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Magnetische digitale Aufzeichnungsvorrichtung
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Ferner soll eine Vorrichtung zum magnetischen Aufzeichnen von Symbolen mit Hilfe einet Vielspur- aufzeichnungskopfes geschaffen werden, der über eine Diodenmatrix gespeist wird, die eine Erregung einer oder mehrerer ausgewählter Spuren in Abhängigkeit von einem aufzuzeichnenden Symbol ergibt und . die eine Erregung derandern Spuren des Aufzeichnungskopfes verhindert, wobei auch eine Anordnung zum sichtbaren Voreinstellen von Symbolen, die ein Wort bilden, vorgesehen ist und anschliessend diese Symbole in einer vorbestimmten Reihenfolge über die Diodenmatrix aufgezeichnet werden.
Ein magnetisches digitales Aufzeichnungsgerät nach der Erfindung soll ein Symbol aufweisen. dessen Aufzeichnung auf das Band einen Rechner instruiert, dass der vorausgehende Eingang fehlerhaft war und dass der folgende Eingang an Stelle des Einganges, der als fehlerhaft angezeigt wurde, gesetzt werden soll.
Weiter wird bei einer Vorrichtung nach der Erfindung das Magnetband so geführt, dass es stets genau mit
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fehlerhafte Aufzeichnungen vermieden werden und die Möglichkeit von Fehlern bei der Verwertung der Aufzeichnungen auf Grund von Fehlausrichtungen der Aufzeichnungen in verschiedenen Spuren auf dem Band auf ein Minimum herabgesetzt wird.
Nach der Erfindung wird weiter ein verbessertes magnetisches Aufzeichnungsgerät vorgeschlagen, das eine Vorrichtung aufweist, die das Magnetband für jeden Aufzeichnungszyklus an einem Aufzeichnungskopf vorbeibewegt, wodurch das Vorschieben um einen vorbestimmten Schritt oder eine vorbestimmte Bandlänge für jeden Aufzeichnungszyklus gewährleistet ist und wobei der eine Aufzeichnungsvorgang ab- geschlossen sein muss, bevor ein neuer Aufzeichnungsvorgang eingeleitet werden kann.
Ferner soll eine Vorrichtung zum magnetischen Aufzeichnen von Daten vorgeschlagen werden, bei der codierte Rechnerbefehle auf einem Band zusammen mit andern Daten aufgezeichnet werden können.
Schliesslich wird gemäss der Erfindung ein magnetisches digitales Aufzeichnungsgerät mit einer Ein- richtung geschaffen, die einen magnetisierbaren Speicher um einen vorbestimmten Schritt an einem Vielspuraufzeichnungskopf vorbeibewegt, wenn ein vollständiger Aufzeichnungszyklus oder-Vorgang abgeschlossen ist, und bei der Symbolschalter vorgesehen sind, deren jeder eine oder mehrere ausgewählte
Spuren des Aufzeichnungskopfes über eine Diodenmatrix für einen vorbestimmten Bruchteil dieses Vorschubschrittes erregt in Übereinstimmung mit einem Symbol, das durch die Einstellung des entsprechenden Symbolschalters dargestellt ist, wobei die Diodenmatrix die Erregung anderer Spuren des Aufzeichnungskopfes, die nicht das aufzuzeichnende Symbol darstellen, verhindert.
Im folgenden ist an Hand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung die Erfindung näher erläutert.
Fig. l zeigt ein schematisches Schaltdiagramm eines Ausführungsbeispieles der Erfindung, bei dem Symbolschalter vorgesehen sind, die auf eine Anzahl von Stellungen gebracht werden können, in denen sie aufzeichnende Daten darstellen, wenn der entsprechende Schalter über einen Ableseschalter und eine Diodenmatrix erregt wird und damit bestimmte Spuren eines Aufzeichnungskopfes erregt. Fig. 2 zeigt in auseinandergezogener Form einen Ablese-oder Kommutatorschalter, der die Antriebskupplung und den damit zusammenwirkenden Antrieb für die Bandrollen und das Aufzeichnungsband aufweist. Fig. 3 stellt perspektivisch die Unterseite der Antriebsplatte der Kupplung nach Fig. 2 dar und zeigt die Kontakte für den Ableseschalter.
