AT222900B - Vorrichtung zum automatischen Dosieren von Abfüllgut - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Dosieren von Abfüllgut

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AT222900B
AT222900B AT311460A AT311460A AT222900B AT 222900 B AT222900 B AT 222900B AT 311460 A AT311460 A AT 311460A AT 311460 A AT311460 A AT 311460A AT 222900 B AT222900 B AT 222900B
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adjustable
exceeded
servo control
signal
control device
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AT311460A
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Sig Schweiz Industrieges
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  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum automatischen Dosieren von Abfüllgut 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Dosiervorrichtung abgemessenAnsprechen geben beide Auswerteeinheiten jeweils ein elektrisches Signal ab. Das Signal der Einheit 9 wird einer Speichervorrichtung 11, dasjenige der Einheit 10 einer Speichervorrichtung 12 zugeleitet. Die beiden Speichervorrichtungen enthalten Zählwerke, welche die einzelnen Signale der Auswerteeinheiten zählen. Erreicht eines der Zählwerke innerhalb einer gegebenen Zeitspanne, die sich in Arbeitstakte der
Abfüllvorrichtung ausdrückt, einen bestimmten, einstellbaren Wert, so wird eine Servosteuervorrichtung
14 in Bewegung gesetzt, die den Servomotor 3 antreibt und damit die Dosierkammer 2 verstellt. Das Mass der Verstellung wird durch ein Zeitrelais 13 bestimmt, das je nach Maschine, Abfüllgut und gewünschtem
Toleranzbereich eingestellt wird. 



   Die Wirkungsweise der Anlage sei nun an Hand eines Zahlenbeispieles noch näher   erläutert :  
Es sei angenommen, die Speichervorrichtungen 11,12 seien derart eingestellt, dass sie die Servo- steuervorrichtung 14 in Betrieb setzen, wenn von 100 Arbeitstakte der Abfüllmaschine,   d. h.   von 100 abgefüllten Behältern 10 oder mehr ausserhalb des oberen oder unteren Gewichtsgrenzwertes liegen. Fer-   ner   sei angenommen, das Sollgewicht der einzelnen Behälter betrage 1 kg und der obere Grenzwert, ober- halb welchem die Auswerteeinheit 9 anspricht und ein Signal gibt, sei 1020 g, während der untere Grenz- wert, unterhalb welchen die Auswerteeinheit 10 ein Signal abgibt, sei 990 g. 



   Wenn nun während einer Beobachtungsperiode von 100 Behältern nur z. B. acht Behälter ausserhalb der beiden Grenzwerte liegen, so spricht die Servovorrichtung nicht an. Weisen jedoch z. B. zwölf Behälter ein Gewicht von mehr als 1020 g auf, so setzt die Speichervorrichtung 11 die Servosteuervorrichtung 14 derart in Betrieb, dass der Servomotor 3 den Inhalt der Dosierkammer 2 verkleinert. Wenn dagegen mehr als zehn Behälter während einer Beobachtungsperiode weniger als 990 g Gewicht aufweisen, so setzt die
Speichervorrichtung 12 die Servosteuervorrichtung 14 derart in Betrieb, dass der Servomotor 3 den Inhalt der Dosierkammer vergrössert. Nach jeweils 100 Wägungen werden die in den Speichervorrichtungen 11 und 12 gespeicherten Werte gelöscht und die Zählung beginnt von neuem. 



   Die Einstellung der einzelnen Variablen richtet sich ganz nach dem Abfüllgut und dem   zulässigen  
Toleranzbereich. 



   Anstatt nur zwei Auswerteeinheiten könnten auch mehrere, z. B. vier verwendet werden, wobei zwei beim Überschreiten der oberen Gewichtsgrenze und zwei beim Unterschreiten der unteren Gewichtsgrenze ansprechen würden. Je eine der beiden Einheiten könnte dann derart eingestellt werden, dass sie anspricht, wenn z. B. die Gewichtsgrenze um 2 %   unter- oderüberschritten   wird, während die andere Einheit erst anspricht, wenn   z. B.   die Gewichtsgrenze um 3 %   unter-oder überschritten   wird. Es wäre dann eine gleiche
Anzahl Speichervorrichtungen vorzusehen, wobei diejenigen, die mit den Auswerteeinheiten, welche auf die grösseren Toleranzwert eingestellt sind, zusammenarbeiten eine stärkere Beeinflussung der Servovorrichtung 14 ausüben könnten. 



