Zwecke der Erregung des Elektromagneten erfolgt über Stromabnehmer, die an einer oder zwei Stromschienen entlang gleiten. 



   Nachteilig ist hiebei, dass beim Abgleiten der Elektromagneten von den Stromschienen infolge des Induktionsgesetzes hohe Induktionsausschaltspitzen in den Wicklungen entstehen. Auftretende Wicklungsschäden sind hierbei die Folge. Weiterhin ist bei diesem Bandscheider ein hoher mechanischer und elektrischer Aufwand erforderlich. Die Störanfälligkeit dieses Bandscheiders ist ebenfalls sehr gross. 



   Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile auf einfache Weise zu beseitigen. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bandmagnetscheider zu entwickeln, der inder Lage ist, insbesondere bei schnellaufenden Bändern eine einwandfreie Trennung von magnetisierbaren und nichtmagnetisierbaren Stoffen zu gewährleisten und einfach und unkompliziert in seiner Bauweise ist. 

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   Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Magnete aus zwei gelenkig verbundenen Elektromagneten bestehen, wobei der längere Elektromagnet parallel über dem Transportband und der in Förderrichtung davor liegende Elektromagnet in einem aufsteigenden Winkel zum Transportband schwenkbar angeordnet und diesem unter dem Ablaufende ein Auffangkasten zum Abführen der magnetisierbaren Teile zugeordnet ist. 



   Weiters sieht die Erfindung vor, dass das Gelenk aus magnetischen und unmagnetischen Scheiben zusammengesetzt oder als Magnetrolle ausgebildet ist. Die Unterseite der Elektromagneten ist glatt ausgebildet oder mit Gleithilfen versehen. Weiterhin sieht die Erfindung vor, dass durch die Zusammensetzung und Ausbildung der Elektromagnete, insbesondere des grösseren Elektromagneten, die stärksten Magnetfelder auf die Mitte des Förderstromes gerichtet sind. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel im Prinzip dargestellt. 



   Hauptbestandteil des Aggregates ist ein langer Elektromagnet   l,   dessen Magnetpole in Laufrichtung des Transportbandes 2 liegen. An diesem Elektromagneten 1 ist ein kürzerer Elektromagnet 3 mittels Gelenk 4, dessen Kraftfelder in der gleichen Richtung wie die des ersten verlaufen, angeordnet. Um diese Elektromagneten 1 und 3 läuft ein in seiner Geschwindigkeit regelbares endloses Band 5. Das gesamte Aggregat ist parallel zur Laufrichtung über dem Förderband 2 angeordnet. Der Elektromagnet 1 liegt mit der Grundfläche parallel zum Fördergut und hat die Aufgabe, magnetisierbare Teile aus dem Fördergut auszuheben. Diese Teile werden an das umlaufende Band 5 angepresst und zum Elektromagneten 3 befördert.

   Der Elektromagnet 3 ist   gegenüber   dem Elektromagneten 1 vertikal schwenkbar angeordnet, so dass die infolge der herrschenden Magnetfelder an das umlaufende Band 5 angepressten magnetisierbaren Teile auf ein beliebig einstellbares Niveau über das Transportband gehoben werden. Bei diesem Elektromagneten 3 sind in Laufrichtung des Fördergutes die Pole derart ausgebildet, dass das Magnetfeld allmählich schwächer wird. Die magnetisierbaren Teile werden dadurch leicht vom umlaufenden Band 5 aus dem Magnetfeld herausgetragen und fallen in einenAuffangkasten 6, der unter dem endlosen Band 5 angeordnet ist. 



   Durch die beschriebene und erfindungsgemässe Anordnung des Elektromagneten ergeben sich folgende Vorteile :
Die Anbringung des Elektromagneten über dem schnellaufenden Förderband ist an jeder beliebigen Stelle möglich. Das Ausheben der magnetisierbaren Teile geschieht in Förderrichtung. Dadurch erfolgt eine sichere Ausbringung, da keine zusätzlichen, durch Richtungsänderung bedingten Kräfte auf die magnetisierbaren Teile wirken. Die Ausscheidung der magnetisierbaren Teile ist bei jeder Geschwindigkeit möglich, da die Länge des Elektromagneten der Geschwindigkeit des Förderbandes angepasst wird. Durch 
 EMI2.1 
 brochen bzw. abgelenkt werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Bandmagnetscheider, insbesondere für schnellaufende Bänder zum Ausscheiden von magnetisierbaren Teilchen aus auf umlaufenden Bändern transportierten Schüttgütern, bei dem die Magnete in Laufrichtung dicht oberhalb des unteren Trumms eines in Förderrichtung des Transportbandes über diesem an-   geordneten endlosen Bandes liegen, dadurch gekennzeichnet, dassdieMagnete aus zwei gelen-    kig verbundenen Elektromagneten (1, 3) bestehen, wobei der längere Elektromagnet   (1)   parallel über dem Transportband (2) und der in Förderrichtung davor liegende Elektromagnet (3) in einem aufsteigenden Winkel zum Transportband (2) schwenkbar angeordnet und diesem unter dem Ablaufende des   Austragban-   des ein Auffangkasten (6) zum Abführen der magnetisierbaren Teile zugeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Bandmagnetscheider nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (4) aus magnetischen und unmagnetischen Scheiben zusammengesetzt oder als Elektromagnetrolle ausgebildet ist.
    3. BandmagnetscheidernachdenAnsprüchenlund2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Zusammensetzung und Ausbildung der beiden Elektromagnete (l, 3), insbesondere des längeren Elektromagneten (1), die stärksten Magnetkräfte in der Mitte des Fördergutstromes wirksam sind.
AT205765A 1964-11-20 1965-03-08 Bandmagnetscheider AT247815B (de)

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DD10770264 1964-11-20

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AT247815B true AT247815B (de) 1966-06-27

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ID=5478331

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AT205765A AT247815B (de) 1964-11-20 1965-03-08 Bandmagnetscheider

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