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Doppelwandige Verschlussklappe, insbesondere für das Verdampferabteil von Kühlschränken
Die Erfindung bezieht sich auf eine doppelwandige Verschlussklappe, Insbesondere für das Verdamp- ferabteil von Kühlschränken, deren beide im Abstand voneinander liegende und vorzugsweise aus Kunst- stoff bestehende Wandteile schachtelartig zusammengefügt sind, wobei die ineinandergreifenden Schach- telzargen mindestens auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit beim Zusammenstecken. der bei- den Wandteile ineinander einrastenden und die beiden Teile zusammenhaltenden Rasten und Gegenra- sten versehen sind.
Bei bekannten Verschlussklappen dieser Art sind aus Blech bestehende Wandteile durch besondere Fe- derklammern miteinander verbunden. Dabei sind in einem der Wandteile Löcher vorgesehen, in die am andern Wandteil oder an den Federklammern vorgesehene Zungen eingreifen. Bei andern bekannten Verschlussklappen sind die beiden aus Kunststoff bestehenden Wandteile durch Schrauben verbunden oder durch einen aufgeschraubten Griff ineinander festgehalten oder miteinander verklebt. Beim Verkleben ist ein Auseinandernehmen der beiden Teile und ein Austausch eines beschädigten Einzelteiles nicht oder nur sehr schwer möglich. Zum Verschrauben sind zusätzliche Verbindungselemente erforderlich, die sich lockern und verloren gehen können. Ähnliches gilt für die Wandteile, die durch besondere Federklammern miteinander verbunden sind.
Um diese Nachteile zu vermeiden, werden gemäss der Erfindung die Rasten und Gegenrasten als Nasen und Vertiefungen ausgebildet, die einerseits Schrägen zum Abdrücken der anliegenden Zarge bis zum Einrasten und anderseits Schrägen mit anderer Neigung zum gegenseitigen Anziehen der beiden Wandteile nach erfolgtem Einrasten ineinander aufweisen, so dass die beiden Wandteile ohne zusätzliche Hilfsmit- tel zusammenfügbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 eine doppelwandige Verschlussklappe für einen Kühlmittelverdampfer in räumlicher Darstellung mit Randausschnitten an vier Stellen A. B, C und D ; Fig. 2 den Randausschnitt A gesehen in Richtung des Pfeiles a in Fig. 1 vor dem Zusammenstecken der beiden Wandteile ; Fig. 3 den Randausschnitt B gesehen in Richtung des Pfeiles b in Fig. l, ebenfalls vor dem Zusammenstecken der beiden Wandteile ; Fig. 4 einen Querschnitt durch die Klappe längs der Schwenkachse ; Fig. 5 einen Teil der Ansicht in der Schnittfläche nach Linie V - V in Fig. 4.
Die Verschlussklappe besteht aus einem äusseren Wandteil 1 und einem Inneren Wandteil 2. Jeder dieser beiden Wandteile ist als ein zusammenhängendes Kunststoffstück hergestellt. Der äussere Wandteil 1 hat eine Randzarge 3, die schachtelartig über eine in geringem Abstand vom Rand des inneren Wandteiles 2 verlaufende Zarge 4 gesteckt ist und mit ihrem Rand auf dem Rand des Teiles 2 aufsitzt. Der Raum zwischen den Wandflächen ist mit schlecht wärmeleitendem Stoff ausgefüllt. Die beiden langen Seiten der Zarge 3 haben auf ihrer Innenfläche je drei nasenartige Vorsprünge 5, die beim Zusammenstecken der beiden Wandteile in entsprechende Ausschnitte oder Vertiefungen 6 einrasten, welche in den langen Seiten der Zarge 4 vorgesehen sind.
Die dem Rand der Zarge 4 zugekehrten Rückenflächen 7 der Vorsprünge 5 sind derart keilförmig abgeschrägt, dass sie beim Zusammenstecken der beiden Wandteile die diesen Vorsprüngen benachbarten Abschnitte der Zargen 3 und 4 auseinanderbiegen bis schliesslich die Nasen 5 in die Vertiefungen 6 einrasten, so dass dann die zuvor auseinandergebogenen Randabschnitte der Zargen wieder elastisch zurück-
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