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Gliedertreibriemen.
Die bekannten Gliedertreibriemen bestehen aus schachbrettartig aneinandergreihten, gestanzten Ledergliedern, welche durch an den Enden auf Scheibchen vernieteten Stiften zusammengehalten werden. Die Elastizität und das Anschmiegungsvermögen dieser Riemen ist ein verhältnismässig geringes und zudem die Auflagefläche auf die Hälfte der Breite beschränkt. Diese Nachteile werden durch vorliegende Erfindung anf einfache Weise dadurch behoben, dass nicht wie bisher jedes Glied auf zwei, sondern auf drei oder mehr Stifte aufgesteckt wird. Dadurch wird eine andere, zweckmässigere Aneinanderreihung der Glieder ermöglicht.
Wie die Zeichnung in Fig. 1 und 2 in zwei Ansichten zeigt, sind die einzelne G1iedorreihon ebenfalls voll auf Fug angeordnet, aber derart versetzt, dass die Querfugen
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getrennt sind. So unwesentlich diese Tatsache anfänglich scheinen mag, eine um so wesentlichere Verbesserung der Eigenschaften des Treibriemens hat sie zur Folge.
Wie Fig. zeigt, lässt sich nämlich dadurch der Riemen viel leichter und gleichmässiger biegen, indem die Verteilung der Elastizität über den ganzen Riemen eine viel gloichmässigr < ' ist. Es ist ein äusserst straffes Anspannen möglich, weshalb diese verbesserten Riemen hei alten Transmissionen, sei es unter halb- oder ganzgekreuztem Horizontal- oder Vertikaltrieb, sei es unter geradem oder irgendeinem Winkelablauf gleich gut Verwendung finden können.
Die Dauerhaftiglieit und Handsamkeit beim Auflegen übertrifft nicht nur die der üblichen Gliederriemen, sondern unter Umständen auch die der Bandriemen. Bei den bisherigen,
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ergaben, wie solche in Fig. 5 veranschaulicht sind, was die Ursache in den ausgesprochenen Querfugen der Riemen hatte. Dadurch wurden natürlich ein unvollständiges Anliegen am
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schwierigeres. Zudem wird durch die beschriebene Art der Aufsteckung der Lederglieder die Auflagefläche auf zwei Drittel oder mehr der Breite vergrössert. Der für die Festigkeit und Zugkraft massgebende Querschnitt des verbesserten Gliederriemens wird bei gleicher Riemenbreite und Dicke gegenüber den gebräuchlichen Glied''rriemon ebenfalls vergrössert, und zwar mindestens im Verhältnis 4 : 3.
Für gewöhnliche Verhältnisse eignen sich am besten die dreifach aufgesteckten Glieder, was nicht ausschliesst, dass bei sehr grossen Scheibendurchmessern die Lochung der Glieder bezw. Aufsteckung derselben eine mehr als dreifache sein kann. Das Verfahren, nach welchem die Aneinanderreihung der Glieder vorgenommen wird, kann ein verschiedenes sein, wesentlich hiobei ist nur, dass ein durch eine Querfuge geführt gedachter Schnitt eine solche Zahl von Querfugen triff, welche geringer ist, als die halbe Anzahl der Gliederreihen.
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