AT22186B - Filz für zur Papierfabrikation dienende Maschinen. - Google Patents

Description

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  Filz für zur Papierfabrikation dienende Maschinen. 



     Die bisher   für Papiermaschinen in Vorschlag gebrachten, als   Doppelgewehe her-   gestellten Trockenfilze, welche sich dadurch kennzeichnen, dass sie zweierlei   Längsfäden,   und zwar einen weichen, walkfähigen Oberfaden und einen festen, möglichst wenig dehnbaren (eventuell durch Einlagen verstärkten) Untorfaden besitzen, entsprechen nicht in geniigendem Masse den an solche Erzeugnisse zu stellenden Anforderungen hinsichtlich Dauerhaftigkeit und Aufsaugungsfähigkeit.

   Bei der kräftigen   Walke, weicher   diese Filze   unterzogen   werden müssen, wird nämlich das weichere,   walkfähigcre   Material derselben notwendigerweise stets kürzer werden, als das feste bezw. weniger walkfähige, so dass beim nachträglichen Aufspannen des Filzes gerade das durch die Walke kürzer gewordene weiche Material die grösste Zugbeanspruchung erfährt, sich dabei zufolge seiner geringen 
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 die   Aufsaugungsfähigkeit     beeinträchtigt,   als auch die Dauerhaftigkeit dieser Filze wesentlich \ erringert. 



   Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein für Papiermaschinen, sowie 
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   Maschinen geeigneter,   aus einem   Doppelgewebe hergestellter Filz,   welcher eine   schwächere     Uberkette   und eine stärkere Unterkette besitzt und sich dabei sowohl durch entsprechend längere   Gebrauchsfähigkeit,   als auch durch höheres Aufsaugungsvermögen auszeichnet.

   Der in Hede stehende Filz ist dadurch gekennzeichnet, dass dessen eine mit   schwächerer   Kette versehene Gewebelage eine Anzahl von nur in dieser Lage bindenden, die Kette vollständig   deckenden Schüssen   und einen durch beide Lagen hindurchhindenden Schuss enthält, während die mit stärkerer Kette versehene und daher gegen Zug widerstandsfähigere zweite Lage nur den letztgenannten Schuss, somit viel weniger Schuss enthält als die andere Lage.

   Das Gewebe erhält solcherart auf einer Seite eine weniger geschlossene Oberfläche, welche die   aufgenommene   Feuchtigkeit leicht verdunsten lässt, auf der anderen Seite dagegen eine sehr feste, geschlossene Filzdecke von hohem   Aufsaugungsvermögen,   welche überdies in   Berührung   mit dem heissen Trockenzylinder der Maschine die weniger geschlossene Gewebelage gegen Verbrennung schützt. 



   Fig. 1 der umstellenden Zeichnung veranschaulicht einen senkrecht zur Kette geführten Querschnitt durch das Gewebe, dessen Patrone in Fig. 2 dargestellt ist. 



   Wie ersichtlich, besteht das den Filz bildende Doppelgewebo aus zwei   Lagen 1 und 1I,   von denen die Gewebelage I eine schwache Kette k besitzt und demgemäss   mehr Schuss   
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 Lage bildet daher auch einen sicheren Schutz gegen das Verbrennen der Lage   11.   



   Die Gewebelage 11 ist besonders dazu bestimmt, den beim Fortbewegen des Filz-   badcs ausgeübten   Zug auszuhalten und hat daher viel stärkere Kettenfäden k1 bezw. mehr Kette als die Lage   1.   Da überdies die Gewebelage   11   viel weniger Schuss enthält, 
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   schlossen,   so dass dieselbe leicht austrocknet. 



   Dies ist besonders für die starken in dieser Lage befindlichen   Kettenfäden   kl von Vorteil, welche aus diesem Grunde nicht so rasch mürbe werden, wodurch auch die Laufdauer dieser Filze wesentlich erhöht wird.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Filz fUr zur Papierfabrikation dienende Maschinen, welcher eine schwächere Oberkette und eine stärkere Unterkette besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass die mit schwächerer Kette versehene Gewebelage eine Anzahl von nur in dieser Lage bindenden, die Kette vollständig deckenden Schüssen und einen durch beide Lagen hindurch bindenden Schuss enthält, während die mit stärkerer Kette versehene Lage nur den letzteren, also viel weniger Schuss enthält als die erstgenannte Lage. EMI2.3