Fig. 4 ist. sin Teilschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 5 und 6 und zeigt eine Bandrolle sowie den Ableseschalter mit seinen Antriebsverbindungen zu der Bandrolle, Fig. 5 zeigt in Draufsicht ein magnetisches, digitales Aufzeichnungsgerät gemäss dem Schema nach Fig. l, Fig. 6 ist eine Ansicht der Unterseite eines Teiles des magnetischen Aufzeichnungsgerätes nach Fig. 5 ohne die Bodenabdeckung des Gehäuses, wobei die gegenseitige Anordnung der Rollen für das Magnetband, des Aufzeichnungskopfes und des Antriebsmechanismus zum Transportieren des Magnetbandes durch das Aufzeichnungsgerät gezeigt ist, und Fig. 7 zeigt ein Stück Band, auf dem die schematisch dargestellten magnetischen Bits Aufzeichnungen verschiedener codierter Symbole entsprechen.
In Fig. l ist schematisch ein Ausführungsbeispiel eines transportablen magnetischen digitalen Aufzeichnungsgerätes gemäss der Erfindung gezeigt, bei dem eineverhältnismässig geringe Anzahl von Teilen und Verbindungen deshalb ausreicht, weil eine Festkörperdiodenmatrix zum Verbinden verschiedener Teile des Aufzeichnungssystems verwendet wird. Die Erfindung enthält eine beliebige Schaltung zur Erzielung der gewünschten codierten Aufzeichnung in Übereinstimmung mit bestimmten Grundgedanken. Im allgemeinen ist das Dezimalsystem das einfachste System der Bezifferung. Für mechanische und elektrische Berechnungen bietet sich jedoch das Binärsystem als einfacher an.
Es ist deshalb zweckmässig, ein numerisches Aufzeichnungsgerät vorzusehen, bei dem ein Bedienender Ziffern in dezimaler Form in das Aufzeichnungsgerät eingibt, und das diese dezimalen Ziffern in binärer oder abgewandelter binärer Form übersetzt bzw. codiert und aufzeichnet. Zusätzlich ist es erwünscht, eine optische Betrachtung der Zif...
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fern vor der Aufzeichnung zu ermöglichen, so dass auftretende Fehler vor der Aufzeichnung in einen Speicher korrigiert werden können.
In Fig. 1 ist eine Tastatur mit einer Gruppe von zehn Symbolschaltern 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18 und 19 für die Aufzeichnung von zehn Informationssymbolen vorgesehen. Alle Symbolschalter sind vorzugsweise gleich ausgebildet, zweckmässigerweise in Form eines üblichen Flachbahnschalters. In dem darge-
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und 29. Um die Darstellung des Systems zu vereinfachen, sind die Kontakte der einzelnen Symbolschalter nicht numeriert, da jeder entsprechende Kontakt eines jeden Schalters in der gleichen Weise wie die bezifferten Kontakte des Symbolschalters 15 geschaltet ist. Die Anbringung der zehn Symbolschalter ist in Fig. 5 dargestellt, welche die Relativstellungen der Symbolschalter in einem Gehäuse 30 für das Aufzeich-
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Für die Darstellung des Ausführungsbeispieles ist ein binärcodiertes Dezimalsystem nach dem 1-2-4-8- Code verwendet. Mit einem solchen Code ist es möglich, einen einzigen Vielspuraufzeichnungskopf zu verwenden, z. B. den Aufzeichnungskopf 31 nach den Fig. l und 6, bei dem vier getrennte elektromagnetische Aufzeichnungseinheiten üblicher Ausführungsform die Vorrichtung zur Aufzeichnung magnetischer Bits auf einem magnetischen Speicher enthalten. Ferner ist ein Magnetband 32 dargestellt, das von einer Abziehrolle 33 über eine Aufzeichnungsfläche 31. des Aufzeichnungskopfes 31 bewegbar'ist.
Um einen gleichmässigen Betrieb des magnetischen digitalen Aufzeichnungsgerätes zu erreichen und praktisch gleiche Vorschübe zur Aufzeichnung eines jeden Symbols auf dem Magnetband 32 zu gewährleisten, zieht eine Einrichtung das Magnetband 32 um einen vorbestimmten Schritt über die Aufzeichnungskopffläche 31. in Abhängigkeit von dem Aufzeichnungsvorgang für jedes Symbol entsprechend den
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Vorrichtung kann zweckmässigerweise in einem Ablese- oder Kommutatorschalter 34. der im einzelnen in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt ist. untergebracht werden. Dieser Ableseschalter weist einen Bedienungshandgriff 35 auf, der an einer Arbeitswelle 36 befestigt und antriebsmässig über die Welle 36 mit einer
Einweg-Kupplungs-Antriebsscheibe 37 (Fig. 2 und 4) verbunden ist.
