AT227067B - Vorrichtung zum Einölen von laufend bewegtem Fördergut, insbesondere von Blechtafeln oder -bändern - Google Patents

Description

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   Vorrichtung zum   Einölen   von laufend bewegtem   Fördergut,   insbesondere von Blechtafeln   oder-bändern   
Zur einwandfreien Bearbeitung von laufend bewegten Blechtafeln, Blechbändern od. dgl. ist verschiedentlich ein Einölen des Fördergutes notwendig. Zu diesem Zweck werden bisher quer zur Förderrichtung angeordnete Tropfhähne, Düsen od. dgl. verwendet, die das Öl dem Fördergut von oben her zuführen. Es hat sich aber gezeigt, dass auf diese Weise keine gleichmässige Verteilung des Öles über die ganze Breite des Fördergutes erreicht werden kann. Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine derartige Einölvorrichtung so zu verbessern, dass mit einfachen Mitteln ein gleichmässiger Ölauftrag gewährleistet ist. 



   Es ist zwar auch schon eine Einölvorrichtung bekanntgeworden, bei der Drucköl über einen entspre- 
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 gleich dem Guttransport dienenden Fertigölwalze durch Berührung weitergibt. Auf diese Weise soll ein möglichst dünner Ölfilm auf dem Fördergut erreicht werden, es besteht aber die Gefahr, dass der Film bei der Übertragung vom Ölzuführungsstreifen über die Ölspeisewalze zur Fertigölwalze abreisst bzw. dass sich sonst Ungleichmässigkeiten ergeben. Ausserdem ist eine verhältnismässig komplizierte Konstruktion mit Ölpumpe, Ventilen u. dgl. erforderlich, welche die Betriebssicherheit beeinträchtigt. 



   Die Erfindung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, dass zwischen den Tropfhähnen od. dgl. und dem Fördergut eine geneigte, ölundurchlässige, aber mit einer Auflage aus saugfähigem Material versehene Verteilerplatte angeordnet ist, deren unterer, quer zur Förderrichtung liegender Rand gezahnt, gerippt oder in ähnlicher Weise geformt ist. Das Tropföl wird bei dieser Ausbildung zunächst durch die Auflage aus Weichfilz, Dochtwolle od. dgl. über die ganze Breite der Verteilerplatte verteilt   und kann dann   nach Sättigung der Auflage gleichmässig von der Platte abtropfen, wobei durch die besondere Ausbildung der Plattenunterkante vermieden wird, dass stellenweise grössere Ölmengen auf das Fördergut gelangen.

   Die ganze Vorrichtung hat einen äusserst einfachen Aufbau, so dass völlige Betriebssicherheit vorhanden und keine Störanfälligkeit gegeben ist. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Verteilerplatte über der Oberwalze eines vorzugsweise aus Hartfilz bestehenden, gegebenenfalls in an sich bekannter Weise zugleich der Gutförderung dienenden
Walzenpaares angeordnet. In diesem Fall gelangt das   Ölvon derverteilerplatte   nicht unmittelbar auf das Fördergut, sondern tropft zunächst auf die Oberwalze, um auf diese Weise eine noch bessere Vergleichmässigung des Ölauftrages zu erzielen, wobei die Walze bzw. das Walzenpaar zusätzlich die Transportaufgabe erfüllen kann. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. 



  Es zeigen Fig. 1 und 2 eine Vorrichtung zum Einölen in Ansicht und im in Förderrichtung geführten Vertikalschnitt und Fig. 3 eine Vorrichtung mit zusätzlichen Walzenpaaren in Seitenansicht. 



   Mit 1 ist das in Pfeilrichtung laufend bewegte Fördergut, beispielsweise eine Blechtafel oder eir Blechband, bezeichnet. Über dem   Fördert 1   ist ein der Ölzuführung dienendes Querrohr 2 angeordnet, an das mehrere Tropfhähne 3 angeschlossen sind. Zwischen den Tropfhähnen 3 und dem Fördergut 1 ist eine ölundurchlässige Verteilerplatte 5a angeordnet, die eine Auflage 4 aus saugfähigem Material trägt, geneigt ist und einen unteren, quer zur Förderrichtung liegenden Rand 6 mit gezahnter Form aufweist. 



   Gemäss Fig. 3 ist die Verteilerplatte 5a mit ihrer Auflage 4 über der Oberwalze 8 eines Walzen- 

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 paares 8,9 angeordnet, das beispielsweise aus Hartfilz besteht. In diesem Fall tropft das Öl von der Auflage 4 über den gezahnten Plattenrand 6 auf die Walze 8, die erst zum mittelbaren Einölen des Fördergutes 1 dient, zugleich aber auch für den Guttransport herangezogen werden kann. An die Unterwalze 9 wird eine Ölauftragwalze 10 federnd angedrückt, die in ein Ölbad 11 eintaucht. Auf diese Weise erhält auch die Unterseite des Fördergutes einen Ölfilm. Mit 12 ist ein zusätzliches Walzenpaar bezeichnet, welches das aufgebrachte Öl noch besser verteilt und ebenfalls der Gutförderung dienen kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zum Einölen von laufend bewegtem Fördergut, insbesondere von Blechtafeln oder   -bändern,   mit Ölzufluss von oben her durch mehrere quer zur Förderrichtung angeordnete Tropfhähne 
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 eine geneigte, ölundurchlässige, aber mit einer Auflage (4) aus saugfähigem Material versehene Verteilerplatte (5a) angeordnet ist, deren unterer, quer zur Förderrichtung liegender Rand (6) gezahnt, gerippt oder in ähnlicher Weise geformt ist.

Claims (1)

1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerplatte (5a) über der Oberwalze (8) eines vorzugsweise aus Hartfilz bestehenden, gegebenenfalls in an sich bekannter Weise zugleich der Gutförderung dienenden Walzenpaares (8, 9) angeordnet ist.