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Heisswasserbereiter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Heisswasserbereiter mit einem Metallbehälter, der von einem durchsichtigen Teil über eine Trennfuge abgedichtet ist.
Die bekannten Geräte dieser Art weisen eine waagrechte Trennungsebene auf, in der ein Gummi- ring angeordnet ist, über den der Glasbehälter und die metallische Bodenplatte zusammengepresst wer- den. Beide Teile sind dabei mit Hilfe von relativ einfachen Handgriffen voneinander lösbar. Diese Ge- räte haben jedoch den Nachteil, dass durch die horizontale Trennung ein sehr hoher Glasbehälter not- wendig wurde, was einerseits einen grossen Verbrauch an Glas zur Folge hatte und anderseits diese Gläser nur im Blasverfahren wirtschaftlich hergestellt werden konnten. Ausserdem erschwert der hohe Glasbehälter eine moderne Formgebung.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden, aber trotzdem die gesamte Wassermenge sichtbar zu machen.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht. dass die Trennfuge in der Gebrauchslage des Behälters wenigstens annähernd in der Vertikalen verläuft, wobei der Metallbehälter die Rückwand und der durchsichtige Teil die Vorderwand bildet.
Die Fertigung eines derart ausgestalteten Behälters ist gegenüber den bekannten bedeutend vereinfacht, wobei ausserdem die Form des Behälters in weiten Grenzen variiert werden kann.
Es ist zwar schon bekannt, Wasserbehälter aus zwei flachen metallischen Schalen zusammenzuschweissen oder zu löten und den Einbau so zu gestalten, dass die Naht senkrecht zu liegen kommt.
Hiebei handelt es sich jedoch um Behälterteile gleichen Materials, nämlich Metall, die nicht über eine Trennfuge abgedichtet, sondern fest miteinander verbunden sind. Auch der Zweck dieser bekannten Massnahmen ist ein anderer.
Nachstehend ist an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles die Erfindung näher beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 den Längsschnitt, Fig. 2 den Querschnitt des Behälters und Fig. 3 in vergrössertem Massstab die Abdichtung mit einem Schnellverschluss.
In den Figuren ist mit 1 die Heizwicklung bezeichnet, dit. sich unten im Heisswasserbehälter befindet. Der Heisswasserbehälter besteht aus einem hinteren metallischen Teil 2 und einem vorderen durchsichtigen Glas-oder Kunststoffteil 3. Die Fig. 1 und 2 lassen erkennen, dass der Querschnitt des Behälters annähernd rechteckig ist und sich nach unten erweitert. Der vordere und hintere Teil wird durch den Anpressrahmen 4 zusammengedrückt. Besonders aus der Fig. 3 ist ersichtlich, dass der hintere Teil einen abgekröpften Rand 5 besitzt, in welchem ein Dichtungsstreifen 6 angeordnet ist. In den Scheitel 7 dieses Dichtungsstreifens stösst der abgewinkelte Rand 8 des vorderen Teiles.
Wird der Anpressrahmen 4 in Richtung des Pfeiles Y gegen den einen Schenkel 10 des Dichtungsstreifens 6 bzw. dessen verdicktes Ende gepresst, dann erfolgt der Dichtungsdruck entlang der ganzen Fläche des abgewinkelten Randes 8 gegen den andern Schenkel 11 des Dichtungsstreifens, wobei der abgekröpfte Rand 8 diesen Druck aufnimmt.
Um den Anpressdruck zu erzeugen, ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Lager 12 mit dem hinteren Teil 2 durch einen Arm 13 verbunden. Gelenkig im Lager 12 ist der Arm 14 angebracht, an dessen Ende wieder ein Lager 15 befestigt ist. Im Lager 15 dreht ein exzentrischer Hebel 16. Wird dieser Hebel in Richtung des Pfeiles 17 bewegt, dann wird der Anpressdruck kleiner ; in umgekehrter Richtung bewegt, wird der Anpressdruck grösser. Derartige Hebel bzw. Anordnungen mit Kniehebeln können am Umfang gleichmässig verteilt angeordnet werden. Selbstverständlich könnte der Anpressdruck auch auf andere Art, z. B. durch Schraubverbindungen erzeugt werden.
Die Vorderfläche des vorderen Teiles 3 kann eine Riffelung 18 besitzen, die in der Mitte durch eine glatte Fläche 19 unterbrochen sein kann. auf der in an sich bekannter Weise Markierungen für den Was-
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serstand angebracht sind. In der Zeichnung ist ausserdem schematic ein Spiegel 20 angedeutet, der auf die Riffelung z. B. durch Kleben aufgebracht ist.. Durch die Belüftungskanäle 21, welche durch die Riffelung gebildet werden, entsteht eine Konvektionswirkung, die den Wärmeübergang auf den Spiegeln verringert und dazu beiträgt, dass der Spiegel bei zu grosser Erwärmung keine Sprünge erhält.
