AT228368B - Brennkammer für flüssige Brennstoffe - Google Patents

Brennkammer für flüssige Brennstoffe

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AT228368B AT919360A AT919360A AT228368B AT 228368 B AT228368 B AT 228368B AT 919360 A AT919360 A AT 919360A AT 919360 A AT919360 A AT 919360A AT 228368 B AT228368 B AT 228368B
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Pfeil F Fulmina Indofenbau
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  Brennkammer für flüssige Brennstoffe 
Die Erfindung betrifft Brennkammern für flüssige Brennstoffe, in die die Luft tangential und der flüssige Brennstoff radial eingeführt werden. 



   Bei einer bekannten Ausführung dieser Art liegt die Eintrittsstelle des Brennstoffes nahe der Stelle, an der sich der Luftstrom mit dem Strom des vergasten Brennstoffes trifft und die Verbrennungsluft muss die austretenden Verbrennungsgase durchkreuzen, um zum Brennstoff zu gelangen. Beim Durchkreuzen der Verbrennungsgase reisst die Luft diese mit, wodurch im Brennraum eine nur unzulängliche Verbrennung stattfinden kann. Es ist daher der Brennkammer eine gesonderte, grössere Verbrennungskammer nachgeschaltet, in der die eigentliche Verbrennung stattfindet. Damit ergibt sich ein erheblicher Aufwand und Platzbedarf. 



   Diese Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass die Eintrittsstelle des Brennstoffes etwa diametral gegenüberliegt der Stelle, an der sich der Luftstrom mit dem Strom des vergasten Brennstoffes trifft, und das Brenngas in axialer Richtung zum offenen Kammerende strömt. Damit wird die gesonderte Kammer vermieden und demzufolge eine wesentliche Vereinfachung erzielt, wobei der Brennstoff in vollkommener Weise ausgenützt wird. Denn der Brennstoff wird beim Durchkreuzen der Kammer praktisch vollständig vergast. bevor er sich mit dem Luftstrom trifft. In der Brennkammer findet dazu   keiae   Abscheidung von Rückständen an   den Wänden statt,   was im vorerwähnten bekannten Fall keineswegs in der ersten Kammer und noch viel weniger in der nachgeschalteten Verbrennungskammer erreicht wird. 



   Vorteilhaft ist in der zweckmässig als etwa zylindrische Muffel ausgebildeten Innenwand der Brennkammer nach der Erfindung, nahe dem Boden beginnend, mindestens ein schmaler, langgestreckter Lufteintrittsschlitz angebracht, dessen äussere Wand tangential in die Innenwand übergeht. Dabei können der Schlitz bzw. die Schlitze, bis auf den Boden des Zylinders reichen. 



   Die Schlitze können die verschiedensten Umfangsformen haben, also z. B. rechteckig, quadratisch, mehreckig, oval oder rund sein, sie können aber auch irgendwelche kombinierte Umfangsformen haben. 



  Die Brennstoffeinsprühdüse kann in der mittleren Ebene der (des) Lufteintrittsschlitze (s) liegen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 



   Es zeigen, in schematischen Skizzen, Fig. 1. im Aufriss einen Schnitt. durch einen Brenner bzw. 



  Vergaser und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie AA der Fig. 1. 



   Eine zylindrische Muffel 1 wird nach einer Seite durch einen Boden 2 verschlossen und ist nach der andern Seite hin, zum Abzug der   Verbrennungs-bzw.   Vergasungsprodukte offen. In dem dargestellten Beispiel ist ein Schlitz 3 für den Eintritt der Luft vorgesehen, wobei die äussere Wand 4 des Schlitzes 3 tangential in die innere Zylinderwandung 1 übergeht. Etwa in der Mitte der Höhe des Schlitzes 3 ist eine Einsprühdüse 5 für das zu verbrennende oder vergasende Öl vorgesehen, wobei diese Düse senkrecht zum Axialschnitt des Zylinders 1 steht.

   Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist. gelangt der aus der Düse 5 austretende Sprühkegel 6 des Öles in die rotierende Flammenwalze 7, so dass das Öl schon in verdampftem und vergastem Zustand mit der aus dem Schlitz 3 kommenden Luft in Berührung kommt, was die gasartige Verbrennung des Öles sichert und damit die Bildung von Ansätzen an den Wänden der zylindrischen Muffel verhindert. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung ist praktisch erprobt und ergibt eine reduzierende, neutrale und 

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 oxydierende Verbrennung. Ausserdem ist die Möglichkeit vorhanden. ein stabiles brennbares Gas zu erzeugen. 



   Es kann natürlich auch ein anderer Brennstoff als Öl verwendet werden. 



   Eine zylindrische Muffel, wie in dem   Au : führungsbeispiel beschrieben,   ist nur eine von vielen möglichen Ausführungsformen. Es können auch Muffeln mit andern Innenraumformen verwendet werden. In gewissen Fällen wird sich eine schwach kegelförmige Muffel, oder eine solche mit Einschnürungen mit Übergang zu geringerem Durchmesser als vorteilhaft erweisen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Brennkammer für flüssige Brennstoffe, in die die Luft tangential und der flüssige Brennstoff radial eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsstelle des Brennstoffes etwa diametral gegen- überliegt der Stelle, an der sich der Luftstrom mit dem Strom des vergasten Brennstoffes trifft, und das Brenngas in axialer Richtung zum offenen Kammerende strömt.

Claims (1)

  1. 2. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in ihrer vorteilhaft als etwa zylindrische Muffel ausgebildeten Innenwand, nahe dem Boden beginnend, mindestens ein schmaler, langgestreckter Lufteintrittsschlitz angebracht ist, dessen äussere Wand tangential in die Innenwand übergeht.
    3. Brennkammer nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass der (die) Schlitz (e) bis auf den Boden des Zylinders reicht (reichen).
    4. Brennkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffeinsprühdüse (n) in der mittleren Ebene der (des) Lufteintrittsschlitze (s) liegt (liegen).
AT919360A 1959-12-11 1960-12-09 Brennkammer für flüssige Brennstoffe AT228368B (de)

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