AT229900B - Leitplanke aus Stahl oder Leichtmetall für die Sicherung des Fahrweges bei Kraftfahrzeugstraßen - Google Patents

Leitplanke aus Stahl oder Leichtmetall für die Sicherung des Fahrweges bei Kraftfahrzeugstraßen

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AT229900B
AT229900B AT360362A AT360362A AT229900B AT 229900 B AT229900 B AT 229900B AT 360362 A AT360362 A AT 360362A AT 360362 A AT360362 A AT 360362A AT 229900 B AT229900 B AT 229900B
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Austria
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guard rail
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steel
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AT360362A
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Guenther Dipl Ing Lahr
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Guenther Dipl Ing Lahr
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Description


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  Leitplanke aus Stahl oder Leichtmetall für die Sicherung des Fahrweges bei Kraftfahrzeugstrassen 
Die Erfindung betrifft eine Leitplanke aus Stahl oder Leichtmetall für die Sicherung des Fahrweges bei Kraftfahrzeugstrassen, insbesondere Autobahnen und andern Schnellstrassen, deren Blechkörper einen W-förmigen Profilquerschnitt besitzt und mit Auflagen und Vorrichtungen zur Befestigung an den ihn tragenden Sicherheitspfählen ausgerüstet ist. 



   Es ist bekannt, dass die Fahrwege und Fahrbahnen gegeneinander und an   den Rändern   durch sogenannte Leitplanken abgesichert werden. Diese aus gepressten Blechkörpern bestehenden Leitplanken bilden aneinander gereiht einen Sicherheitszaun, welcher verhindern soll, dass die von der Fahrbahn durch beson-   dere Umstände abgekommenen Fahrzeuge   auf die Gegenfahrbahn gelangen oder seitlich über   denRandder   Fahrbahn ausscheren können. Die Körper dieser bekannten Leitplanken besitzen in der Regel einen W-förmigenprofilquerschnitt und sie sind über die Flansche oder Hauptgurtungen an den sie tragenden, am Fahrbahnrand eingelassenen Sicherheitspfählen angebracht.

   In der Regel sind die die Stege der W-Profile verbindenden Hauptgurtungen oder Flansche an   den Abweisflächen   abgerundet und an den zur Befestigung   dienendenRückflächen   der Plankenkörper flach und eben ausgebildet. Die durch die Hauptgurtungen oder Flansche verbundenen Profilstege des W-Profiles divergieren zu   der oberen offenen Rinnenweiteundzu   den vorgesehenen Flanschen und Hauptgurtungen. Diese zur Sicherung der Fahrwege angebrachten Leitplanken haben sich bisher bei Autobahnen und Schnellstrassen gut bewährt. 



   In der Regel treffen die von der Fahrbahn abkommenden Fahrzeuge in einem spitzen Winkel auf die Abweisflächen des Leitplankenkörpers auf. Im ungünstigsten Falle erfolgt ein solcher Aufprall in einem Winkel von 900, d. h. senkrecht zur Längsachse des Leitplankenkörpers. Die bisher verwendeten Leitplanken weisen jedoch hinsichtlich ihres Gewichtes, ihrer Stabilität und ihrer Aufschlagrückfederung erhebliche Nachteile auf. 



   Die bisher verwendeten Formgebungen der Leitplanken weisen hinsichtlich der Widerstandsmomente in der X- und Y-Achse unterschiedliche Werte auf und das vorhandene Verhältnis der Widerstandsmomente in beiden Achsrichtungen ist ungünstig. Ferner ist bei der Ausbildung der W-Profile für Leitplanken der von den Stegen eingeschlossene Winkel nicht berücksichtigt worden, so dass mit einem erheblichen Mehraufwand an Material der erforderliche Widerstand und die Stabilität erkauft werden muss. Des weiteren ergibt sich bei den bekannten Ausführungen der Leitplanken der Nachteil, dass die für das W-Profil gewählten Winkel die erforderliche und anzustrebende Aufschlagrückfederung nicht zulassen. 