Die Mündung des Überlaufrohres 22 in der Fig. 1 liegt in der gleichen Höhe wie der maximale Wasserstand. Das Überlaufrohr 22 ist dabei mit der Atmosphäre verbunden. Das Zulauf- bzw. Ablaufrohr 23 ist mit seiner Mündung 24 unten angeordnet, so dass annähernd der ganze Inhalt entleert werden kann.
Der untere Teil 25 des Behälters wird mattiert oder undurchsichtig ausgeführt, damit die Heizschlangen von aussen nicht sichtbar sind. Ein umlaufender Abdeckrahmen 26 deckt den Anpressrahmen und die Kniehebel ab. Drei nebeneinander angeordnete Bedienungsknöpfe 27 sind unter dem Behälter angeordnet und dienen zur Regelung der Temperatur und der Zu-und Abflussgeschwindigkeit. Unter den Bedienungsknöpfen befindet sich der nicht dargestellte, schwenkbare Auslaulhahn.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Wesentlich ist vielmehr nur, dass die Trennfuge wenigstens annähernd in der Vertikalen. verläuft, wobei zweckmässig eine leichte Trennung von Vorder- und Rückwand angestrebt werden soll.
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Hot water heater
The invention relates to a hot water heater with a metal container which is sealed by a transparent part via a parting line.
The known devices of this type have a horizontal plane of separation in which a rubber ring is arranged, via which the glass container and the metal base plate are pressed together. Both parts can be detached from one another with the help of relatively simple movements. However, these devices have the disadvantage that the horizontal separation required a very tall glass container, which on the one hand resulted in a large amount of glass being consumed and on the other hand these glasses could only be produced economically using the blow molding process. In addition, the high glass container makes modern design difficult.
The object of the invention is to avoid these disadvantages, but still make the entire amount of water visible.
This is achieved according to the invention. that the parting line in the position of use of the container runs at least approximately in the vertical, the metal container forming the rear wall and the transparent part forming the front wall.
The manufacture of a container configured in this way is significantly simplified compared to the known ones, and the shape of the container can also be varied within wide limits.
It is already known to weld or solder together water tanks from two flat metallic shells and to design the installation so that the seam comes to lie vertically.
However, these are container parts of the same material, namely metal, which are not sealed by a separating joint, but are firmly connected to one another. The purpose of these known measures is also different.
The invention is described in more detail below using an exemplary embodiment shown in the drawings. They show: FIG. 1 the longitudinal section, FIG. 2 the cross section of the container and FIG. 3, on an enlarged scale, the seal with a quick-release fastener.
In the figures, 1 denotes the heating winding, dit. is located at the bottom of the hot water tank. The hot water container consists of a rear metallic part 2 and a front transparent glass or plastic part 3. FIGS. 1 and 2 show that the cross section of the container is approximately rectangular and widens downwards. The front and rear parts are pressed together by the pressure frame 4. It can be seen in particular from FIG. 3 that the rear part has a bent edge 5 in which a sealing strip 6 is arranged. The angled edge 8 of the front part abuts in the apex 7 of this sealing strip.
If the pressure frame 4 is pressed in the direction of arrow Y against one leg 10 of the sealing strip 6 or its thickened end, then the sealing pressure takes place along the entire surface of the angled edge 8 against the other leg 11 of the sealing strip, with the bent edge 8 this Takes up pressure.
In order to generate the contact pressure, a bearing 12 is connected to the rear part 2 by an arm 13 in the illustrated embodiment. The arm 14 is articulated in the bearing 12, at the end of which a bearing 15 is again attached. An eccentric lever 16 rotates in the bearing 15. If this lever is moved in the direction of arrow 17, the contact pressure becomes smaller; moved in the opposite direction, the contact pressure is greater. Such levers or arrangements with toggle levers can be arranged evenly distributed around the circumference. Of course, the contact pressure could also be used in other ways, e.g. B. are generated by screw connections.
The front surface of the front part 3 can have a corrugation 18 which can be interrupted in the middle by a smooth surface 19. on which in a known manner markings for the water
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are attached. In the drawing, a mirror 20 is also schematically indicated, which z. B. is applied by gluing .. The ventilation channels 21, which are formed by the corrugation, creates a convection effect that reduces the heat transfer on the mirrors and helps to ensure that the mirror does not get cracks when heated too much.
The mouth of the overflow pipe 22 in FIG. 1 is at the same height as the maximum water level. The overflow pipe 22 is connected to the atmosphere. The inlet or outlet pipe 23 is arranged with its mouth 24 at the bottom, so that almost the entire contents can be emptied.
The lower part 25 of the container is made matt or opaque so that the heating coils are not visible from the outside. A circumferential cover frame 26 covers the pressure frame and the toggle levers. Three control buttons 27 arranged next to one another are arranged under the container and serve to regulate the temperature and the inflow and outflow speed. The pivotable drain cock, not shown, is located under the control buttons.
The invention is of course not limited to the illustrated embodiment. Rather, it is only essential that the parting line is at least approximately in the vertical. runs, whereby a slight separation of the front and rear walls should be aimed for.