AT231552B - Verfahren zur Herstellung von Scheibenankern elektrischer Maschinen - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von Scheibenankern elektrischer Maschinen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Scheibenankern elektrischer Maschinen mit auf beiden Seiten einer kreisrunden Isolierstoffscheibe aufgebrachten, vom inneren nach dem äusseren
Scheibenrand verlaufenden, dünnen flachen Leitern, die durch Spalte voneinander getrennt sind, wobei jedes Ende eines auf der einen Scheibenseite sitzenden Leiters mit je einem Ende eines auf der andern
Scheibenseite sitzenden Leiters verbunden ist. 



   Für Scheibenanker dieser Art mit sogenannter" gedruckter" Schaltung sind verschiedene Verfahren zur
Herstellung der Ankerleiter auf der Isolierscheibe bekannt. Bei einem dieser Verfahren werden kupferkaschierte Platten von etwa 0. 3 mm Dicke auf die Isolierscheibe aufgeklebt und dann auf die Platten im Photo- oder Druck-Verfahren das gewünschte Leiterbild aufgebracht, wobei auf den Platten die den Spalten zwischen den Leitern entsprechenden Stellen vom Druckbelag frei bleiben und dort das Metall durch Ätzen entfernt wird. 



   Weiters wurde auch bereits vorgeschlagen, bei Herstellung solcher Scheibenanker die Spalte zwischen den Leitern auszustanzen, wobei es erforderlich ist, dass am inneren und äusseren Umfang der ausgestanzten Platten je eine Randzone stehen bleibt, durch welche die Leiter bis zum Aufkleben auf die Isolierscheibe zusammengehalten werden : diese Randzonen werden dann nach dem Aufkleben der Platten auf eine Isolierscheibe abgedreht. 



   Schliesslich ist ein Verfahren zur Herstellung eines Plankollektors bekannt, bei dem zunächst in eine Stirnseite der Ringscheibe breite Nuten eingefräst werden, dann die Scheibe radial zusammengedrückt sowie mit einer Kunststoffnabe verbunden wird und schliesslich die beim Drücken entstandenen vorstehenden Rippen abgedreht werden. 



   Nach der Erfindung wird nun bei Herstellung von Scheiben ankern eine Vereinfachung und Verbilligung dadurch erreicht, dass aus einer dünnen Metallringscheibe, vorzugsweise einer Kupferscheibe, diejenigen Stellen, welche beim fertigen Anker als Spalte erscheinen, aus der Plattenebene rippenartig herausgeprägt werden, worauf dann auf jede Seite der Isolierstoffscheibe eine derart   vorgeprägte. Scheibe   so aufgeklebt wird, dass die Rippen auf der Aussenseite liegen, und dass schliesslich in an sich bekannter Weise die Rippen vorzugsweise durch spanabhebende Bearbeitung entfernt werden. 



   In der Zeichnung ist zur Erläuterung des erfindungsgemässen Herstellungsverfahrens in Fig. l ein Ausschnitt eines fertigen Scheibenankers   dargestellt ; weiters   zeigen die Fig. 2 und 3 den Rand des Scheibenankers von aussen her bzw. einen Teilschnitt nach der Linie III-III in der Fig. l, beides vor der endgültigen Fertigstellung des Scheibenankers, u.   zw.   stark vergrössert. 



   Bei Herstellung solcher erfindungsgemässer Scheibenanker werden aus zwei ringförmigen   dünnenKupfer-   platten (0, 3-0, 5 mm) an den Stellen, an denen sich am fertigen Anker zwischen den Ankerleitern die Spalte c befinden, mittels Matrize und Stempel Rippen d herausgedrückt, wobei diese Werkzeuge entsprechend dem Leiterbild des Scheibenankers ausgebildet sind. Auf der Isolierscheibe a werden nun beiderseits diese geprägten Platten mit den Rippen nach aussen aufgeklebt und anschliessend diese abgedreht oder abgeschliffen, wodurch die durch die Rippen gebildete leitende Verbindung zwischen zwei benachbarten Ankerleitern b beseitigt wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Scheibenankern elektrischer Maschinen mit auf beiden Seiten einer kreisrunden Isolierstoffscheibe aufgebrachten vom inneren nach dem äusseren Scheibenrand verlaufenden, dünnen, flachen Leitern, die durch Spalte voneinander getrennt sind, wobei jedes Ende eines auf der einen Scheibenseite sitzenden Leiters mit je einem Ende eines auf der andern Scheibenseite sitzenden Leiters verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass aus einer dünnen ebenen Metallringscheibe, vorzugsweise einer Kupferscheibe, diejenigen Stellen, welche beim fertigen Anker als Spalte (c) erscheinen, aus der Plattenebene rippenartig herausgeprägt werden, worauf dann auf jede Seite der Isolierstoffscheibe (a) eine derart vorgeprägte Scheibe so aufgeklebt wird, dass die Rippen (d) auf der Aussenseite liegen,

   und dass schliesslich in an sich bekannter Weise die Rippen (d) vorzugsweise durch spanabhebende Bearbeitung entfernt werden.