Der Ableseschalter ist so ausgelegt, dass eine vollständige Aufzeichnung eines Wortes einschliesslich des Symbols für"Beginn", das den Be- ginn eines Wortes anzeigt, eines Symbols für jeden der zehn Symbolschalter und des Symbols"Wortende" durchgeführt sein muss, bevor mit der Aufzeichnung eines neuen Wortes begonnen werden kann. Das heisst, dass der Ableseschalter so gebaut sein muss, dass er den Beginn der Aufzeichnung eines neuen Wortes verhindert, bevor die Aufzeichnung eines Symbols"Wortende"erfolgt ist.
Dies ist sehr wesentlich, da damit die Möglichkeit eines unvollständigen Einganges für ein Wort und einer nachfolgenden Überlappung eines Einganges für ein anderes Wort ausgeschaltet wird, da dies eine Aufzeichnung ergeben würde, die von einem Rechner, in dem die Magnetbandaufzeichnung verwendet wird, nicht verarbeitet werden kann. Wenn ein Bedienender versehentlich den Ableseschalter nicht betätigt, um eine vollständige Aufzeichnung eines Wortes vorzunehmen, und wenn anschliessend die Symbolschalter 10 - 19 zur Aufzeichnung des neuen Wortes eingestellt werden. kann der Bedienende das neue Wort nicht einführen ; er weiss somit, dass eine fehlerhafte Aufzeichnung bei dem letzten Eingang erfolgt ist und kann deshalb diese Fehlerstelle in der Aufzeichnung sofort berichtigen.
Eine selbsttätige Auslassung eines fehlerhaften Einganges durch einen Rechner und das Ersetzen durch einen richtigen Eingang ist durch daserfindungsgemässeAufzeichnungs- gerät ebenfalls ermöglicht und wird weiter unten erläutert.
Diese zwangsläufige vollständige Wortaufzeichnung wird durch Verwendung einer Einweg-Antriebskupplung erzielt, die den den Ableseschalter betätigenden Handgriff 35 mit den Ableseschalter-Kontakteinrichtungen 38 verbindet. In dem in Fig. 1 gezeigten schematischen Diagramm ist nur eine Ableseschalter-Kontakteinrichtung 38 dargestellt, da diese Kontakteinrichtungen alle ähnlich ausgebildet, über die Einweg-Kupplung geerdet und am Gehäuse 30 gelagert sind. Um weiter zu gewährleisten, dass ein Eingang eines vollständigen Wortes für jede Aufzeichnung erhalten wird, ist es vorteilhaft, eine derartige vollständige Aufzeichnung durch die Bewegung des den Ableseschalter betätigenden Handgriffes um nur einen Bruchteil einer vollständigen Umdrehung zu erreichen.
Etwa 1200 für jede Aufzeichnung stellen eine ausreichende Grösse für die Bewegung des Handgriffes 35 dar. Diese Bewegung des Handgriffes 35 kann in beliebiger Weise begrenzt werden, z. B. durch zwei Anschläge 39 und 40 ; vorzugsweise liegen diese Anschläge um etwas mehr als 1200 auseinander und am oberen Teil des Gehäuses 30.
Einzelheiten der Kupplung sind nicht Gegenstand der Erfindung ; deren Beschreibung dient nur zum besseren Verständnis des Aufzeichnungsgerätes gemäss der Erfindung. Diese Kupplung stellt eine vorteilhafte Antriebsverbindung dar, es können jedoch auch andere Kupplungsarten verwendet werden. Gemäss
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Fig. 2 weist die Kupplungsantriebsscheibe 37 ein Klinkenantriebsglied 41 auf, das einfach als Nase von derAntriebsscheibe 37 nach aussen gepresst sein kann. Der Antrieb über die Einwegkupplung erfolgt von der Antriebswelle 36 über die Klinke 41 zu einer angetriebenen Kupplungsscheibe 42. Diese angetriebene Kupplungsscheibe ist antriebsmässig in beliebiger Weise, z. B. durch eine Schraube 43. die in eine Nase 44 eingreift, mit einer angetriebenen Welle 45 verbunden.
Wie Fig. 4 zeigt, ist die Antriebswolle 45 zweckmässigerweise aus einem Stückmit der Haspel 46 hergestellt, so dass das Magnetband direkt am Aufzeichnungskopf 31 vorbei transportiert wird. Eine Antriebsrolle 47 kann ebenfalls aus einem Stück mit der Welle 45 bestehen. kann aber auch gesondert auf der Welle gelagert sein, um als Antrieb für eine Bandaufnahmerolle 48 über eine entsprechende Verbindung, z. B. eine Feder 49 und eine Rolle 50, zu dienen.
