AT219379B - Verfahren zum elektrischen Lichtbogenschweißen - Google Patents

Verfahren zum elektrischen Lichtbogenschweißen

Info

Publication number
AT219379B
AT219379B AT692560A AT692560A AT219379B AT 219379 B AT219379 B AT 219379B AT 692560 A AT692560 A AT 692560A AT 692560 A AT692560 A AT 692560A AT 219379 B AT219379 B AT 219379B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
welding
wire
electric arc
cross
arc welding
Prior art date
Application number
AT692560A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Philips Nv
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Nv filed Critical Philips Nv
Application granted granted Critical
Publication of AT219379B publication Critical patent/AT219379B/de

Links

Landscapes

  • Arc Welding In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum elektrischen Lichtbogenschweissen 
Die Erfindung bezieht sich auf elektrisches Lichtbogenschweissen von Eisen und Stahl mittels einer   nackten abschmelzenden Elektrode aus Eisen. legiert mit 0, 3-2% Mangan und 0, 3- 1, 5 eines stark reduzieren-    den Metalles, vorzugsweise Silizium, in einer Schutzgasatmosphäre von Kohlensäure, bei einer Strom- dichte, die, abhängig von der Grösse der Querschnitte, zwischen   3000 - 30000 A/cmZ liegt.   



   Dieses Schweissverfahren wird   mitElektroden   mit rundem Querschnitt durchgeführt. Unter diesen Um- ständen tritt bei verhältnismässig hoher Stromstärke starkes Spritzen des Schweissmetalles auf. Ein Nach- teil hievon ist nicht nur, dass ein beträchtlicher Schweissmetallverlust auftritt, sondern auch der Elektro- denhalter wird stark verunreinigt, was besonders beim automatischen Schweissen bedenklich ist, weil auf die Dauer die automatische Zuführung der Elektrode gesperrt wird. Ausserdem kann die Verunreinigung der Werkstückoberfläche durch anhaftende Spritzer bedenklich sein. 



   Nach der Erfindung wird das Spritzen von Schweissmetall dadurch hintangehalten, dass eine Elektro- de mit abgeplattetem Querschnitt verwendet wird, bei welchem das Verhältnis von grösster   Längs- und   Querabmessung zwischen 2 : 1 und 10 : 1, vorzugsweise zwischen   3 : 1 und 6 : 1, liegt.   



   Da also beim Schweissen in CO2 nach der Erfindung im Gegensatz zum Schweissen   mitandern Gasen,   wie Argon, beträchtlich weniger Spritzen auftritt als beim Schweissen mit rundem Draht vom gleichen Durchmesser, kann bei Anwendung der Erfindung ein Draht mit beträchtlich grösserem Querschnitt verwendet werden, ohne dass mar vom vielen Spritzen belästigt wird. Um die Spritzneigung bei Verwendung eines runden Drahtes innerhalb annehmbarer Grenzen zu halten, hat man bei diesem Schweissverfahren nicht nur die Gesamtstromstärke, sondern auch den Drahtdurchmesser beschränken müssen, da sowohl bei Vergrösserung des Drahtdurchmessers als bei Erhöhung der   Gesamrstromst ! uke   wieder Spritzen in störendem Masse auftritt. Bei Anwendung der Erfindung kann jedoch mit einer viel höheren Stromstärke geschweisst werden.

   Dies hat wieder eine entsprechend grössere   Schweissgescbwindigkeit   zur Folge. Es ist dabei vorteilhaft, beim Schweissen nach der Erfindung die Elektrode derart zuzuführen, dass die grösste Abmessung   desQuerschnitts quer zur Längsrichtung der Schweissnaht   zu liegen kommt. Besonders ist dies beim Schwei-   ssen von Nähten zwischen zwei rechteckigen   Plattenseiten (sogenannten   1-Nähten)   und beim Schweissen der ersten Schicht in Platten mit abgeschrägten Flanken von Bedeutung. 



   Die verhältnismässig grosse Breite des bandförmigen Drahtes hat bei Verwendung von Schweissautomatendenvorteil, dass ungeachtet der unvermeidlichen geringen Abweichungen von der Mitte der Naht hinsichtlich der Achse des Drahtes während der Bewegung des Schweissautomaten längs des zu schweissenden Werkstückes trotzdem die Mitte der Naht durch den Lichtbogen überstrichen wird. Ausserdem hat platter Draht in der Richtung seiner grössten Querschnittsabmessung die grösste Steifigkeit, so dass Abweichungen von der geradlinigen Bewegung während des Schweissens in einer Naht, insofern sie eine Folge von Verformungen des Drahtes während der Zufuhr des Drahtes in der Schweissvorrichtung sein können, am wenigsten zu befürchten sind, wenn die grösste Abmessung des Elektrodenquerschnittes sich senkrecht zur Schweissrichtung befindet. 



