AT218322B - Druckfeste, flüssigkeitsdichte Schläuche - Google Patents

Druckfeste, flüssigkeitsdichte Schläuche

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AT218322B
AT218322B AT126960A AT126960A AT218322B AT 218322 B AT218322 B AT 218322B AT 126960 A AT126960 A AT 126960A AT 126960 A AT126960 A AT 126960A AT 218322 B AT218322 B AT 218322B
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AT
Austria
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hoses
liquid
resistant
pressure
tight
Prior art date
Application number
AT126960A
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English (en)
Inventor
Walter Dr Brennecke
Max G Hanxleden
Original Assignee
Glanzstoff Ag
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  Druckfeste, flüssigkeitsdichte Schläuche 
Druckfeste, flüssigkeitsdichte Schläuche, insbesondere Feuerwehrschläuche, werden im allgemeinen aus Baumwoll-, Hanf- oder Jutegeweben hergestellt, die anschliessend   gummiert werden. Derartige Schläu-   
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 haft. Trolz der Gummierung zeigen die Fasern ausserdem, wenn sie bei weniger sorgfältiger Pflege in nassem Zustand liegen bleiben, frühzeitig Verrottungserscheinungen. 



   Einen gewissen Fortschritt konnte man durch die Verwendung synthetischer Textilrohstoffe, wie Polyamide für die Schlauchherstellung erzielen, da diese Materialien eine wesentlich höhere   Scheuer- und   Knickbruchfestigkeit haben und ausserdem, dank ihrer geringen Wasseraufnahmefähigkeit auch sehr gut verrottungsbeständig sind. 



   Es gibt verschiedene Verfahren, derartige Schläuche dadurch flüssigkeitsundurchlässig zu machen, dass man sie   mit einem geeigneten Lösungs- oder Quellungsmittel   behandelt und erwärmt, so dass sich die Zwischenräume in dem Gewebe schliessen. 



   Ausserdem ist es bekannt, solche Schläuche mit einem Gummifutter zu versehen,   z. B. in der Art,   dass ein aussen mit Klebstoff versehener Gummischlauch in den Textilschlauch eingezogen und durch geeignete Behandlung mit diesem verbunden wird. Derartige Schläuche sind durch die dicke Gummieinlage jedoch verhältnismässig schwer und unhandlich. 



   Es ist an sich auch allgemein bekannt, Gewebe und Gewirke aus synthetischen Textilrohstoffen mit Kunststoffen zu beschichten. Diese Verfahren werden jedoch bisher nur bei flächigen Gebilden angewendet, da. die Kunststoffschicht durch ein Streichverfahren aufgebracht wird. Es ist selbstverständlich, dass ein derartiges Verfahren bei Schlauchgeweben nicht anwendbar ist. 



   Es wurde eine neue Art von druckfesten, flüssigkeitsdichten Schläuchen, insbesondere Feuerwehrschläuchen gefunden, bestehend aus einem aus vollsynthetischen Kunststoff-Fasern hergestellten Gewebe, welches mit einer   flüssigkeitsundurchlässigen   Auskleidung versehen ist, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die auf die Innenseite des Gewebes aufgebrachte Auskleidung aus einem homogenen Film eines vollsynthetischen Kunststoffes   besteht. Derartige Feuerwehrschläuche   haben ein geringes Gewicht und erfüllen sämtliche Anforderungen hinsichtlich der Flüssigkeitsdichtigkeit, Scheuerfestigkeit und   Verrottungsbestän-   digkeit. 



   Erfindungsgemäss kann man zur Herstellung des Schlauches jeden geeigneten vollsynthetischen Kunststoff verwenden. Als Beschichtungsmittel ist möglichst ein Kunststoff zu wählen, der auf dem des Schlauchgewebes gut haftet. Es wurde gefunden, dass die Kombination Polyesterfäden für den Schlauch und Polyurethane für den Film besonders günstig ist, weil die Polyurethane sehr gut auf dem Polyestergewebe haften und weil sie eine sehr gute   Wärme- und Kältebeständigkeit   besitzen. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, andere, weniger gut haftende Kunststoffe, wie z. B. Polyacrylsäureprodukteoder Polyvinylchlorid zu verwenden, wobei dann im letzteren Fall die an sich bekannte Mitverwendung eines Haftvermittlers auf Isocyanatbasis im ersten Aufstrich ratsam sein kann. 



   Die Beschichtung kann in bekannter Weise derart durchgeführt werden, dass man in die senkrecht aufgehängten Schläuche das mit einem Lösungsmittel verdünnte Kunststoffprodukt einfüllt und die Füllung 

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 nach einer kurzen Verweilzeit wieder ablaufen lässt, oder noch besser mit Druckluft   herausdri1ckt.   Gegebenenfalls wird dieser Arbeitsprozess nach Antrocknen der Schichte beliebig oft wiederholt. Dieses Verfahren lässt sich jedoch nur bei Schläuchen begrenzter Länge durchführen. 



   Man kann jedoch erfindungsgemäss auch in der Weise vorgehen, dass man einen kugel- oder strom- 
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 Schlauch hindurchzieht oder drückt, wobei durch die Öffnungen die   KUnsutofflSSamg     in   die Innenwand des Schlauches abgegeben wird. Es kann auch eine gewisse Menge Kunststofflösung   inden ScMa-uch eingefüllt   und mit Hilfe eines hindurchgezogenen nicht perforerten Rotationskörpers auf die innere Schlauchwandung aufgestrichen werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Druckfeste,   flussigkeitsdichte   Schläuche, insbesondere Feuerwehrschläuche, aus einem aus vollsynthetischen. Kunststoff-Fasern hergestellten Gewebe bestehend, welche innen mit einer   flussigkeitsun-   
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Auskleidung'versehenaufgebrachte Auskleidung aus einem homogenen Film eines vollsynthetischen Kunststoffes besteht.

Claims (1)

  1. 2. Schläuche nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Schlauchgewebe aus Polyesterfäden und einem Film aus Polyurethanen.
AT126960A 1959-02-28 1960-02-18 Druckfeste, flüssigkeitsdichte Schläuche AT218322B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT517543B1 (de) * 2015-07-24 2018-06-15 Man Truck & Bus Oesterreich Ag Leitungsanordnung für ein Kraftfahrzeug mit zumindest einer als Textilschlauch ausgebildeten Leitung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT517543B1 (de) * 2015-07-24 2018-06-15 Man Truck & Bus Oesterreich Ag Leitungsanordnung für ein Kraftfahrzeug mit zumindest einer als Textilschlauch ausgebildeten Leitung
US10316699B2 (en) 2015-07-24 2019-06-11 Man Truck & Bus Österreich Gesmbh Line arrangement for a motor vehicle having at least one line which is configured as a textile hose

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