Die angetriebene Scheibe 42 weist drei im gleichen Abstand voneinander vorgesehene Aussparungen
51 auf der der Antriebsscheibe 37 zugewandten Fläche auf. Jede der Aussparungen 51 hat eine Antriebs- fläche 52. Die Flächen 52 liegen etwa senkrecht zur Fläche der angetriebenen Scheibe 42 mit Abständen von etwa 120 . Vorzugsweise haben alle Aussparungen abgeschrägte Führungsflächen 53, die jeweils von der inneren Kante derAntriebsfläche 52 längs des Umfanges zur Fläche der angetriebenen Scheibe 42 füh- ren, die derAntriebsscheibe 37 zugewandt ist, und in einer Richtung entgegengesetzt zur Antriebsrichtung verlaufen.
Eine positive mechanische Antriebsverbindung besteht zwischen der Antriebsscheibe 37 und der angetriebenen Scheibe 42 über die Klinke 41, indem das Ende der Klinke mit der Antriebsfläche 52 einer der Aussparungen 51 in Eingriff kommt. Die Antriebswelle 36 wird durch den Schalterhandgriff 35 von der
Anlaufstellung in der Nähe des Anschlages 39 bis zum Anschlag 40 gedreht, wodurch die Klinke 41 um einen Winkel bewegt wird, der vorzugsweise etwas grösser als 1200 ist. Dies ergibt einen mechanischen
Antrieb der getriebenen Welle 45 über die angetriebene Scheibe 42 und gewährleistet dadurch eine vor- bestimmte Winkeldrehung der Haspel 46 für jede vollständige Betätigung des Handgriffes 35 zwischen den Anschlägen 39 und 40.
Dieser Vorschub der Haspel 46 dient zur Erzielung eines vorbestimmten Vorschubschrittes des Magnetbandes 32 an der Magnetkopffläche 31'vorbei für jedes aufgezeichnete vollständige
Wort.
Bevor ein weiterer Antriebsvorgang über Zie Kupplung durchgeführt werden kann, muss der Betätigungshandgriff 35 in umgekehrter Richtung aus einer Stellung, in der er in Eingriff mit dem Anschlag 40 steht, in eine Stellung in Eingriff mit dem Anschlag 39 gedreht werden. Eine derartige entgegengesetzte Drehung des Handgriffes 35 bewirkt, dass sich die federnde Klinke 41 nach oben aus der Aussparung 51 über die abgeschrägte Führungsfläche 53 und die benachbarte Fläche der angetriebenen Scheibe 42 bewegt, bis sie zwangsläufig federnd in eine andere Aussparung 51 gleitet.
Da der Winkel zwischen den Anschlägen 39 und 40 etwas grösser als der erforderliche Vorschubwinkel von 1200 zwischen benachbarten Antriebsflächen 52 der Aussparungen 51 ist, bewirkt eine volle Rückkehr des Betätigungshandgriffes 35 von einer Stellung in Eingriff mit dem Anschlag 40 in eine Stellung in Eingriff mit dem Anschlag 39, dass die Klinke 41 die abgeschrägte Fläche 53 in einem kleinen Abstand von der Antriebsfläche 52 erfasst. Damit ist für jede Betätigung des Handgriffes 35 eine vollständige Betätigung des Ableseschalters gewährleistet und es tritt eine kleine Leerbewegung zu Beginn einer jeden Betätigung des Handgriffes 35 auf, bis das Ende der Klinke 41 an der Antriebsfläche 52 der betreffenden Aussparung 51 angreift.
Als Sicherung gegen eine Rückwärtsbewegung der über die Kupplung angetriebenen Scheibe 42 beim Rückwärtsbewegen der Klinke 41 nach jedem Ablesevorgang wird vorzugsweise eine Reibbremse vorgesehen, die auf die angetriebene Kupplungsscheibe 42 ausreichend einwirkt, um ein Rückwärtsgleiten dieser Scheibe während der Rückwärtsbewegung des Handgriffes 35 und der Nase 41 zu verhindern. Eine derartge Reibungsbremse kann zweckmässigerweise die Form einer einfachen Reibfläche 54 aus geeignetem Material haben, die leicht und kontinuierlich mit der benachbarten Fläche der angetriebenen Kupplungsscheibe 42 in Eingriff steht. Die leichte Bremskraft lässt sich z.
B. durch eine kleine Blattfeder 55 erzielen, die etwa durch Schrauben 56 an der benachbarten Oberfläche einer ortsfesten Isolierplatte 57 befestigt ist. die ihrerseits starr an dem Gehäuse des Aufzeichnungsgerätes angebracht ist. Da die Kontakte 38 für den Ableseschalter auf der benachbarten Fläche der Kupplungsscheibe 42 liegen, ist die Bremsfläche 54 näher an der Achse 58 des Ableseschalters befestigt als die Kontakte 38. so dass diese beiden Bauteile sich gegenseitig nicht beeinflussen.