   Während beim beschriebenen Beispiel von den Speichervorrichtungen 11,12 die Anzahl der Ge-   wichtsüber-bzw. unterschreitungen   gezählt werden, wäre es auch möglich, die Speichervorrichtungen derart einzustellen, dass bei verschiedenen Werten je ein Nachregelkommando ausgelöst wird. So könnte z. B. während einer Beobachtungsperiode bereits nachdem Speicherung von z. B. vier Signalen ein erstes Nachregelkommando ausgelöst werden, während bei der Speicherung von acht Signalen ein zweites Kommando ausgelöst werden könnte. 



   Ferner wäre es möglich, an Stelle der Zählwerke in den Speichervorrichtungen eine Spannungs-Integrationsschaltung vorzusehen. Dabei würde dann nicht nach Überschreiten einer bestimmten Anzahl von Grenzwertüberschreitungen ein Regelkommando ausgelöst, sondern bei einer bestimmten effektiven Gewichtsabweichung, die sich in einer Spannungssumme ausdrückt innerhalb einer Beobachtungsperiode. 



   Die einzelnen bei der Vorrichtung verwendeten   Geräte, wie Auswerte-Einheiten, Speichervorrichtun-   gen und die Servosteuereinrichtung sind an sich bereits bekannt und im Handel erhältlich. Aus diesem Grunde wurde ihre genaue Arbeitsweise hier nicht näher erläutert. 



   An Stelle der beim Ausführungsbeispiel beschriebenen Dosierkammer könnte auch eine andere Dosiervorrichtung,   z. B.   eine Schneckendosiervorrichtung verwendet werden. Die Verstellung der Abfüllmenge könnte in diesem Fall durch eine verschieden starke Verdrehung der Dosierschnecke erfolgen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum automatischen Dosieren von Abfüllgut, bei welcher das Gut auf einer Abfüllanlage mit mindestens einer einstellbaren Dosiervorrichtung abgemessen und in Behälter abgefüllt wird und hierauf die Behälter einer elektrischen Waage zugeführt werden, welche einen dem Gewicht des Behälters entsprechenden Spannungswert liefert, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Auswerteein- <Desc/Clms Page number 3> heiten (9,10) vorgesehen sind, denen die von der waage (8) kommC'1den Spannungswerte zugeführt werden und von denen die eine (9) nach Überschreiten eines einstellbaren oberen Spannungswertes ein Signal abgibt, während die andere (10) nach Unterschreiten eines einstellbaren unteren Spannungswertes ein Signal abgibt,
    wobei je Auswerteeinheit eine Speichervorrichtung (11,12) zur Speicherung der Signale von den Auswerteeinheiten (9,10) während einer einstellbaren Zeitspanne angeordnet ist und die Speichervorrichtungen (11,12) nach Überschreiten einer einstellbaren Anzahl von Signalen pro Zeitspanne eine Servosteuervorrichtung (14) beeinflussen, welche das Volumen der Dosiervorrichtung verstellt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichervorrichtung (11 bzw. 12) mit Zählwerken ausgerüstet sind, welche nach Überschreiten einer einstellbaren Anzahl von Signalen pro Zeitspanne die Servosteuereinrichiung (14) beeinflussen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichervorrichtungen (11 bzw.
    12) eine Spannungs-Integrationsschaltung aufweiten, welche nach Überschreiten einer einstellbaren Spannungssumrre pro Zeiteinheit die Servosteuereinrichtung (14) beeinflusst.
AT311460A 1960-04-25 1960-04-25 Vorrichtung zum automatischen Dosieren von Abfüllgut AT222900B (de)

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