AT221160B - - Google Patents

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AT221160B
AT221160B AT431260A AT431260A AT221160B AT 221160 B AT221160 B AT 221160B AT 431260 A AT431260 A AT 431260A AT 431260 A AT431260 A AT 431260A AT 221160 B AT221160 B AT 221160B
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AT
Austria
Prior art keywords
chamber
arc
arrangement according
transverse
transverse channel
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Application number
AT431260A
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English (en)
Original Assignee
Continental Elektroindustrie Aktiengesellschaft Voigt & Haeffner
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • H01H9/342Venting arrangements for arc chutes

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)

Description


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  Anordnung an Löschkammern für Flüssigkeitsschalter mit
Querbespülung des gezogenen Lichtbogens 
Bei   Löschkammerschaltem   mit Querbespülung des in der Kammer gezogenen Lichtbogens treibt der beim Ausschaltvorgang in der Löschkammer entstehende Druck das Flüssigkeitsgasgemisch aus einem Druck- raum durch in der Kammerwand angeordnete Querkanäle in einen Raum geringeren Druckes. Hiebei kön- nen die Kanäle innerhalb von   aufeinandergestapelten Isolierplatten   angeordnet sein oder durch diese ge- bildet werden. Bei derartigen Löschkammern ist die Höhe des Druckmaximums beim Löschvorgang des
Lichtbogens in grossem Masse von der Lichtbogendauer abhängig. Es muss daher angestrebt werden, die
Lichtbogendauer so kurz wie möglich zu halten. 



   Um dieses zu erreichen, verläuft bei Schaltern der vorstehend angeführten Art   erfindungsgemäss   der der   Schaltstelle unmittelbar benachbarte Querkanal derart schräg   in Ausschaltrichtung des   Schaltstiftes, dass   die innere Öffnung des Querkanals sich unmittelbar an der Schaltstelle befindet, während die   äussere   Öffnung den aussenliegenden spannungführenden Teilen in der Nähe der Schaltstelle abgewandt ist. Durch die so verringerte Schaltarbeit wird die Lebensdauer der Schaltstücke, wie auch die der Isolierstoffkammerteile, wesentlich verlängert. Die Gefahr der Verringerung der Isolationsfestigkeit der Oberfläche durch Lichtbogenbeanspruchung wird verringert und die Druckbeanspruchung der Kammer herabgesetzt. 



   Durch die schräge Lage des Querkanals ist die innere Öffnung des Kanals dicht an das ortsfeste Kontaktstück herangerückt, so dass die Bespülung frühzeitig einsetzen kann. Die durch den Lichtbogen verursachte Materialabtragung an der Kanalöffnung bleibt gering, weil die schräge Lage des Kanals der Richtung der ausgestossenen Lichtbogengase entspricht und durch die Stärke der Kanalwandung, die stetig zunimmt,   die unvermeidbaren Abbranderscheinungen keine wesentlichen Änderungen der Kanalöffuung ver-   ursachen. Durch die schräge Lage des Kanals werden die Lichtbogengase nach unten ausgestossen. Hiedurch wird die Gefahr verringert, dass die heissen Gase weit in den nach aussen führenden Abströmkanal vordringen und an den dort befindlichen spannungführenden Metallteilen eine Neuzündung einleiten. 



   Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dem Kanal einen runden Querschnitt zu geben, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass ein rechteckiger Kanal durch die Strömungsbeanspruchung und durch den Abbrand allmählich in die Kreisform übergeht. Handelt es sich um Schalter höherer Spannungsreihen, so werden vorteilhaft mehrere der der Kontaktstelle zunächst angeordneten Isolierplatten mit einem schräg nach unten gerichteten Querkanal versehen. Hiebei können die zweckmässig nach verschiedenen Richtungen weisenden Austrittsöffnungen der Querkanäle der übereinanderliegenden Platten durch bis zur Schalterwandung reichende Längsstege gegeneinander abgeschirmt sein. 



   Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung. In Fig. l ist eine Löschkammer im Schnitt darge-   stellt. Die Fig. 2-4 zeigen eine Isolierplatte   mit schrägem Querkanal in verschiedenen Ansichten, teilweise geschnitten,   u. zw. für   eine Löschkammer, die für Schalter einer höheren Spannungsreihe bestimmt ist. 



   1 ist das Schaltergehäuse ; 2 die Löschkammer, die durch die gestapelten Isolierstoffplatten   3, 4, 5, 6,     7, 8   und durch einen Teil des Schaltergehäuses 1 gebildet ist. Die Öffnungen in den Isolierplatten 3, 5 und 7 werden in der Einschaltstellung durch den Schaltstift 9 abgedeckt, der mit der Kontakttulpe 10 in Eingriff steht. Die Isolierstoffplatte 3 besitzt eine schräge Bohrung   11, während   die Bohrungen in den Platten 5 

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 und 7 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schaltstiftes 9 verlaufen. 



   Beim Ausschaltvorgang entsteht der Lichtbogen zwischen dem Tulpenkontakt 10 und der Spitze des
Schaltstiftes 9. Die Form der Isolierplatte 3 ist nun so gewählt, dass durch die Auskerbung 12 und durch den am oberen Rand der Platte beginnenden Querkanal 11 die Löschströmung nach ganz kurzem Weg des
Schaltstiftes 9 einsetzen kann, so dass der Druckanstieg in der Kammer 2 sehr gering ist und die Löschung des Lichtbogens bereits beim ersten   Stromnulldurchgang erfolgen kann. Ausserdem   werden durch die schräge Anordnung des Querkanals 11 die Lichtbogengase nach unten getrieben und so von spannungführenden
Teilen ferngehalten. 



   In den Fig. 2-4 ist die Isolierstoffplatte 3 mit schrägem Kanal 11 dargestellt, wobei die Platten in den Fig. 3 und 4, die für Schalter einer höheren Spannungsreihe bestimmt sind, übereinander angeordnet werden. Hiebei ist in Fig. 3 der Kanal 11 in anderer Richtung als der Kanal 11 in Fig. 4 angeordnet, so dass bei Übereinanderanordnung der Platten die Öffnungen der Kanäle 11 nicht übereinander zu liegen kommen und sich so die Lichtbogengase   nicht vereinigen können. Durch   die Anbringung eines Steges 12 an der Platte 3, der bis zur Schalterwandung reicht, münden die Kanäle in getrennte Räume, so dass eine getrennte Ableitung der Lichtbogengase aus den Kanälen 11 sichergestellt ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Anordnung   an Löschkammem für Flüssigkeitsschalter   mit Querbespülung des in der Kammer gezogenen   Lichtbogens, wouei   der in der Löschkammer entstehende Druck das Flüssigkeitsgasgemisch aus einem Druckraum durch in der Kammerwand angeordnete Querkanäle in einen Raum geringeren Druckes treibt, wobei die Kanäle innerhalb von   aufeinandergestapelten   Isolierplatten angeordnet sind oder durch diese gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass der der Schaltstelle unmittelbar benachbarte Querkanal derart schräg in Ausschaltrichtung des Schaltstiftes verläuft, dass die innere Öffnung des Querkanals sich unmittelbar an der Schaltstelle befindet, während die äussere Öffnung den aussenliegenden spannungfüh renden Teilen in der Nähe der Schaltstelle abgewandt ist.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Querkanal in der Kammerwandung einen runden Querschnitt besitzt.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2 für Schalter höherer Spannungsreihen, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der der Kontaktstelle zunächst angeordneten Isolierplatten mit einem schräg nach unten gerichteten Querkanal versehen sind.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweckmässig nach verschiedenen Richtungen weisenden Austrittsöffnungen der Querkanäle übereinanderliegender Platten durch bis zur Schalterwandung reichende Längsstege gegeneinander abgeschirmt sind.
AT431260A 1959-08-28 1960-06-07 AT221160B (de)

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DE221160T 1959-08-28

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ID=29593206

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