Vorzugsweise sind der Ableseschaltermechanismus, der Aufzeichnungskopf 31 und der Magnetbandtransport einschliesslich der Rollen 33 und 48 auf einem gesonderten Gehäuseteil 59 befestigt, der über Befestigungsmittel, wie Schrauben 60, diein entsprechende Öffnungen 61 greifen, lösbar mit dem Hauptgehäuse 30 verbunden werden kann. Wie in Fig. 4 gezeigt, sind zwischen dem Gehäuseteil 59 und dem Gehäuse 30 Abstandshalter 62 vorgesehen, die durch Schrauben 60 in ihrer Lage gehalten werden. Damit
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ergibt sich eine Anordnung, die den Zusammenbau des Aufzeichnungsgerätes vereinfacht und einen ein- fachen Zugriff zu dem Betätigungsmechanismus ermöglicht, falls Reparaturen und Einstellungen erforder- lich werden.
Die Rolle 48 ist drehbar auf einem Lager 63 befestigt, das seinerseits am Gehäuse 59 ange- bracht ist ; die Isolierscheibe 57 des Ableseschalters ist z. B. über Schrauben 64 mit einem Befestigung- flansch 65 verbunden, der am Gehäuse 59 etwa durch Schrauben 66 angebracht ist. Die angetriebene
Welle 45 läuft in Lagern 67 und 68 am Befestigungsbügel 65', der vorzugsweise aus einem Stück mit dem
Flansch 65 besteht. Dadurch wird der gesamte Ableseschalter mit dem Gehäuse 59 fest verbunden und eine zweckmässige drehbare Halterung für die drehbaren Teile des Schalters erreicht.
Die elektrischen Verbindungen zwischen dem Ableseschalter und einer Erregerquelle, z. B. einer
Batterie 69, sind durch flexible Kontaktanordnungen 70, die z. B. durch Schrauben 71 auf der Isolier- platte 57 befestigt sind, hergestellt. Eine der Schrauben 71 kann auch dazu dienen, die elektrische Ver- bindung 72 der Batterie 79 an die Kontaktanordnung 70 zu legen. Diese Kontaktanordnung 70 stellt einen elektrischen Kontakt mit der angetriebenen Kupplungsscheibe 42 her, die über die Welle 45. auf der sie gelagert ist, und die Klinke 41 sowie die Kupplungs-Antriebsscheibe 37 geerdet ist, da die Scheibe 37 eine elektrische Verbindung zum Gehäuse 30 des Aufzeichnungsgerätes herstellt. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist die Klemme der Batterie 69, die mit den Kontaktanordnungen 38 auf der angetriebenen Kupplungsscheibe 42 verbunden ist, die geerdete Seite der Batterie.
Dreht man den Handgriff 35, so wird die an- getriebene Scheibe 42 gedreht und die Kontaktanordnungen 38 mit ihr, so dass bei jeder vollständigen Betätigung des Handgriffes zwischen den Anschlägen 39 und 40 jede Kontaktanordnung 38 ihrerseits nacheinander über die dreizehn Kontaktstellen 73 - 85 gleitet und damit diese einschaltet. Dadurch wird ein bestimmter Vorschubschritt des Magnetbandes 32 über die Aufzeichenfläche 31 des Aufzeichnungskopfes 30 erhalten, wodurch eine konstante Bandlänge für jedes vollständige darauf aufgezeichnete Wort zur Verfügung steht.
Der in dieser Weise erfolgende Bandvorschub wird durch Bewegung des Bandes 32 von der Rolle 33 über die Aufzeichnungsfläche 31 und die mit dieser in Reibverbindung stehende Haspel 46 auf die Aufnahmerolle 48 erreicht. Da der Durchmesser des auf die Aufnahmerolle 48 auflaufenden Magnetbandes laufend zunimmt, ist es wichtig, dass der Transport des Bandes über die Aufzeichnungsfläche 31'nicht durch die Betätigung der Aufnahmerolle 48 bestimmt wird, sondern in einer Weise, die einen vorbestimmten Vorschubschritt für jedes aufgezeichnete Wort gewährleistet.