   Da die Steifigkeit des Drahtes in der Richtung seiner grössten Abmessung auch grösser Ist als diejenige   einesrundenDrahtesmitentsprechenderOberflächedesQuerschnittes. sind die obenerwähnten Abweichun-    gen beim Schweissen mit einem platten Draht auf die beschriebene Weise auch geringer als diejenigen, welche beim Schweissen mit einem runden Draht auftreten, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Gas, z. B. Argon, bekannt, um die Einwirkung von Sauerstoff gegen die Luft abzuschliessen, eine bandförmige Elektrode zu verwenden, deren Verhältnis der Abmessungen im Querschnitt grösser als 16 : 1 ist. 



   Es hat sich gezeigt, dass Elektroden dieser Abmessungen beim Schweissen in einer   Kohlensaureatmo-   sphäre nicht geeignet sind, weil der Draht dann nicht mehr regelmässig abschmilzt und ein unregelmässiges Schweissaussehen erhalten wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum elektrischen Lichtbogenschweissen von Eisen und Stahl mittels einer nackten abschmelzenden Elektrode aus Eisen, die mit 0,   3 - 2go   Mangan und 0,   3-1, 5%   eines stark reduzierenden Metalles, vorzugsweise Silizium, legiert ist, in einer Schutzgasatmosphäre von Kohlensäure, bei einer Stromdichte von   3000-SO 000 A/cm ,   dadurch gekennzeichnet, dass eine Elektrode mit einem abgeplatteten Querschnitt verwendet wird, bei welchem das Verhältnis von grösster   Längs- undQuerabmessung   zwischen 2 : 1 und 10 : 1, vorzugsweise zwischen   3 : 1 und 6 : l, liegt.  

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode derart zugeführt wird, dass die grösste Abmessung des Querschnitts quer zur Längsrichtung der Schweissnaht gelegen ist.
AT692560A 1959-09-15 1960-09-12 Verfahren zum elektrischen Lichtbogenschweißen AT219379B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL219379X 1959-09-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT219379B true AT219379B (de) 1962-01-25

Family

ID=19779261

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT692560A AT219379B (de) 1959-09-15 1960-09-12 Verfahren zum elektrischen Lichtbogenschweißen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT219379B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69110148T2 (de) Schutzgasmetallichtbogenschweissverfahren und Schutzgas dafür.
DE60032416T2 (de) Rohrschweissverfahren
DE69527397T3 (de) Fülldraht und Volldraht zum Lichtbogenschweissen
DE68910048T2 (de) Schutzgasmetallichtbogenschweissverfahren mit feintropfigem Werkstoffübergang.
DE3632467A1 (de) Fuelldrahtelektrode und verfahren zum brennschneiden von metallen
DE1916838B2 (de) Kernelektrode fuer das lichtbogenschweissen
DE2213822C3 (de) Verfahren zum Plasma-MIG-Schweißen
DE60011176T2 (de) Verfahren zum Verbinden eines rostfreien Stahlrohres
DE2406651A1 (de) Verfahren zum aufschweissen von verschiedenen metallen
DE69226040T2 (de) Verfahren zum Schweissen von Aluminiumlegierungen
AT219379B (de) Verfahren zum elektrischen Lichtbogenschweißen
DE1903325B2 (de) Schutzgasschweissverfahren von metallen mittels la erstrahlen
DE2713309B2 (de) Verfahren zur Beseitigung des Restmagnetismus nach einer Gleichstrom-Lichtbogenschweißung
DE10062564A1 (de) Schutzgas und Verfahren zum Lichtbogenschweißen
DE954817C (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Lichtbogen-Auftrag-Schweissung mit Bandelektroden
DE4429228C1 (de) Verfahren zum Metallschutzgasschweißen mit rotierendem Lichtbogen
DE977411C (de) Verfahren zum Schutzgas-Lichtbogenschweissen von Aluminium
DE2836983C2 (de)
DE1558891C3 (de) Zusatzmittel enthaltender Schweißdraht sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE2133257A1 (de) Verfahren zum Lichtbogenschweissen
DE3302613C2 (de)
CH388489A (de) Verfahren zum elektrischen Lichtbogenschweissen von Eisen oder Stahl
DE2843986B1 (de) Verfahren zur Herstellung von spiralnahtgeschweisstem Stahlrohr
DE1000940B (de) Verfahren zum Schutzgas-Lichtbogenschweissen von Leichtmetallen mit abschmelzender Elektrode
EP0201750B1 (de) Verfahren zum Lichtbogenschweissen von stickstofflegierten Stählen