AT229173B - Vorrichtung zum Schleifen von Sägeketten - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Schleifen von Sägeketten 
Die Erfindung betrifft einevorrichtung, um stumpf gewordene Motorbandsägeketten wieder zu schär- fen. 



   Es sind Vorrichtungen zum Schärfen von Motorbandsägeketten bekannt, welche an geeigneten, zur
Verfügung stehenden, festen   Gegenständen - beispielsweise   an einem   Baumstamm - anzuklemmen   sind und in welche die Sägekette dann mittels einer   verhältnismässig   umfangreichen Spannvorrichtung, etwa unter Verwendung eines fortschaltbaren Kettenrades, eingespannt und mittels einer entsprechend ange- ordneten Schleifscheibe bearbeitet wird. 



   Derartige Einrichtungen, wie auch grosse stationäre Maschinen, die demselben Zwecke dienen, sind aber zum schnellen Schärfen bzw. Nachschärfen von Sägeketten direkt am Verwendungsort der letzteren nicht geeignet. Dafür gab es bisher nur die Möglichkeit, eine Schärfung mittels Feile durchzuführen, wo- bei das Werkstück überdies auch nur behelfsmässig und ungenügend festgespannt werden konnte. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine überaus einfache und daher billige Vorrichtung zu schaffen, welche die obengenannten Nachteile beseitigt, direkt auf die Sägekette in der Sägemaschine aufgesetzt werden kann, dabei aber die Verwendung einer von Hand durch eine Kurbel über ein Zahnradgetriebe angetriebenen Schleifscheibe als Werkzeug zulässt. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse der Vorrichtung als an sich bekannter, zwischen den Rahmenseitenwänden die Klemmeinrichtung aufnehmender, portalförmiger Rahmen ausgebildet ist, auf dessen Portalbrücke die Schleifscheibe mit Getriebe schwenkbar gelagert ist. 



   Durch die Erfindung wird somit die Verwendung einer Schleifscheibe als Schärfwerkzeug auch bei einer einfachen, transportablen und direkt am Arbeitsort der Sägekette zu verwendenden Vorrichtung er-   möglicht, wodurch   ein grosser und teurer Feilenverbrauch entfällt und auch der Vorteil der Selbstschärfung des Werkzeuges genutzt werden kann. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schaubild dargestellt. 



   Durch die in dem Rahmen 2 befindliche Flügelschraube 1 wird die Schleifvorrichtung auf die Motorbandsäge geklemmt. Der Gummiklotz 3 wird durch die Schraube 4 gehalten und verhindert ein Verrutschen der Motorbandsäge während des Schleifens. 



   Die Schneidezähne 5 der Sägekette werden durch die Klemmbacken 6 in ihrer Lage fixiert. 



    Die Klemmbacken 6, welcheüberdieSchraube 9 betätigt werden, sind durch die Feder 7 und Schrau-    be 8 federnd befestigt. 



   Die Brücke 10 ist mit   dem Stift 11   beweglich an   dem Rahmen 2   befestigt und kann durch die Schraube 12, welche durch eine Feder 13 unter Spannung steht, in ihrer Lage verändert werden. 



   Das Zwischenstück 14 ist durch eine Schraube 15 an der Brücke 10 befestigt und kann durch eine Stirnverzahnung 16 verstellt werden. 



   Der Bügel 17 ist durch eine Schraube 18 über eine Stirnverzahnung 19 mit dem Zwischenstück 14 verstellbar verbunden. 



   So kann der Schleifmechanismus 20 jeder beliebigen Gehrung der Sägekette 5 angeglichen werden. 



   Der Schleifmechanismus 20 ist mit einer Schraube 21 am Bügel 17 befestigt. 



   Durch Drehung der Kurbel 22, welche am Schleifmechanismus mittels zweier Schrauben 24 befestigt ist, wird (durch eine Übersetzung) die Schleifscheibe 23 in Drehung versetzt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Durch Verstellen der Schraube 12 lässt sich die Eintauchtiefe der Schleifscheibe 23 in die Sägekette 5 verändern. 



   Damit sich die Schleifscheibe 23 nach dem Schleifen vom Zahn der Sägekette 5 abheben lässt, drückt der Stift 25, welcher in einer Hülse 26 geführt ist, durch eine Feder 27 die Sägekette etwas zu-   rück. DieHülse   26 ist an ein Stahlblech 28, welches durch zwei Schrauben 29 am Rahmen 2 befestigt ist, angeschweisst. 



   Beim Vorziehen der Sägekette 5 - Schleifen eines neuen Zahnes - biegt sich das Stahlblech 28 mit dem Stift 25 und der Hülse 26 hoch und rastet in den nächsten Zahn ein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Schleifen von Sägeketten, bei der die Schleifscheibe von Hand durch eine Kurbel über ein Zahnradgetriebe antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse der Vorrichtung als an sich bekannter, zwischen den Rahmenseitenwänden die Klemmeinrichtung (6) aufnehmender, portalförmiger Rahmen (2) ausgebildet ist, auf dessen Portalbrücke die Schleifscheibe (23) mit Getriebe (20) schwenkbar gelagert ist.