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Einrichtung zum Abtasten nicht synchron übertragener, impulsförmiger Signale in Synchronismus mit einem Taktgeber
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pulssignal zugeführt wird. Der Ausgang der Schwellwertschaltung 1 ist mit einem Eingang des Koinzidenz- tores 2 verbunden. Ein in der Zeichnung nicht dargestellter Taktgeber führt eine periodische Reihe von
Abtastimpulsen P1 einem zweiten Eingang des Koinzidenztores 2 zu. Der Taktgeber liefert insgesamt drei periodische Impulsreihen P1'P2 und Pst dite in bezug aufeinander eine solche Phasenverschiebung aufwei- i sen, dass nach dem Auftreten eines Impulses P1 der Taktgeber einen Impuls P2'darauf einen Impulse Pound
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Stellen der Einrichtung zugeführt werden.
Wenn der Signalpegel des der Klemme C zugeführten impulsförmigen Signals den Schwellwert der Schaltung 1 überschreitet, liefert sie ein Steuersignal an das Koinzidenztor 2. Deckt sich das Steuersignal mit einem Abtastimpuls P1'so liefert das Koinzidenztor 2 einen Impuls an seinem Ausgang. Die Schwellwertschaltung kann vom allgemein bekannten Typ sein, z. B. eine Schmitt-Kippschaltung. Die Schaltungsanordnung enthält weiter auf ähnliche Weise eine Schwellwertschaltung 3 und ein Koinzidenztor 4. Der Ausgang des Koinzidenztores 2 ist mit einem Eingang eines weiteren Koinzidenztores 5 und mit dem Eingang eines ODER-Tores 6 verbunden. Auf gleiche Weise ist der Ausgang des Koinzidenztores 4 mit einem zweiten Eingang des Koinzidenztores 5 und mit einem zweiten Eingang des ODER-Tores 6 verbunden.
Beim Zusammentreffen der Ausgangsimpulse der Koinzidenztore 2 und 4 liefert das Koinzidenztor 5 einen Impuls an seinem Ausgang, der mit einer Verbrauchseinrichtung 7 verbunden ist. Das ODER-Tor 6 liefert einen Impuls an seinem Ausgang, wenn mindestens eines der Koinzidenztore 2 oder 4 einen Impuls liefert.
Wenn die Schwellwertschaltungen 1 und 3 genau den gleichen Schwellwert haben und beide Schaltungen wirksam sind, liefern sie gleichzeitig ein Steuersignal oder gleichzeitig kein Steuersignal, in Abhängigkeit von dem Pegel des der Klemme C zugeführten, impulsförmigen Signals. Wenn die Schwellwertschaltungen auf die vorstehend geschilderte ideale Weise wirksam sind, liefern die Tore 5 und 6 stets gleichzeitig einen oder keinen Impuls an ihren betreffenden Ausgängen. Wird eine der Schwellwertschaltungen 1 oder 3 unwirksam, so kann lediglich das Mischtor 6 einen Impuls an seinem Ausgang liefern. Das Fehlen eines entsprechenden Impulses am Ausgang des Koinzidenztores 5 ist eine Anzeige, dass ein Fehler eingetreten ist.
In der Praxis tritt jedoch die Schwierigkeit auf, dass die Schwellwerte der Schwellwertschaltungen 1 und 3 nicht stets genau gleich sind, so dass bei einem bestimmten Pegel des impulsförmigen Signals
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pulses I grösser ist als der Schwellwertpegel N und kleiner als der Schwellwertpegel N. Infolgedes- sen liefert die Schwellwertschaltung 1 im Zeitpunkt tl2 bzw. t22 ein Steuersignal an das Koinzidenztor 2 und die Schwellwertschaltung 3 liefert in diesem Zeitpunkt kein Steuersignal an das Koinzidenztor 4. Die Fig. 2e, 2f zeigen die während des Impulses I auftretende Reihe von Ausgangsimpulsen P12 und Ej der Koinzidenztore 2 und 4.
Im Abtastzeitpunkt tll während der Vorderflanke des Impulses I liefern die Tore 2 und 4 keinen Ausgangsimpuls und in dem nachfolgenden Abtastzeitpunkt t12 liefert nur das Koinzidenztor 2 einen Ausgangsimpuls, während im nächsten Abtastzeitpunkt tg beide Koinzidenztore einen Ausgangsimpuls liefern. Analoges tritt während der Hinterflanke des Impulses I in den Abtastzeitpunkten t, t und tig auf. Das Fehlen eines Ausgangsimpulses P, des Koinzidenztores 4 im Zeitpunkt t12 und t während der Vorderflanke bzw. der Hinterflanke des Impulses I darf jedoch für diese in der Praxis häufig auftretenden Zustände nicht als Fehler betrachtet werden in dem Sinne, dass eine fehlerhafte Schwellwertschaltung vorliegt.
Die in Fig. 2g dargestellten Ausgangsimpulse P g des Koinzidenztores 5 werden in ein Schieberegister 8 mit drei Speicherstellen eingetragen und dort zeitweilig gespeichert. Ein Ausgangsimpuls des Koinzidenztores 5 wird der ersten Speicherstelle zugeführt und stellt dort ein Speicherelement mit zwei stabilen Speicherzuständen, z. B. einen Magnetkern, in eine bestimmte, mit "1" bezeichnete stabile Lage. Ein Ausgangsimpuls Ps speichert also die Binärziffer "1" in der ersten Speicherstelle des Schieberegisters 8.
