AT233391B - Aufnahmekamera, insbesondere Filmkamera, mit eingebautem elektrischen Belichtungsregler - Google Patents

Aufnahmekamera, insbesondere Filmkamera, mit eingebautem elektrischen Belichtungsregler

Info

Publication number
AT233391B
AT233391B AT429162A AT429162A AT233391B AT 233391 B AT233391 B AT 233391B AT 429162 A AT429162 A AT 429162A AT 429162 A AT429162 A AT 429162A AT 233391 B AT233391 B AT 233391B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
camera
recording
actuating member
viewfinder
switch
Prior art date
Application number
AT429162A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Bauer Eugen Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bauer Eugen Gmbh filed Critical Bauer Eugen Gmbh
Application granted granted Critical
Publication of AT233391B publication Critical patent/AT233391B/de

Links

Landscapes

  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Aufnahmekamera, insbesondere Filmkamera, mit eingebautem elektrischen Belichtungsregler 
Die Erfindung betrifft eine Aufnahmekamera, insbesondere Filmkamera, mit eingebautem elektri- schem Belichtungsregler und einem in dessen Stromkreis befindlichen, nur zeitweise geschlossenen Schal- ter. 



   Es ist bekannt, den Stromkreis des Belichtungsreglers dauernd geschlossen zu halten. Das setzt einen so grossen Widerstand des Instrumentes und des lichtempfindlichen Elementes voraus, dass der dauernd fliessende Strom sehr schwach ist. Dabei wird aber ein sehr empfindliches und damit störanfälliges und teueres Instrument zum Messen oder Regeln der Belichtung benötigt. 



   Es ist auch bekannt, in den Stromkreis des Belichtungsreglers einen Schalter einzufügen, der mit dem
Auslöser der Kamera verbunden ist und von diesem betätigt wird. Dabei können zwar starke Ströme und damit ein kräftigeres Messwerk verwendet werden, das Instrument braucht aber eine gewisse Einschwingzeit nach dem Einschalten (die etwa ein bis zwei Sekunden betragen kann). Während dieser Zeit wird die
Aufnahme wechselweise   über- und   unterbelichtet, wenn man nicht durch langsames Drücken des Auslösers erst das Instrument einschaltet, dann dessen vermutliche Beruhigung abwartet und erst darauf den Auslöser soweit durchdrückt, dass die Kamera aufnimmt.

   Das setzt ein sorgfältiges und vorsichtiges Betätigen der Kamera voraus und macht Schnappschüsse   unmöglich,  
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, dass das Betätigungsglied des Schalters auf der Rückseite der Kamera an einer Stelle angebracht ist, wo es an die Stirn des Aufnehmenden stösst, wenn die Kamera in Aufnahmelage oder vor das Auge gebracht wird, und von einer Feder in einer äusseren Endlage gehalten ist. 



   Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es   zeigen : Fig. l   eine erste Ausführungsform, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform, beide in vereinfachter Darstellung. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist eine Filmaufnahmekamera 1 mit einem Objektiv 2 versehen. Hinter diesem Objektiv liegt ein Blendenflügel 3 mit einem Ausschnitt bekannter Form, der je nach seiner Drehlage den Strahlengang zwischen Objektiv und Film mehr oder weniger abdeckt. Er ist schwenkbar an einem Messwerk 4 befestigt, das einen Strom von einer Batterie 4'über einen Photowiderstand 5 erhält. In den Photowiderstandund Messwerk enthaltenden Stromkreis ist ein Schalter 6 eingefügt, der einen festen Kontakt 7 und einen beweglichen Kontakt 8 hat. Letzterer ist federnd ausgebildet und in seiner Ruhelage von dem Kontakt 7 entfernt, so dass der Strom in der Leitung des Belichtungsreglers unterbrochen ist. 



   Die Kamera hat einen Sucher der üblichen Bauart, zu dem ein an der Rückseite 9 der Kamera angebrachtes Okular 10 gehört. Oberhalb desCkulareinblickes ist auf der Rückseite ein Druckstück 11 angebracht. Es ist mit Hilfe zweier Stifte 12, 13 gleitend in der Rückwand der Kamera geführt und wird in seiner Ruhelage durch eine Feder 14 in der dargestellten äusseren Endlage gehalten. Durch nicht dargestellte Anschläge wird es gegen Herausfallen gesichert. 



   Im Gehäuse der Kamera ist um eine Achse 15 schwenkbar gelagert eine Klappe 16, welche in der dargestellten Ruhelage den Strahlengang des Suchers verdeckt. Der Stift   13   berührt die Klappe in der Nähe ihres Drehpunktes, der Stift 12 berührt den Kontakt 8. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Wenn der Aufnehmende durch den Sucher blickt, um eine Aufnahme vorzubereiten, so drückt er un- willkürlich die Kamera mit dem Druckstück 11 gegen seine Stirn ; dadurch wird das Druckstück gegen die
Kraft der Feder 14 zur Rückseite der Kamera hin verschoben. Der Stift 12 legt den Kontakt 8 auf den   Kon-'   takt   7 ; dadurch   ist der Stromkreis des Belichtungsreglers geschlossen, und das Messwerk 4 stellt abhängig von der auf den Photowiderstand 5 fallenden Lichtmenge die richtige Aufnahmeblende durch Verschwen- ken des Blendenflügels 3 ein. Der Aufnehmende erkennt das Schliessen des Belichtungsregelkreises daran, dass der Stift 13 die Klappe 16 anhebt, wodurch der Sucherstrahlengang freigegeben wird. 



