AT231766B - Zweiseitige Reibungskupplung, insbesondere Lamellenkupplung - Google Patents

Description

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  Zweiseitige Reibungskupplung, insbesondere Lamellenkupplung 
Die Erfindung betrifft eine zweiseitige Reibungskupplung, insbesondere Lamellenkupplung, die in einem Getriebekasten angeordnet und mittels eines Druckmediums steuerbar ist, das auf die Lamellen über zwei Kolben einwirkt, die mit einer Verbindung-un Sicherungseinrichtung ausgestattet sind, wel- che ein Drehen der Kolben und gleichzeitiges Einschalten beider Kupplungen verhindern. Zur Lamellenent- lastung bei der Druckunterbrechung an den   Reibühgsflächen   werden Schraubenfedern angewendet. 



   Es sind bereits zweiseitige Lamellenkupplungen bekannt. bei welchen das Druckmedium auf die La- mellen mittels zweier Kolben übertragen wird. Gegen Verdrehung werden die beiden Kolben mittels Bol- zen, Stiften   u. dgl.   gesichert. Der Nachteil dieser Kolbenanordnung, getrennt und voneinander unab- hängig betätigt, besteht darin, dass es infolge des gegenseitiges Spieles der beiden Kolben zum gleich- zeitigen Eingriff der Zahnradgetriebe für die beiden Drehrichtungen und dadurch auch zu einer Sperrung bzw. Kupplungsbeschädigung kommen kann. 



   Es sind ferner zweiseitige Reibungskupplungen bekannt, bei welchen die beiden Kolben miteinander fest verbunden von dem Druckmedium in einer Richtung betätigt werden, so dass bei ihnen keine relative Verschiebung eintreten kann. Dies hat eine erhebliche Vergrösserung der Kupplungsbaulänge und dadurch auch des ganzen Getriebekastens zur Folge. 



   Die Erfindung beseitigt die angeführten Nachteile und sichert eine zuverlässige Funktion von einleitend beschriebenen zweiseitigen Reibungskupplungen dadurch, dass die Verbindung-un Sicherungseinrichtung der Kolben aus mindestens zwei die Kolben mit axialem Spiel verbindenden Bolzen besteht, die in Richtung der Kupplungsachse verschiebbar im Kupplungsgehäuse gelagert sind und ihre gegenseitige Verschiebbarkeit begrenzende Anschläge aufweisen, wobei der durch die Anschläge mögliche Hub der Bolzen bei beidseits innerer Lage der Kolben grösser als der Kolbenhub ist. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Lamellenkupplung wird deren Länge verkürzt und eine Werkstoffersparnis erzielt. 



   In den Zeichnungen sind   zwei Ausführungsbeispiele   nach der Erfindung veranschaulicht. wobei die Fig. 1 und 2 je einen Teilschnitt einer doppelseitigen Lamellenkupplung darstellen. 



   Auf der Welle ist der Kupplungskörper 1 in der Form einer vollen Scheibe aufgekeilt (Fig. 1). In den beiden Stirnflächen des Körpers 1 sind ringförmige Zylinder 3, 3'gleichachsig mit der Wellenachse vorgesehen. In den Zylindern 3,   3'sind   die von einer Seite mit den Schraubenfedern 8, 8' belasteten Kolben 2, 2'verschiebbar gelagert. Die Kolben 2, 2'wirken wirken gegen die Lamellen 10, 10', die in bekannter Weise auf dem treibenden und getriebenen Kupplungsteil aufgesetzt sind. Die Kolben 2,   2'sind   dabei gegen Verdrehung gegenüber dem Kupplungskörper 1 mittels der Hülsen 7 oder Stifte gesichert, die in Bohrungen 4,   4'der   Kolben 2, 2'eingreifen.

   In den Hülsen 7 sind je zwei Bolzen 12, 12'verschiebbar angeordnet, die als Anschläge zu ihrer Hubbewegung einander übergreifende und aneinander anschlagende Knaggen 13,   13'aufweisen,   die beim Verschub der Bolzen nach aussen   ein genügendes   axiales Spiel besitzen, um einen ralativen Vorschub ohne sofortigen Eingriff zu ermöglichen. Ein jeder Bolzen 12,   12'ist   mit einer Schraube 15,   IS'an   den Kolben 2 oder 2'befestigt. 



   In Fig. 1 ist die Lamellenkupplung in einer Lage dargestellt, bei welcher in den Zylinder 3 des Kupplungskörpers 1 Drucköl eingelassen wurde, so dass der Kolben 2 die rechte äussere Lage eingenommen 

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