AT237093B - Verfahren zum Stanzen von Kernblechen und unter Verwendung dieser Kernbleche hergestellter Magnetkern für eine Drossel oder einen Transformator - Google Patents

Verfahren zum Stanzen von Kernblechen und unter Verwendung dieser Kernbleche hergestellter Magnetkern für eine Drossel oder einen Transformator

Info

Publication number
AT237093B
AT237093B AT807961A AT807961A AT237093B AT 237093 B AT237093 B AT 237093B AT 807961 A AT807961 A AT 807961A AT 807961 A AT807961 A AT 807961A AT 237093 B AT237093 B AT 237093B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
core
sheets
choke
transformer
punching
Prior art date
Application number
AT807961A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Application granted granted Critical
Publication of AT237093B publication Critical patent/AT237093B/de

Links

Landscapes

  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren zum Stanzen von Kernblechen und unter Verwendung dieser Kernbleche hergestellter Magnetkern für eine Drossel oder einen Transformator 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Stanzen von aus einem Joch und wenigstens einem
Schenkel bestehenden Kernblechen für Drosselspulen oder Transformatoren aus einem Blechband und auf einen Magnetkern für eine Drossel oder einen Transformator, bestehend aus zwei einander mit den bear- beiteten Enden der Schenkel stellenweise berührenden Blechpaketen. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren weist das Kennzeichen auf, dass beim Stanzprozess die von dem
Schenkel abgewendete Kante des Joches durch die unbearbeiteteKante des Blechbandes gebildet ist und in diese Kante, vorzugsweise gleichzeitig mit dem Abschneiden der Enden des Schenkels bzw. der Schenkel, für jedes auszustanzende Blech wenigstens eine Einkerbung gestanzt wird. 



     Wenn beispielsweise aus einemBlechbar1dnurE-oder V-Bleche hergeste llt werden sollen,   werden diese, mit den Schenkeln gegensinnig ineinandergeschachtelt, ausgestanzt, wobei die Längsrichtung des Blechbandes parallel zu den Jochen verläuft. Dabei tritt nur ein sehr geringer Abfall auf. Da aber die Breite des Bandes an verschiedenen Stellen nicht immer genau dieselbe ist, liegen die   äusseren Jochkanten   beim Stapeln der ausgestanzten Kernbleche zu einem Blechpaket für einen Magnetkern nicht in einer Ebene, wenn die Stosskanten der Schenkel genau ausgerichtet sind. 



   Beim Herstellen einer Drossel oder eines Transformators ist das Ausrichten der Bleche nach dem Stapeln nur durch Druck auf die äusseren Jochkanten möglich. Bei Blechen mit unbearbeiteten Jochkanten köimten dabei nur die   in Druckrichtung längsten Bleche   miteinander in Berührung kommen. Durch die erfindungsgemäss angeordneten Einkerbungen wird in   einfacher Weise eine Bezugslinie oder-fläche   geschaffen, die einen genau definierten Abstand von den Stosskanten der Schenkel besitzt. 



   Dadurch wird erreicht, dass durch Druck auf die Einkerbungen sämtliche zusammengehörigen Bleche miteinander in Berührung kommen, und zwar ungeachtet ihrer Länge. 



   Man könnte auch an den Kanten des Blechbandes einen kleinen Teil abschneiden, wodurch tatsächlich alle Bleche genau gleiche Grösse und Form erhalten würden, aber damit wird wieder Abfall erzeugt und ausserdem ist das Abschneiden eines sehr schmalen Streifens an den Kanten des Blechbandes ziemlich schwierig ; es besteht dabei nämlich die Gefahr, dass der schmale Streifen nicht abgetrennt, sondern nur abgebogen und zwischen die Stanzmesser eingeklemmt wird. 