Dies wird dadurch erreicht. dass die Aufnahmerolle 48 über die Feder 49 angetrieben wird, die um die Rolle 47 der Haspel und die Rolle 50 der Aufnahmerolle herum verläuft und die einen bestimmten Schlupf zwischen diesen beiden Rollen ergibt, während das Magnetband 32 durch den Reibeingriff mit der Oberfläche der Haspel 47 um einen konstanten Vorschubschritt weiter bewegt wird. Um ferner eine konstante Vorschubbewegung des Bandes 32 für jedes aufgezeichnete Wort zu erzielen, ist eine Rolle 86 drehbar auf einem Zapfen 87 gelagert, der an einem Hebel 88 angebracht ist, welcher seinerseits schwenkbar auf einem am Gehäuse 59 befestigten Zapfen 89 gelagert ist, wobei die Rolle 86 unter der Wirkung einer Feder 90 gegen die äussere Fläche des Magnetbandes 22 und gegen die Haspel 46 gedrückt wird.
Dadurch wird die Reibung zwischen dem Magnetband 32 und der Haspel 46 vergrössert, und es wird ein bestimmter Vorschubschritt des Bandes 32 der Drehung der Haspel entsprechend erreicht. Es wird auch eine Bremskraft erzeugt, die das Band 32 gegen den Zug der Aufwickelrolle 48 hält und dabei das Magnetband 32 zwischen der Haspel 46 und der Aufwickelrolle 48 straff gespannt hält.
Wie in Fig. 6 gezeigt, ist der Hebel 88 vorzugsweise länger als lediglich zur Lagerung des Zapfens 87 erforderlich wäre, um so zugleich ein Hebelende zum Anheben der Rolle 86 ausser Eingriff mit dem Band 32 und der Haspel 46 zu haben, wodurch das Einführen eines neuen Bandes zwischen die Rollen 33 und 48 und über den Aufzeichnungskopf 31 und die Haspel 46 er-
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band 32 in Spuren 93 und 94, die in codierter Form die Ziffern" 4" und" 8" darstellen. Damit erzeugt die Erregung der Spule 95 allein ein magnetisches Bit, das die Ziffer "1" darstellt, die Erregung der Spule 96 allein ein die Ziffer "2" darstellendes Bit, die gleichzeitige Erregung der Spulen 95 und 96 erzeugt querausgerichtete Bits in den Spuren 91 und 92, die die Ziffer" 3" darstellen,
eine Erregung der Spule 97 allein ergibt ein magnetisches Bit in der Spur 93, das die Ziffer "4" darstellt und eine gleichzeitige Erregung der Spulen 95 und 97 erzeugt eine Kombination von Bits in den Spuren 91 und 93, die die Ziffer "5" kennzeichnen. In ähnlicher Weise ergibt eine gleichzeitige Erregung der Spulen 96 und 97 aufeinander ausgerichtete Bits in den Spuren 92 und 93, die die Ziffer "6" darstellen und eine gleichzeitige Erregung der Spulen 95, 96 und 97 erzeugt ausgerichtete Bits in den Spuren 91, 92 und 93, die der Ziffer"7"ent- sprechen. Schliesslich ergibt eine Erregung der Spule 98 allein ein einzelnes Bit in der Spur 94 für die Ziffer "8" und eine gleichzeitige Erregung der Spulen 95 und 98 ausgerichtete Bits in den Spuren 91 und 94, die die Ziffer "9" darstellen.
Eine Kombination von Bits in den Spuren 92 und 94 kann zur Darstellung der "0" durch gleichzeitige Erregung der Spulen 96 und 98 verwendet werden.
Um weiter einem Rechner anzuzeigen, dass ein vollständiges Wort vom Rechner aufgenommen worden ist, kann zweckmässig ein Signal zugeführt werden, das das Ende eines Wortes kennzeichnet. Dies kann vorteilhaft durch einen Code geschehen, der eine Kombination von Bits in den Spuren 93 und 94 verwendet, indem'die Magnetisierungsspulen 97 und 98 des Aufzeichnungskopfes erregt werden.
Das verbesserte und vereinfachte Aufzeichnungsgerät mit einer Schaltung nach Fig. 1 ergibt eine Aufzeichnung einer Null auf dem Magnetband 32 zu Beginn eines jeden Wortes, wenn der Schalterhandgriff 35 von dem Anschlag 39 zum Anschlag 40 bewegt wird. Dadurch kommt die Kontaktanordnung 38 mit dem Kontakt 74 in Eingriff, der dauernd mit den Magnetisierungsspulen 96 und 98 des Aufzeichnungskopfes über die Dioden 99 und 100 verbunden ist : die übrigen Dioden 101 - 114 verhindern eine Erregung der andern beiden Magnetisierungsspulen 95 und 97. Wenn der Handgriff 35 vom Anschlag 39 zum Anschlag 40 bewegt wird, gibt er nacheinander Kontakt zwischen der Kontaktanordnung 38 und den Kontakten 75-84, die in entsprechender Weise an die zehn Symbolschalter 10 - 19 angeschlossen sind.