   Diese auf gezeigten Nachteile sollen nunmehr bei Leitplanken aus Stahl oder Leichtmetall oder einem ähnlichen Werkstoff durch die Erfindung vermieden werden. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die vorteilhaft gepressten Blechkörper der Leitplanken so zu gestalten, dass mit geringem Materialeinsatz höchste Stabilität und eine vorteilhafte Beeinflussung der Widerstandsmomente in beiden Achsrichtungen erreicht und ein hohes Mass einer Aufschlagrückfederung erzielt ist. 



   Nach der Erfindung wird das   W-Profil   der Leitplanke aus Stahl oder Leichtmetall so gestaltet, dass alle, die jeweilige Rinnenform bildenden Schenkel bzw. Stege des W-Profiles zum Zwecke der Schaffung gleicher Widerstandsmomente in der X- und Y-Achse und der Erreichung des grösstmöglichsten Torsionswiderstandes einerseits und einer elastischen   Aufschlagrückfederung anderseits   derart geneigt zueinander angeordnet und vorgesehen sind, dass das W-Profil jeweils zwischen zwei benachbarten Stegen einen 

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 Öffnungswinkel von etwa 22 bis 410 besitzt und der Radius der die Abweisflächen bildenden und die Stege miteinander verbindenden Rundung der Hauptgurtungen oder Flansche etwa ein Drittel der Gesamthöhe des W-Profiles beträgt. 



   Vorzugsweise sollen die Stege gegeneinander so geneigt vorgesehen werden, dass der eingeschlossene Öffnungswinkel 23 oder 390 beträgt. 



   Um die Aufschlagrückfederung zusätzlich zu erhöhen, können den Auflage- und Anlageflächen bzw. den   zur Befestigung vorgesehenen Flanschen in   sich elastische Beilagen aus Kunststoff oder Gummi bekannter Ausführung derart zugeordnet werden, dass sie als nachgiebiger Polster zwischen den Sicherheitspfählen und den Leitplankenkörper eingeschaltet sind. 



   Wird das W-Profil des Plankenkörpers so gewählt und gestaltet, dass die die Stege miteinander verbindenden Hauptgurtungen oder Flansche nicht abgerundet, sondern flach und eben ausgeführt sind, so soll nach der Erfindung diese Hauptgurtung in ihrer Breite so bemessen werden, dass sie ein Drittel der oberen Rinnenweite beträgt. 



   Bei einer besonderen Ausführung können die Hauptgurtungen und die Flansche durch Materialanhäufungen derart verstärkt werden, dass die Stärke bzw. der Durchmesser der Hauptgurtungen grösser als die bzw. der der Stege ist. 



   Mit dieser nach   der Erfindung gestalteten Leitplanke   wird der Vorteil erreicht, dass der gesamte Plankenkörper bei Erhöhung seiner Stabilität aus dünnerem Material hergestellt werden kann und somit das Gesamtgewicht der Leitplanke bei erhöhter Leistung herabgesetzt ist. Wie die. Versuche ergeben haben, wird durch die Vereinigung der aufgezeigten Erfindungsmerkmale die Tragfähigkeit und die Widerstandsfähigkeit des Plankenkörpers gegen auftreffende Fahrzeuge oder andere angreifende Kräfte erheblich verbessert und vor allem wird hier im   weiten Masse   durch die   gewählten Winkel   ein Aufweiten des W-Profiles in den Rinnenöffnungen bei Schlagbeanspruchung vermieden.

   Ferner ist der Torsionswiderstand des Plankenkörpers vergrössert und eine Verwindung des Profiles bei auftretender Schlagbeanspruchung ausgeschlossen. Bei erhöhter Leistung wird eine Materialersparnis von etwa 15 bis   20tao   erzielt und die Widerstandsmomente in beiden Achsrichtungen derart aneinander angenähert, dass die grösstmöglichste Aufschlagrückfederung und Stabilität des Plankenkörpers erzielt ist. 



   Nach dem weiteren Vorschlag der Erfindung sind die zu einem Sicherungszaun aneinander gereihten Leitplanken an ihrer den Sicherheitspfählen zugewandten Rückseite über einen durchgehenden reissfähigen Alarmdraht miteinander verbunden. Dieser Alarmdraht führt zu einer in der nächsten Strassenmeisterei oder ähnlichen Einrichtung aufgestellten Alarmanlage mit einer Anzeigetafel. Auf dieser Anzeigetafel sind die Einsatzpunkte der Leitplanken abschnittsweise   erfasst und diejeweiligenkilometerangabenent-   halten.