Diesem Schieberegister werden Taktimpulse Pa zugeführt, welche die Binärziffer"l"durch die drei Speicherstellen des Schieberegisters schieben, wobei während des Schiebers das jeweilige Speicherelement, das von der Lage "1" in die Lage "0" geführt wird, an einen individuellen Ausgang einen Ausgangsimpuls
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liefert. Die individuellen Ausgänge der Speicherstellen sind über ein ODER-Tor 10 zusammengefasst und dieses Tor liefert die in Fig. 2j dargestellte Reihe von Ausgangsimpulsen Plots welche Impulse in ihren zeitlichen Lagen mit den Taktimpulsen P2 zusammenfallen.
Nach Einspeicherung des letzten Impulses der Impulsreihe P 5 in das Schieberegister 8 liefert das Schieberegister während der nachfolgenden drei Taktim- , pulse P2 einen Ausgangsimpuls an einen Eingang des ODER-Tores 10, so dass die Impulsreihe Plu zimmer zwei Impulse mehr enthält als die Impulsreihe Pg.
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"l"in der ersten Speicherstelle eines zweistelligen Schieberegisters 9. Die Taktimpulse Pg schieben die Binärziffer "1" in zwei Takten durch die zwei Speicherstellen und beim zweiten Takt wird die Binärziffer "l"aus der zweiten Speicherstelle geschoben.
Die zweite Speicherstelle speichert in einem Abtastzeit- punkt die Binärziffer "1", wenn im vorhergehenden Abtastzeitpunkt ein Ausgangsimpuls des ODER-Tores
6 in das Schieberegister eingetragen worden ist. Der in einem bestimmten Abtastzeitpunkt in der zweiten
Speicherstelle gespeicherte Binärwert ist der Fig. 2h zu entnehmen durch Verzögerung der dargestellten
Impulse über eine Periode, d. h. in der Figur durch eine Verschiebung nach rechts über eine Periode. Die
Ausgangsimpulse Pu0 des ODER-Tores 10 werden nun dazu benutzt, das Speicherelement der zweiten
Speicherstelle des Schieberegisters 9 unbedingt in die Lage "0" zu führen. Diese Speicherstelle weist einen individuellen Ausgang auf, welcher mit einem Eingang des Koinzidenztores 11 verbunden ist.
Dieses Ko- inzidenztor ist normalerweise gesperrt und liefert nur bei Koinzidenz eines Taktimpulses Pg und eines Aus- gangsimpulses des Schieberegisters 9 einen Ausgangsimpuls. Befindet sich das Speicherelement der zweiten Speicherstelle des Schieberegisters 9 in der Zeit, da dieser Speicherstelle ein Impuls Plo zugeführt wird, in der Lage "1", so wird der dabei auftretende Ausgangsimpuls dieser Speicherstelle durch das Koinzidenztor 11 gesperrt. Aus den Fig. 2h und 2j ist ersichtlich, dass in dem betrachteten Extremfall die in der zweiten Speicherstelle gespeicherte Binärziffer"l"jeweils durch einen Impuls Pl0 in die Binärziffer"0"umgesetzt wird, u. zw. in einem Zeitpunkt, der mit einem Taktimpuls P2 zusammenfällt.
In dem Zeitpunkt des nachfolgenden Taktimpulses Pg enthält die zweite Speicherstelle des Schieberegisters 9 al- sodie Binärziffer"O", so dass das Schieberegister in diesem Zeitpunkt keinen Ausgangsimpuls liefern kann. Wenn der betrachtete Extremfall nicht auftritt, so ist leicht einzusehen, dass die Impulsreihe P beim fehlerfreien Arbeiten der Schwellwertschaltungen 2 und 4 und der Koinzidenztore 2 und 4 immer mehr Impulse enthält als die Impulsreihe Fg, so dass bei diesen in der Praxis auftretenden Fällen immer gewährleistet ist, dass das Schieberegister 9 keine Ausgangsimpulse liefern kann.
Beim fehlerhaften Arbeiten einer der Schwellwertschaltungen 1 oder 3 oder der nachgeschalteten Koinzidenztore 2 oder 4 unterbleibt das Steuersignal der fehlerhaften Schwellwertschaltung bzw. der Ausgangsimpulse des fehlerhaften Koinzidenztores während des Empfanges eines Impulses I. In beiden Fällen unterbleiben die Ausgangsimpulse des Koinzidenztores 5 und es liefert nur das ODER-Tor 6 Ausgangsimpulse. Diese Ausgangsimpulse werden in die erste Speicherstelle des Schieberegisters 9 eingetragen und durch den ersten folgenden Taktimpuls Ps nach der zweiten Speicherstelle geschoben. In der ersten Speicherstelle des Schieberegisters 8 werden keine Impulse gespeichert, so dass dieses Schieberegister keine Ausgangsimpulse liefern kann.
Die in der zweiten Speicherstelle des Schieberegisters 9 gespeicherte Bi- närziffer"l"wird nun durch einen Ausgangsimpuls des ODER-Tores 10 nicht gelöscht. Der nachfolgende Taktimpuls Pg stellt das Speicherelement der zweiten Speicherstelle des Schieberegisters 9 in die Lage"0" und der dabei auftretende Ausgangsimpuls wird einem Eingang des Koinzidenztores 11 zugeführt. Es tritt jetzt eine Koinzidenz auf zwischen dem Ausgangsimpuls des Schieberegisters 9 und dem Taktimpuls Ps an den beiden Eingängen des Koinzidenztores 11 und dieses Tor löst einen Alarmimpuls aus, welcher der Alarmvorrichtung 12 zugeführt wird.