   Durch das Ausstanzen der Einkerbungen entsteht zwar auch ein wenig Abfall, aber viel weniger als beim Abschneiden der Kanten des Bandes. Ausserdem ist das Ausschneiden einer Einkerbung viel einfacher. Bedingung für die Brauchbarkeit der Einkerbung ist, dass diese, insbesondere deren Spitze, bei allen Blechen immer den gleichen Abstand von der durch die Enden der Schenkel gehenden Linie hat. Da beim Durchführen des Bandes durch die Stanzmaschine ein gewisses Spiel auftritt, ist es vorteilhaft, die Einkerbungen gleichzeitig mit dem Ab- oder Ausschneiden der Schenkelenden auszustanzen. 



   Bei einem aus den erfindungsgemässen Kernblechen hergestellten Magnetkern für eine Drossel oder einen Transformator bilden die in den von den Schenkeln abgewendeten, unbearbeiteten Kanten der einzelnen Bleche gestanzten Einkerbungen in den Blechpaketen glattflächige prismatische oder zylindrische Ausnehmungen, die zum Ausrichten und zum Zusammenspannen der gestapelten Bleche verwendbar sind, wogegen die äusseren Jochflächen der Blechpakete eine unregelmässige Oberfläche aufweisen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten   Ausführungsbeispiels   näher er- läutert. Die Fig. 1 und 2 zeigen den Eisenkörper einer Manteldrosselspule. Dieser Körper besteht aus ei- ner Anzahl aufeinander geschichteter, einander symmetrisch zugewendeter E-förmiger Bleche 1 und 2. 



   Auf den mittleren, durch einen Luftspalt 3 getrennten Kernen 4 und 5 ist die in der Zeichnung nicht dargestellte Wicklung der Drosselspule angebracht. 



   Die bearbeiteten Enden der zu den Kernen parallelen Schenkel 6 und 8 bzw. 7 und 9 berühren einan- der in der Ebene 10. 



   Die Kerne und Schenkel sind durch Joche 11 und 12 miteinander verbunden. Die in den Figuren oberen und unteren Kanten 13 und 14 dieser Joche ergeben sich aus den unbearbeiteten Kanten des Eisenstreifens, aus dem die E-förmigen Bleche gestanzt sind. Da die Breite des Eisenstreifens naturgemäss nicht an allen Stellen gleich war, sind auch die Längen der daraus gestanzten Bleche verschieden. Würden die Bleche durch Druck auf die unbearbeiteten Kanten 13 und 14 gegeneinander gedrückt werden, so würden nur die längsten Bleche in der Ebene 10 miteinander in Berührung kommen und die Länge des Luftspaltes wäre schichtweise verschieden, was unerwünscht ist. 



   Um dies zu verhüten, sind nach der Erfindung in der Mitte der Kanten 13 und 14 Einkerbungen 15 und 16 vorgesehen, deren tiefstepunkte mit 17 und 18 bezeichnet sind.   Sämtliche punkte   17 desselben Blechstapels 1 befinden sich in gegenseitig gleichem Abstand von der durch die Enden der Schenkel 6 und 7 definierten Berührungsebene 10. Dasselbe gilt hinsichtlich des Abstandes zwischen den Punkten 18 des anderen Blechstapels 2 und der Berührungsebene 10. 