   Setzt der Aufnehmende die Kamera wieder ab, so drückt die Feder 14 das   Druckstück   11 wieder nach aussen, der Regelstromkreis wird wieder unterbrochen und die Klappe 16 schliesst sich. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Kamera 17 mit mehreren Objektiven 18, 19, 20 ver- sehen, die wechselweise in Aufnahmestellung gebracht werden können. Im Strahlengang des jeweils in
Aufnahmestellung befindlichen Objektivs liegt ein dem Blendenflügel 3 entsprechender Blendenflügel 21, der schwenkbar an einem Messwerk 22 gelagert ist. Das Messwerk ist mit einem Photowiderstand 23. und einer Batterie 24 verbunden. In diesen Stromkreis ist ein Schalter 25. eingefügt, der einen festen Kon- takt 26 und einen beweglichenKontakt 27 hat.

   Letzterer ist an einer Fassung 28 befestigt, die verschieb- bar in der Rückwand 29 der Kamera gelagert ist und das Okular des Suchers   enthält,   Eine Feder 30, die zwischen eine eingesenkte Anschlagfläche 31 und einen eine Augenmuschel 32 darstellenden Bund der Fassung 28 eingespannt ist, hält die Fassung in einer   äusserenRuhelage.   Ein nicht dargestellter Anschlag verhindert das Herausgleiten der Fassung. In   der Nähe   des vorderen Randes der Fassung ist an einer Achse 33 eine Klappe 34 schwenkbar gelagert, die in der dargestellten Ruhelage den Strahlengang des Suchers verdeckt. 



   In der dargestellten Ruhelage ist der Stromkreis der Belichtungsregeleinrichtung unterbrochen. Wenn der Aufnehmende die Kamera an das Auge führt und durch das Sucherokular blickt, drückt er dessen Fassung in die Kamera 17 hinein. Dadurch legt sich der Kontakt 27 elastisch gegen den festen Kontakt 26. In   dem Belichtungsregelkreis   fliesst nun ein Strom, dessen Stärke von der auf den Photowiderstand 23 fallenden Lichtmenge abhängt. Dieser Stromstärke entsprechend verschwenkt das Messwerk 22 den Blendenflügel 21 so, dass sich die richtige Blendenöffnung für die Aufnahme ergibt. 



   Gleichzeitig stösst die vordere Kante der Fassung 28 gegen die Klappe 34 und hebt sie an, so dass der Sucherstrahlengang freigegeben wird. Der Aufnehmende erkennt daran, dass der Stromkreis der Belichtungsregeleinrichtung ordnungsgemäss geschlossen und die Kamera aufnahmebereit ist. 



   Nach Absetzen der Kamera wird der Strom sofort unterbrochen, so dass die Stromquelle und das lichtempfindliche Element geschont sind. Dadurch bleiben diese Teile lange   betriebsfähig ;   der während des Regelns fliessende Strom kann verhältnismässig kräftig sein. 



   Von diesen Vorgängen ist ganz unabhängig, ob und wann mit der Kamera aufgenommen,   d. h.   der Auslöser betätigt wird. Das ist insbesondere dann ein Vorteil, wenn sich der Aufnehmende erst ein Bild über den zu wählenden Ausschnitt und die herrschenden Beleuchtungsverhältnisse verschaffen will, ohne aufzunehmen, denn bei den meisten Kameras ist die Blendenstellung im Sucher oder an sonst einer Stelle erkennbar. Der Aufnehmende läuft dabei nicht Gefahr, die Kamera versehentlich   auszulösen.   Anderseits ist dafür Sorge'getragen, dass er die Kamera nicht auslöst, ohne den Regelstromkreis einzuschalten, da der Sucher solange gesperrt ist. 



   Dem Betätigungsglied kann auch eine Verriegelung beigegeben werden, die ein Bewegen dieses Gliedes bei verpackter Kamera verhindert. Ein solcher Riegel ist in Fig. 2 dargestellt und mit 35 bezeichnet. Er ist schwenkbar an der Rückwand 29 der Kamera befestigt und greift in Verriegelungsstellung unter den Bund 32 der Fassung 28, gibt diesen aber nach Schwenken um seine Achse 36 frei. 



   An Stelle der Fassung 28 kann auch lediglich die Augenmuschel des Suchers als Betätigungsglied benutzt und verschiebbar gelagert sein, während das Okular selbst feststeht. 



