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Drehgriffbetätigte Bowdenzugverstelleinrichtung Die Erfindung betrifft eine drehgriffbetätigte Bowdenzugverstelleinrichtung an lenkergesteuerten Fahrzeugen mit einem Drehgriff, dessen inneres Ende in einem auf dem Lenkerrohr festgeklemmten Gehäuse drehbar aber axial gesichert ist, welches gleichzeitig mindestens einen Schalter für elektrische Anlagen enthält, dessen Schalterbetätigungsknöpfe aus dem Gehäuse herausragen.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine solche drehgriffbetätigte Bowdenzugverstelleinrichtung mit einem Schalter zu versehen, mit welchem auch elektrische Folgeschaltungen durchgeführt werden können, wobei eine unbeabsichtigte Betätigung dieses Schalters bei Erschütterungen des Fahrzeuges infolge Fahrbahnunebenheiten ausgeschlossen sein soll. Ausserdem wird auf eine raumsparende Bauweise und auf bequeme Betätigungsmöglichkeit besonderer Wert gelegt.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass bei der eingangs erwähnten Einrichtung ein Schalter als Schiebeknopfschalter mit in Gehäuseumfangsrichtung verlaufender Verschiebebahn ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist einmusführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Darin zeigen : Fig. 1 eine Teilansicht einer Bowdenzugbetätigungsvorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung
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eines Querschnittes hiezu längs der Schnittlinie 4-4 in Fig. 1.
Auf einem Lenkerrohr 11 eines lenkergesteuerten Fahrzeuges ist eine mit einer Gummimanschette 12 überzogene Drehgriffhülse drehbar gelagert, die mit ihrem nicht überzogenen und in der Zeichnung nicht erkennbaren Ende in den Hohlraum eines Drehgriffgehäuses 13 hineinragt und dort gegen Abziehen durch eine Sicherungsschraube 14 (Fig. 3) gesichert und ausserdem gegen unbeabsichtigtes Verdrehen durch eine Bremsfeder 31 gehalten ist. Der Schnitt nach Fig. 3 ist bei herausgenommener Drehgriffhülse gezeichnet.
Das Gehäuse 13 ist mit Hilfe von Klemmlaschen 13a und einer diese Laschen durchquerenden Schraube 30 fest auf das Lenkerrohr 11 aufgespannt.
Das in das Gehäuse 13 hineinragende und in der Zeichnung nicht erkennbare Ende der Drehgriffhülse ist mit dem Ende eines dieses Ende umschlingenden Bowdenzugseiles 15 verbunden, das durch eine Bohrung 13b eines Stutzens 13c aus dem Gehäuse 13 herausgeführt ist und dessen Bowde'lzughülle 16sich gegen den Stutzen 13c abstützt.
An dem Gehäuse 13 ist weiterhin ein Lagerbock 13d für die Lagerung eines Schwenkhebels 17 vorgesehen, der um den Schwenkbolzen 13 am Lagerbock verschwenkbar ist. Er dient zur Betätigung eines zweiten mit ihm verbundenen Bowdenzugteiles 19, dessen Hülle 20 sich gegen den erwähnten Lagerbock 13d abstützt.
Für die Erfindung ist das Vorhandensein dieses zweiten Bowdenzuges mit seinem Schwenkhebel und Lagerbock nicht erforderlich. Sie lässt sich auch an Bowdenzugbetätigungsvorrichtungen anwenden, die nur den ersterwähnten, vom Drehgriff betätigten Bowdenzug aufweisen und umgekehrt auch an solchen Bowdenzugbetätigungsvorrichtungen, die nur den zweiterwähnten Bowdenzug und dafür nicht den ersterwähnten benutzen.
Innerhalb des Gehäuses 13 für die erwähnte Bowdenzugbetätigungsvorrichtungen sind zwei Schalter für elektrische Anlagen zu erkennen, u. zw. in Fig. 3 zunächst ein Schalter mit einem Betätigungsglied in Form eines Schiebeknopfes 21, der auf. dem Umfang des Gehäuses 13 verschoben werden kann und mit seiner im Inneren des Gehäuses befindlichen Kontaktbrücke 22 leitende Verbindung zwischen Kontaktfah-
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nen 23 herstellen oder unterbrechen kann.
In Fig. 4 ist ein elektrischer Druckknopfschalter zu erkennen, dessen Betätigungsglied in Form eines Druckknopfes 24 aus dem Gehäuse 13 herausragt und mit seinem inneren Kontaktstück 25 ein Gegenkontaktstück 26 erreichen und dadurch einen Stromkreis schliessen kann. Die Schraube 27 hält eine Abdeckplatte 28 für eine Gehäuseöffnung, durch die der Schalter ein-und ausgebaut werden kann.
Aus einem im Gehäuse 13 vorgesehenen Durchbrechungsloch 13e kann das Stromzuleitungskabel 29 mit den erforderlichen Leitungsadern in das Gehäuseinnere eingeführt werden.