   Wenn nun die E-förmigen Bleche durch Druck auf die Punkte 17 und 18 gegeneinander verschoben werden, kommen sämtliche Bleche miteinander in Berührung, ungeachtet ihrer individuellen Länge zwischen der Ebene 10 und der unbearbeiteten Kante 13 oder 14. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Stanzen von aus einem Joch und wenigstens einem Schenkel   bestehenden Kernble-   chen für Drosselspulen oder Transformatoren aus einem Blechband, dadurch gekennzeichnet, dass beim Stanzprozess   die von demSchenkel abgewendeteKante desjoches   durch die unbearbeitete Kante des Blechbandes gebildet ist und in diese Kante, vorzugsweise gleichzeitig mit dem Abschneiden der Enden des Schenkels bzw. der Schenkel, für jedes auszustanzende Blech wenigstens eine Einkerbung gestanzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Magnetkern für eine Drossel oder einen Transformator, hergestellt unter Verwendung der gemäss dem Verfahren nach Anspruch 1 gestanzten Kernbleche, bestehend aus zwei einander mit den bearbeiteten Enden der Schenkel stellenweise berührenden Blechpaketen, dadurch gekennzeichnet, dass die in den von den Schenkeln abgewendeten, unbearbeiteten Kanten der einzelnen Bleche gestanzten Einkerbungen in den Blechpaketen glattflächige prismatische oder zylindrische Ausnehmungen bilden, die zum Ausrich- EMI2.1
AT807961A 1960-10-29 1961-10-26 Verfahren zum Stanzen von Kernblechen und unter Verwendung dieser Kernbleche hergestellter Magnetkern für eine Drossel oder einen Transformator AT237093B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL237093X 1960-10-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT237093B true AT237093B (de) 1964-11-25

Family

ID=19780346

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT807961A AT237093B (de) 1960-10-29 1961-10-26 Verfahren zum Stanzen von Kernblechen und unter Verwendung dieser Kernbleche hergestellter Magnetkern für eine Drossel oder einen Transformator

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT237093B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0762444A2 (de) Blechpaket für Magnetkerne zum Einsatz in induktiven Bauelementen mit einer Längsöffnung
DD244231A5 (de) Verfahren zur herstellung u-foermiger kernbleche und zwischen deren schenkel passendder t-foermiger rueckschlussbleche einer drossel oder eines transformators, insb. fuer gasentladungslampen
DE1926007A1 (de) Dreiphasen-Drosselspule mit Magnetkern
DE3018552C2 (de)
DE2309727B2 (de) Verfahren zur Herstellung von insbesondere als Vorschaltgerät für Gasentladungslampen zu verwendende Drosseln oder Transformatoren
AT237093B (de) Verfahren zum Stanzen von Kernblechen und unter Verwendung dieser Kernbleche hergestellter Magnetkern für eine Drossel oder einen Transformator
DE2058779A1 (de) Transformator oder Induktionsspule mit Eisenkern
DE2838697C2 (de) Transformator mit mehreren Lagen Kernblechen und Jochblechen zur Bildung von drei Kernen sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE1992600U (de) Kerne aus geschichteten blechen fuer elektromagnete.
DE1929566A1 (de) Transformatorkern und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2521666A1 (de) Sternfoermiges kernelement zur magnetflussbildung, verfahren zu seiner herstellung und daraus hergestellter transformator
EP0040382B1 (de) Bandwicklung für einen flüssigkeitsisolierten Transformator
CH416817A (de) Magnetkern, insbesondere für Transformatoren oder Drosseln
DE2753709A1 (de) Aus blechen zu bildendes paket fuer elektrische maschinen, wie transformatoren, drosselspulen, zuendspulen, elektromotore, generatoren o.dgl.
EP0580131B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Drossel oder eines Transformators mit aus zwei U-förmigen Blechen gebildeten E-förmigen Kernblechen
DE824372C (de) Dreiphasiger Eisenkern fuer elektrische Induktionsgeraete
DE2830128A1 (de) Halte- und andruckvorrichtung fuer schnittbandkerne
DE925724C (de) Eisenkern fuer elektrische Geraete, insbesondere Transformatoren
DE2743148A1 (de) Aus blechpaketen zu bildender kern fuer transformatoren, drosselspulen o.dgl.
DE3904921C2 (de)
CH349688A (de) Magnetkern aus Material mit magnetischer Vorzugsrichtung
DE948001C (de) Verfahren zur Herstellung von Lamellen fuer einen ferromagnetischen Kern
DE1231345B (de) Geschichteter Rechteckkern
DE892203C (de) Blechpaket, insbesondere fuer Magnetostriktionsschwinger
DE2333929C3 (de) Kernlose Drossel