Da jeder Symbolschalter zehn Kontakte 20 - 29 aufweist, um die Magnetisierungsspulen 95 - 98 einzeln oder in Kombination zu erregen und magnetische Bits zu erzeugen, die die Ziffern"l"-"9"und"0"ergeben, erzeugt eine Erregung eines jeden entsprechenden Symbolschalters durch Eingreifen des Kontaktes auf dem Ableseschalter mit Hilfe der Kontaktanordnung 38 ein magnetisches Bit oder Bits auf dem Band 32 in Übereinstimmung mit der Einstellung der Kontaktanordnung des Symbolschalters, der erregt ist.
Da das Band 32 über die Aufzeichnungsfläche 31'des Aufzeichnungskopfes 31 in Abhängigkeit von der Drehung der Haspel 46 durch den Handgriff 35 weiter bewegt wird, liegen die für jeden Symbolschalter 10 - 19 aufgezeichneten Symbole etwa in gleichem Abstand in Längsrichtung des Bandes 32. Nachdem alle zehn Symbolschalter nacheinander über den Ableseschalter 34 erregt worden sind, greift die Kontakt-
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38Dioden 111 und 114 verbunden ist, wodurch magnetische Bits in den Spuren 93 und 94 auf dem Magnetband 32 aufgezeichnet werden, so dass eine Aufzeichnung "Wortende" (E in Fig. 7) auf dem Band erreicht wird.
Wird ein Fehler in der Einstellung eines der Symbolschalter 10 - 19 festgestellt, so kann die Korrektur in der Weise erfolgen, dass der entsprechende Symbolschalter einfach zurückgestellt wird, wenn mit der Aufzeichnung eines Wortes noch nicht begonnen wurde. Hat die Aufzeichnung eines Wortes bereits begonnen und wird dann ein Fehler festgestellt, oder wird ein Fehler festgestellt, nachdem eine Aufzeichnung bereits abgeschlossen ist, soll dem Rechner eine Information zugeführt werden, dass das letzte Wort ausser acht zu lassen ist und das nächstfolgende Wort an dessen Stelle tritt. Da es nicht möglich ist, ein neues Wort zu beginnen, ohne das letzte Wort abgeschlossen zu haben, ist es in jedem Fall erforderlich. den Betätigungsgriff 35 bis zum Anschlag 40 zu bewegen, bevor ein korrigierter Eingang erstellt werden kann.
Damit werden in jedem Fall. wenn eine Aufzeichnung bereits begonnen hat, Bits auf das Magnetband 32 gegeben, die allen zehn Symbolschaltern 10 - 19 entsprechen und ferner das Symbol "Wortende"durch Erregung der Spulen 97 und 98 über den Kontakt 85. Die Information zur Nichtbeachtung des letzten Einganges und zum Ersetzen durch den nächstfolgenden Eingang kann zweckmässigerweise dadurch erreicht werden, dass an Stelle des normalerweise zu Beginn eines jeden Wortes aufgezeichneten Nullsymbols ein Symbol gesetzt wird, das als "Fehlersymbol" bezeichnet werden kann, und das zweckmässigerweise durch querausgerichtete magnetische Bits in den Spuren 92, 93 und 94 dargestellt wird, die durch gleichzeitige Erregung der Spulen 96, 97 und 98 entstehen.
Da die Spulen 96 und 98 stets in der ersten Stellung des Ableseschalters durch Eingreifen der Kontaktanordnung 38 in den Kontakt 74 erregt werden, braucht lediglich die zusätzliche Erregung der Magnetisierungsspule 97 an dieser ersten Stelle der
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Kontaktanordnung 38 erfolgen. Dies kann zweckmässigerweise mit Hilfe eines Druckknopfschalters 115 geschehen, der normalerweise geöffnet ist und der dauernd mit dem Kontakt 74 des Ableseschalters und mit der Magnetisierungsspule 97 über die Diode 112 verbunden ist.
Wenn daher ein Fehlereingang oder eine fehlerhafte Einstellung der Symbolschalter festgestellt wird, bevor ein nachfolgender richtiger Eingang eingeführt ist, kann der fehlerhaft gesetzte Symbolschalter in seine richtige Stellung gesetzt und, falls dies nicht schon geschehen ist, der Handgriff des Ableseschalters zunächst vollständig bis zum Anschlag 40 gedreht und darauf in seine Ausgangsstellung am Anschlag 39 zurückgeführt werden. Dann wird der Fehlerdruckknopf 115 betätigt, um den Stromkreis zu schliessen und der Handgriff 35 wird in der üblichen Weise vom Anschlag 39 auf den Anschlag 40 bewegt. Damit wird eine Aufzeichnung des Fehlersymbols (F in Fig. 7) zu Beginn des neuen Wortes erreicht, es schliesst sich dann eine Aufzeichnung der richtigen Symbole für die zehn Symbolschalter 10-19 an.