   Wird nun beim Auftreffen eines Fahrzeuges oder einer andern Kraft eine Leitplanke aus dem Verband des Sicherungszaunes herausgedrückt oder entfernt, so reisst der Alarmdraht ab, u. zw. an einer vorgesehenen eingekerbten Stelle, so dass an dem Alarmschrank in der Strassenmeisterei die genauen Angaben hinsichtlich des Kilometers usw. der Unfallstelle angezeigt werden. 



   Dies ergibt den Vorteil, dass in kürzester Zeit die Hilfskräfte und die Einsatzwagen zu den Unfallstellen dirigiert werden können und somit grosse Abschnitte   des Strassennetzes   von einer zentralen Leitstelle aus hinsichtlich auftretender Unfälle überwacht werden können. 



   Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. 



   Nach der Erfindung ist der Körper der Leitplanke, welcher aus Stahl oder Leichtmetall gepresst werden kann, derart gestaltet, dass alle, die jeweilige Rinnenform   bildenden Schenkelbzw.   Stege 1 des WProfiles derart geneigt zueinander angeordnet und vorgesehen sind, dass das   W-Profil jeweils zwischenzwei   benachbarten Stegen 1   einen Öffnungswinkel ei   von etwa 22 bis 41  besitzt und der   Radius-r-der   die Abweisflächen bildenden und die Stege 1 miteinander   verbindendenRundungderHauptgurtungen   oder Flansche 2 etwa ein Drittel der   Gesamthöhe.-H-des W-Profiles   beträgt.

   Vorzugsweise beträgt der Öffnungwinkel   Cl.   entweder 23 oder   39 .   Den zurBefestigung vorgesehenen Flanschen 3 und 4 kann eine elastische Beilage zugeordnet werden. Bei ebener und flacher Ausbildung der Hauptgurtungen und Flansche 2 und 3   [st   deren Breite so bemessen, dass sie ein Drittel der oberen Rinnenweite beträgt. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Leitplanke aus Stahl oder Leichtmetall für die Sicherung des Fahrweges bei Kraftfahrzeugstrassen, insbesondere Autobahnen und andernSchnellstrassen, derenBlechkörper einen W-förmigen Profilquerschnitt besitzt und mit Auflagen und Vorrichtungen zur Befestigung an den ihn tragenden Sicherheitspfählen ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass alle, die jeweilige Rinnenform bildenden Schenkel bzw. <Desc/Clms Page number 3>
    Stege (1) des W-Profiles zum Zwecke der Schaffung etwa gleicher Widerstandsmomente in der X- und Y- Achse und der Erreichung des grösstmöglichsten Torsionswiderstandes einerseits und einer elastischen Aufschlagrückfederung anderseits derart geneigt zueinander angeordnet und vorgesehen sind, dass das WProfil jeweils zwischen zwei benachbarten Stegen (1) einen Öffnungswinkel von etwa 22 bis 410 besitzt und der Radius (r) der die Abweisflächen bildenden und die Stege (1) miteinander verbindenden Rundung der Hauptgurtungen oder Flansche (2) etwa ein Drittel der Gesamthöhe (H) des W-Profiles beträgt.
    2. Leitplanke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel zwischen den Stegen (1) 230 beträgt.
    3. Leitplanke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel zwischen den Stegen (1) vorzugsweise 390 beträgt.
    4. Leitplanke nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage-und Anlageflächen bzw. die zur Befestigung vorgesehenen Flansche (3 und 4) mit einer insich elastischenBeilage aus Kunststoff oder Gummi versehen sind.
    5. Leitplanke nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei ebener Ausbildung der Hauptgurtung (2) deren Breite ein Drittel der oberen Rinnenweite beträgt.
AT360362A 1961-05-12 1962-05-03 Leitplanke aus Stahl oder Leichtmetall für die Sicherung des Fahrweges bei Kraftfahrzeugstraßen AT229900B (de)

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