   Das Schalten des Regelstromkreises mit Hilfe eines besonderen, an der Aussenseite der Kamera liegenden Betätigungsgliedes ist von der Sicherungsklappe im Sucherstrahlengang unabhängig und kann auch ohne diese mit Vorteil verwendet werden. Die Klappe kann auch so angeordnet sein, dass sie nur einen Teil des Sucherstrahlenganges verdeckt, z. B. als Anzeigemarke in diesen hineinragt. An Stelle der schwenkbaren Klappe kann auch ein Schieber treten. Das Betätigungsglied kann auch an einer andern Stelle liegen, die zum Festhalten oder Anlegen der Kamera in Aufnahmestellung ergriffen oder berührt wird, aber z. B. während des Tragens der Kamera in der Hand oder auch nur beim Aufbewahren in einem Behälter freiliegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : l. Aufnahmekamera, insbesondere Filmkamera, mit eingebautem elektrischem Belichtungsregler und einem in dessen Stromkreis befindlichen, nur zeitweise geschlossenen Schalter, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (11, 28) des Schalters (6) auf der Rückseite (9, 29) der Kamera an einer Stelle angebracht ist, wo es an die Stirn des Aufnehmenden stösst, wenn die Kamera in Aufnahmelage der voir das Auge gebracht wird, und von einer Feder (14, 30) in einer äusserenEndlage gehalten ist.
    2. Aufnahmekamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied ein oberhalb des Sucherokular (10) auf der Aussenseite des Kameragehäuses angebrachtes Druckstück (11) ist, das durch mindestens einen in das Kameragehause ragenden Stift (12, 13) auf den Schalter (6) des Belichtungsreglers einwirkt.
    3. Aufnahmekamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (28) eine axial verschiebbare Fassung des Sucherokulars mit einer den Suchereinblick umgebenden Augenmuschel (32) ist.
    4. Aufnahmekamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Betätigungsglied (11, 28) eine Abdeckklappe (16, 34) verbunden ist, die bei freigegebenem Betätigungsglied (11, 28) den Sucherdurchblick der Kamera mindestens teilweise verdeckt.
    5. Aufnahmekamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Betätigungsglied (28) ein willkürlich einrückbarer, Sperriegel (35) zugeordnet ist, der das Betätigungsglied in seiner bei unterbrochenem Regelkreis eingenommenen Ruhestellung festhält.
AT429162A 1961-06-03 1962-05-25 Aufnahmekamera, insbesondere Filmkamera, mit eingebautem elektrischen Belichtungsregler AT233391B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE233391X 1961-06-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT233391B true AT233391B (de) 1964-05-11

Family

ID=5885859

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT429162A AT233391B (de) 1961-06-03 1962-05-25 Aufnahmekamera, insbesondere Filmkamera, mit eingebautem elektrischen Belichtungsregler

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT233391B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2535972B2 (de) Kamera mit eingebautem blitzlicht
DE1268961B (de) Photographische Kamera mit selbsttaetiger Belichtungseinstellung
AT233391B (de) Aufnahmekamera, insbesondere Filmkamera, mit eingebautem elektrischen Belichtungsregler
CH394797A (de) Aufnahmekamera mit eingebautem elektrischem Belichtungsregler
DE1806487A1 (de) Fotografische Kamera
DE1522180A1 (de) Kamera mit Belichtungsautomatik
DE972752C (de) Fassung fuer photographische Objektive mit Einrichtung zum Verkleinern der Blende von der vollen auf eine vorgewaehlte OEffnung
DE1049228B (de) Mit elektrischem Belichtungsregler ausgeruesteter photographischer Objektivverschluss
AT220468B (de) Photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung
AT220945B (de) Photographische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung
AT212695B (de) Einrichtung an einem Photoobjektiv mit automatischer Blendenbetätigung
DE2263384C3 (de) Photographische oder kinematographische Kamera
DE2347830A1 (de) Einrichtung zum ausschwenken des spiegels an einer einaeugigen spiegelreflexkamera
AT222489B (de) Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung
DE1017908B (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Einstellung einer Objektivblende
AT234511B (de) Photographische Kamera mit eingebautem Blitzlichtgerät
AT212144B (de) Wechselobjektiv für photographische Kameras
DE1279460B (de) Photographische Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungssteuerung
DE1714108U (de) Blende, insbesondere fuer einaugige spiegelreflexkameras.
DE1127208B (de) Fotografische Spiegelreflex-Kamera mit einer Einrichtung zur selbsttaetigen Einstellung der vorgewaehlten Blende von Wechselobjektiven
DE1522021A1 (de) Anordnung zum Umschalten eines von innen Licht empfangenden Belichtungsmessers fuer die Lichtmessung bei aufgeblendetem und abgeblendetem Objektiv
DE2263384B2 (de) Photographische oder kinematographische kamera
DE1622223B2 (de) Einschaltvorrichtung fuer den blendenregler in kinematografischen kameras
DE1841262U (de) Photographische kamera.
DE1715137U (de) Springblende fuer einaeugige spiegelreflexkameras.