AT22419B - Anordnung der Ankerstromkreise mehrpoliger, ein- oder mehrphasiger Wechselstrom-kollektormaschinen. - Google Patents

Anordnung der Ankerstromkreise mehrpoliger, ein- oder mehrphasiger Wechselstrom-kollektormaschinen.

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AT22419B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Anordnung der Ankerstromkreise mehrpoliger, ein-oder mehrphasiger Wechselstrom- kollektormaschinen. 



   Für den Betrieb von ein- und mehrphasigen Wechselstromkollektormaschinen ist es von Vorteil, die   Kurzschliessung   in induzierten   Läuferspulen zu   vermeiden oder wenigstens   horabzudrücken.   Die gewöhnlichen Mittel hiefür sind Bürsten, welche schmäler als eine Segmentteilng sind, d. h. bei n-faucher   Parallelwicklung   Bürsten, welche schmaler als   (in-1)   
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   Bei 2 p-poligen ein-oder mehrphasigen Maschinen, bei welchen am Umfang des Kollektors im allgemeinen p-Btlrsten derselben Phase dasselbe Potential besitzen (gleichnamigo Bürsten), pflegte man bisher diese p-Bürsten derselben Phase miteinander leitend zu verbinden. Gleichnamige Bürsten sind solche, welche annähernd gleiche   Augenblicke-   werte der Spannung besitzen. Solche Verbindungen haben bei   Wechselstromkollektor-   
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 sich durch die Bürstenverbindungen schliessen.

   Bei Wellen wicklung findet die Parallelschaltung der gleichpotentiellen Bürsten, wie allgemein bekannt, durch ein Wicklungselement, also nur durch einen   Kurzschluss   statt. 
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 zwar werden bei diesen je zwei ungleichnamige Bürsten jeder Phase gesondert gespeist oder auf gesonderte Kreise geschlossen. 
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   formatons y   gelegt. Alle drei Transformatoren liegen primär an der gleichen Phase q. In derselben Weise ergeben sich die Anschlüsse für die Bürsten der zweiten Phase r. 



   Es ist nicht unbedingt erforderlich,   dass   die Trennung der Stromzweige auch primär durchgeführt wird. Man kann auch, wie Fig. 2 für eine vierpolige, zweiphasige Ausführung zeigt, die primären Wicklungen der Transformatoren einer Phase vereinigen, die sekundären Wicklungen dagegen gesondert   ausführen,   ohne dass der Bedingung widersprochen würde. eine Verbindung gleichnamiger Bürsten untereinander zu vermeiden. 



   Dabei ist selbstverständlich die Art der Speisung oder Stromentnahme jeder Phase ganz unabhängig von der Art, wie die anderen Phasen gespeist oder wie Strom ans denselben entnommen wird.Es kann auch ein Teil der m-Phasen gespeist und aus dem anderen Teil Strom entnommen werden. 



    Die Transformatoren können primär oder sekundär mit regelharem Übersetzungsverhä ! tnis ausgeführt werden und ergibt sich hieraus bei einer sekundären Klemmenspannung   

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 nahe gleich Null die gesonderte   Kurzschliessung   zweier   ungleichnamiger Bürsten.   Diese können dabei entweder direkt oder auf Widerstände irgendeiner Art (Ohmsche, induktive, kapazitive) kurzgeschlossen werden. 
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 i m,   A < I   gesondert an die Sekundärwicklung eines Transformators gelegt sind. 



   Es ist nicht unbedingt notwendig, die Kurzschlüsse, welche durch Verbindung gleichnamiger Bürsten entstehen würden, vollständig aufzuheben. Man kann sich auch darauf beschränken, dieselben auf ein beliebiges Mass herabzusetzen, und zu diesem Zwecke die gleichnamigen Bürsten durch beliebig grosse Widerstände verbinden, welche auch regelbar ausgeführt sein können. Es ist ferner bekanntlich bei einer Reihe von Ankerwicklungen, z. B.   allen Wellenwicklungen (siehe Arnold,"Die Gleichstrommaschine",   S. 54 und 55) möglich, nur einen Teil der möglichen Bürsten wirklich zu verwenden. Dies kann man natürlich auch bei gesonderter Speisung (Stromentnahme) der Bürsten. Man kann auch in einem Teil der m-Phasen nur einen Teil der   Borsten   verwenden, in dem anderen alle. 



   Fig. 4 zeigt den Fall einer sechspoligen, zweiphasigen Ausführung, wo die ungleich-   namigen Bürsten einer   Phase a d,   b e, r. f mittels Widerständen 1l'kurzgeschlossen,   die Bürstengruppen aber auch untereinander verbunden sind, und zwar zur Herabdrückung der Kurzschlüsse auf ein beliebiges Mass durch regelbare Ohmsche Widerstände   K. Von   den Bürsten der zweiten Phase sind nur vier verwendet,   9   h i k, und an die Sekundärwicklungen eines Transformators angeschlossen. 



   Fig. 5 zeigt schematisch einen sechspoligen Einphasenmotor mit Kollektorerregung, 
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 durchgeführt sind. Der Anker ist zweiphasig verwendet, und die Bürsten der einen Phase sind gesondert kurzgeschlossen, die Bürsten der anderen Phase, von denen nur zwei verwendet sind, werden von der Sekundärwicklung eines im Primärkreise liegenden Serientransformators l'gespeist (Erregung). 



   Es ist ferner möglich, jede einzelne der Bürsten einer Phase in zwei gleiche Teile zu zerlegen, welche   schmäler   als eine Lamellenbreite sind und niemals dieselbe Lamelle berühren, und je zwei solche ungleichnamige Bürsten gemeinsam zu speisen (auf einen Kreis zu schliessen). Dies ergibt den Vorteil einer besseren   Kollektorausnutzung,   ohne die Kurzschlüsse unter den Bürsten zu verstärken. 



   Fig. G, die bis auf die Teilung der Bürsten mit der Fig. 2 übereinstimmt, gibt ein Beispiel für diese Anordnung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Anordnung der   Ankerstromkreise mehrpoliger, ein-oder   mehrphasiger Wechselstromkollcktormaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei ungleichnamige Bürsten derselben Phase auf elektrisch untereinander nicht verbundene Sekundärteil von Transformatoren oder andere getrennte Stromkreise (gegebenenfalls Widerstände beliebiger Art und Grösse) geschlossen werden, wobei die gleichnamigen Bürsten derselben Phase untereinander gar nicht oder nur über Widerstände verbunden sind. 
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Claims (1)

  1. jeder Bürste in zwei voneinander isolierte Teile, die niemals eine und dieselbe Lamelle berühren, so dass für eine 2 p-polige Maschine für jede Ankerphase 2 -Stromkreise, Widerstands- oder Kurzschlussverbindungen möglich werden.
    3. Ausführungsform der Anordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Benützung nur eines Teiles der möglichen Bürsten.
AT22419D 1903-06-30 1904-12-03 Anordnung der Ankerstromkreise mehrpoliger, ein- oder mehrphasiger Wechselstrom-kollektormaschinen. AT22419B (de)

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