AT218917B - Gewehrgranate - Google Patents

Gewehrgranate

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AT218917B
AT218917B AT723060A AT723060A AT218917B AT 218917 B AT218917 B AT 218917B AT 723060 A AT723060 A AT 723060A AT 723060 A AT723060 A AT 723060A AT 218917 B AT218917 B AT 218917B
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grenade
rifle
rifle grenade
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gewehrgranate 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der in Fig. 1 nicht dargestellte Geschosskörper weist einen hinteren Ansatz 1 mit einer Treibladung 2 auf, die sich hinten an radialen Stegen eines Düsenkörpers 3 abstützt. Der Düsenkörper 3 enthält die Vor- triebsdüse 4 und ist mit dem das Leitwerk tragenden Schwanzrohr 5 am Geschossansatz 1 verklemmt. Die
Düse4 erweitert sich nach hinten. Die Treibladung 2 wird beim Abschuss der Granate durch die Pulverga- se der Abschusskartusche gezündet. Zum Abschuss wird die Granate mit ihrem Schwanzrohr 5 auf das vor- dere Ende eines Gewehrlaufes 6 geschoben, der hinter seiner konischen Mündung 7 eine durch einen inneren Ringflansch8 abgeteilte Kammer 9 enthält. 



   Soll ein Zünden der Treibladung2 vermieden werden, so wird die Düse4 durch ein Verschlussstück 10 verschlossen, das aus weichem und leichtem Werkstoff. vorzugsweise aus thermoplastischem Kunststoff besteht. Dieses Verschlussstück weist gemäss Fig. 2 und 3 einen mittleren konischen Stöpsel 11 auf, der ge- nau in die Düse 4 passt. Der Stöpsel 11 ist von einer ringförmigen Manschette 12 umgeben, die an ihrem vorderen Rand einen Ringflansch 12a aufweist und den nach hinten in das Schwanzrohr 5 ragenden Teil der
Düse 4 umgibt. Das Verschlussstück 10 geht nach hinten mit einer konischen Verjüngung in eine Einziehung 13 über. Es ist am hinteren Ende hohl und durch vier radiale Schlitze 14 in vier Zungen unterteilt, die sich an ihren Aussenflächen zu einem ringförmigen Ansatz 15 ergänzen. 



   Zum Einsetzen des Verschlussstückes in die Düse 4 wird es mit seinem hinteren Ende zunächst in die
Mündung des Gewehrlaufes 6 eingesteckt. Dabei schnappen die Endzungen mit ihren Ansätzen 15 hinter den Ringflansch 8 des Gewehrlaufes 6, u. zw. dann, wenn der Flansch 12a an die Stirnfläche des Gewehr- laufes stösst. Die Zungen ragen dann in die erweiterte Kammer 9. Dann schiebt man die Granate mit ihrem Schwanzrohr 5 auf den Gewehrlauf 6, wobei das Verschlussstück mit seinem Stöpsel 11 in die Düse 4 eindringt und sie verschliesst. Soll das Verschlussstück vor dem Abschuss der Granate wieder abgenommen werden, so kann man es mit dem Gewehrlauf wieder aus der Granate herausziehen.

   Befindet sich das Verschlussstück in der Düse, so wird es beim Abschuss durch die Pulvergase der Abschusskartusche mit dem
Stöpsel 11 fest in die Düse und mit der Manschette 12 von aussen fest gegen die Aussenfläche des Düse gepresst. Dadurch wird ein vollkommen dichter Abschluss erzielt, der verhindert, dass die Treibladung 2 der Granate gezündet wird. 



   Fig. 4 veranschaulicht, wie die Befestigung des Verschlussstückes 10 erfolgt, wenn die Granate von einem Abschussrohr 16 mit glatter Mündung abgeschossen werden soll. In diesem Falle gibt die Manschette des aus weichem   Werkstoff hergestellten Verschlussstückes genügend stark nach,   dass sie sich unter Verformung ihrer konischen Aussenfläche festsitzend in die zylindrische Mündung des   Abschussrohreseindrük-   ken lässt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Gewehrgranate mit einem   das Leitwerk tragenden Schwanzrohr   und einer zusätzlichen Treibladung für den Selbstvortrieb, die durch die Feuergase der Abschusskartusche gezündet wird und deren Treibgase durch eine in das Schwanzrohr mündende Düse nach hinten ausströmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewehrgranate ein von hinten in ihre Düse (4) einsetzbares Verschlussstück (10) aufweist, das zum Einsetzen in die Düse fest und abstreifbar auf das vordere Ende eines Gewehrlaufes (6) oder eines Abschussrohres (16) passt.

Claims (1)

  1. 2. Gewehrgranate nach Anspruch l, deren Vortriebsdüse nach hinten in das Schwanzrohr der Granate vorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (10) einen mittleren, in die Düse (4) passenden Stöpsel (11) und eine den Stöpsel mit Abstand umschliessende Manschette (12) aufweist, die den in das Schwanzrohr (5) ragenden Teil der Düse umschliesst.
    . 3. Gewehrgranate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussstück (10) an seinem hinteren Teil eine Einziehung (13) aufweist, die sich an der Mündung des Gewehrlaufes (6) federnd verklemmt.
    4. Gewehrgranate nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einziehung (13) durch Längsschlitze (14) in mindestens zwei elastische Zungen unterteilt ist, die auf ihren Aussenflächen einen ringartigen Ansatz (15) tragen.
    5. Gewehrgranate nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (12) an ihrem vorderen Rand einen etwa der lichten Weite des Schwanzrohres (5) der Granate entsprechenden Ringflansch (12a) aufweist, an den sich die Stirnfläche des Gewehrlaufes (6) oder des Abschussrohres (16) anlegt. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Gewehrgranate nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Manschette (12) hinter ihrem Ringflansch (12a) im Aussendurchmesser grösser als die zylindrische Mündung des Abschussrohres (16) und so elastisch ist, dass sie sich in die Mündung des Abschussrohres festsitzend eindrücken lässt (Fig. 4).
AT723060A 1959-11-27 1960-09-23 Gewehrgranate AT218917B (de)

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AT218917B true AT218917B (de) 1961-12-27

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