In manchen Fällen kann es zweckmässig sein, einen der Symbolschalter, vorzugsweise den Schalter 10 oder 19, als Reserve zu halten, damit eine Aufzeichnung zu Beginn oder am Ende eines Wortes möglich ist, die spezielle Anweisungen gibt. Diese Anweisungen können in Übereinstimmung mit den Ziffern der andern Schalter codiert sein und können jeden gewünschten codierten Befehl darstellen. Ein derartiger Befehl kann z. B. die Angabe sein, dass verschiedene aufeinanderfolgende Eingänge falsch sind und dass die richtigen Eingänge, die an deren Stelle treten sollen, auf einem besonderen Blatt zu finden sind, das für diese Zwecke vorgesehen ist. Die richtigen Eingänge können dann von Hand auf das Blatt geschrieben werden und es lässt sich eine geeignete Korrektur durchführen, wenn die Angabe von einem Rechner aufgenommen ist.
Die Anordnung von Dioden 99-114, die zwischen den verschiedenen Kontakten 20 - 29 eines jeden
Symbolschalters 10 - 19 und den Kontakten 74 und 85 des Ableseschalters sowie dem Fehlerdruckknopf- schalter 115 liegen, gewährleistet durch einfache, wirtschaftliche und sehr kompakte Anordnung, dass nur die Spule bzw. Spulen des Aufzeichnungskopfes 31 erregt werden, die den Eingang eines bestimmten magnetischen Bits in das Band 32 bewirken, während eine Erregung der andern Magnetisierungsspulen des Auf- zcichnungskopfes verhindert wird.
Diese Dioden sind vorzugsweise Halbleiterdioden, damit das Gewicht und die Grösse des Gerätes verhältnismässig klein gehalten und der Aufbau robust mit langer Lebensdauer gestaltet werden kann, was insbesondere bei tragbaren Aufzeichnungsgeräten wichtig ist, die für viele Anwendungsfälle, z. B. zur Aufzeichnung von Verbrauchsablesungen, zu Inventuren und zu Ermittlungen in Frachtdepots besonders vorteilhaft verwendet werden können.
Die Verbindungen der vier Magnetisierungsspulen 95, 96, 97 und 98 des Aufzeichnungskopfes mit der Diodenmatrix einschliesslich der Dioden 101-114 und über diese Matrix mit den entsprechenden Symbolschaltern, den Ableseschalter 34, den Fehlerschalter 115 und die Batterie 69 enthält vorzugsweise Strombegrenzerwiderstände 116, 117, 118, 119 in der Schaltung der entsprechenden Magnetisierungsspulen 95, 96, 97 und 98. so dass sehr hohe Ströme vermieden werden, die auftreten könnten, falls eine oder mehrere dieser Magnetisierungsspulen zufällig ge- erdet werden.
Ein Gerät gemäss der Erfindung stellt eine besonders einfache Aufzeichnungsvorrichtung dar, die einen Vielspuraufzeichnungskopf verwendet, der über Symbolschalter durch ein nacheinander erfolgendes Verbinden dieser Schalter mit einer Erregerquelle über einen Ableseschalter erregbar ist, der dabei gleichzeitig einen Magnetbandspeicher während der Aufzeichnung am Aufzeichnungskopf vorbeibewegt, wobei ein Minimum an beweglichen Teilen verwendet und somit hohe Leistungsfähigkeit mit langer Lebensdauer bei verhältnismässig kleinem Gewicht eines tragbaren Gerätes erzielt. Es können im Rahmen der Erfindung auch mehrere Aufzeichnungsköpfe, andere Dioden statt der Halbleiterdioden oder eine andere Anzahl oder Kombination von Symbolschaltern verwendet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Magnetische digitale Aufzeichnungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Rollenanordnung (33, 46,48), die ein Magnetband (32) an einem Vielspuraufzeichnungskopf (31) vorbeiführt, eine Symbolschaltergruppe (10-19) zur Herstellung einer elektrischen Verbindung mit einer oder mehreren ausgewählten Spuren des Aufzeichnungskopfes in Abhängigkeit von dem durch die jeweilige Stellung der Schaltergruppe aufzuzeichnenden Symbol und eine Schalteinrichtung (34,38), die den Aufzeichnungskopf (31) über die Symbolschalter (10-19) in einer festgelegten Folge erregt und die betriebsmässig mit der Rollenanordnung zum Antrieb des Magnetbandes während eines Aufzeichnungszyklus verbunden ist.