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Versenkbare Teleskopantenne für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine versenkbare Teleskopantenne für Kraftfahrzeuge, deren Teleskop in ein in der Fahrzeugkarosserie eingebautes Schutzrohr versenkt werden kann, wenn die Antenne nicht benutzt wird.
Am freien Ende der Teleskoprute solcher Antennen ist ein kleiner Abschlussknopf fest angebracht. Auf der
Aussenseite der Fahrzeugkarosserie befindet sich ein Befestigungsfuss, aus dem das versenkte Teleskop noch ein kurzes Stück herausragt.
Bei andern versenkbaren Teleskopantennen für Kraftfahrzeuge ist der feste Abschlusskörper an der Te- leskoprute so weit in den Befestigungsfuss der Antenne versenkbar, dass er nicht mehr mit der Hand gefasst werden kann. Häufig bildet der eingeschobene Abschlusskörper mit dem Befestigungsfuss eine weitgehend glatte Oberfläche. Bei solchen Antennen benutzt man ein schlüsselartiges Mittel zum Herausziehen des
Antennenteleskops. Zu diesem Zweck kann z. B. in dem festen Abschlusskörper eine Ausnehmung vorgesehen sein, in die ein Schlüssel eingeführt werden kann, der nach einer Drehung eine Abdeckung hintergreift. Diese Antennen werden Schlüsselantennen genannt.
Die Erfindung besteht darin, dass auf den festen Abschlusskörper der beschriebenen sogenannten Schluss- selantennen ein Hohlkörper aufgesetzt ist, dessen inneres Profil dem au3eren Profil des festen Abschlusskörpers angepasst ist und dessen den festen Abschlusskörper umfassender Teil federnd oder elastisch ist, so dass der Hohlkörper auf ihm rastend gehalten ist und abgenommen und wieder aufgeschoben werden kann. Die Aussenmasse des Hohlkörpers sind grösser als die lichten Masse der Ausnehmung im Befestigungsfuss.
Die Erfindung bietet die vorteilhafte Möglichkeit, die gleiche Antenne als vollkommen vjvunkbarz Antenne, deren Teleskop nur mit einem schlu3selartigen Hilfsmittel ausgezogen werden kann, oder als nicht vollständig versenkbare Antenne zu verwenden, deren Teleskop ohne weiteres von Hand ausziehbar ist. Dazu braucht nur der Hohlkörper auf den festen Abschlusskörper an der Teleskoprute aufgeschoben oder von diesem abgenommen zu werden.
Durch die erfindungsgemässe Massnahme braucht der Hersteller nur noch eine Antennenart zu fertigen, und der Handel braucht nur noch eine Antennenart auf Lager zu halten. Der Käufer hat gleichzeitig beide Ausführungsarten zur Verfügung und braucht sich beim Kauf nicht für die eine oder die andere Art zu entscheiden.
Die nicht vollständig versenkbare Teleskopantenne hat den Vorteil, dass ihr Teleskop ohne jedes Hilfsmittel herausgezogen werden kann. An vielen Kraftwagen kann sie auch so befestigt werden, dass der Fahrer nicht aussteigen muss, um das Teleskop herauszuziehen, weil er den Abschlusskörper und das Teleskop durch das Wagenfenster mit der Hand erreichen kann. Diese Antenne hat aber den Nachteil, dass sie am abgestellten Wagen auch von Unbefugten ohne weiteres herausgezogen und mutwillig beschädigt werden kann. Die Gefahr der mutwilligen Beschädigung ist bei den sogenannten Schlüsselantennen erfahrungsgemäss weitgehend beseitigt, weil kaum damit gerechnet werden muss, dass böswillige Passanten ein passendes schlüsselartiges Mittel zur Verfügung haben.
Der Wagenbesitzer muss allerdings diese Sicherung mit der Unbequemlichkeit erkaufen, dass er selbst seinen Antennenschlüssel zur Hand haben und aussteigen muss, um das Antennenteleskop ausziehen zu können. Es ist nämlich praktisch nicht möglich, vom Wageninneren her den Schlüssel in die Ausnehmung des vollständig versenkten Abschlusskörpers der Antenne einzuführen.
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