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Fernsehempfänger mit Hochtonlautsprecher
Die Erfindung betrifft einen Fernsehempfänger mit einem neben oder unter dem Bildschirm angebrachten Knopfbrett, auf dem gleichzeitig ein Hochtonlautsprecher angebracht ist. Die Schall- öffnung für diesen Lautsprecher befindet sich gewöhnlich an der Vorderseite des Brettes und muss aus ästhetischen Gründen mit Tuch oder Gaze unsichtbar abgedeckt sein. Die Erfindung bezweckt, eine einfache Bauart hiefür zu schaffen, wobei an der Vorderseite des Brettes sich keine aus ästhetischen Gründen unerwünschte, durch Gaze oder Tuch abzudeckende Öffnung für den Lautsprecher befindet.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass das Knopfbrett an der Stelle des Lautsprechers ausgehöhlt ist und zur Schalleitung zu einer längs eines der Ränder des Brettes vorhanden Ausgangsöffnung einen Kanal bildet. Das Knopfbrett ist gewöhnlich ein verhältnismässig starkes Holzbrett und es ist sehr gut möglich, darin einen Schallkanal hinreichend grossen Querschnittes zu bilden.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, in der in Fig. 1 ein Querschnitt eines Teiles eines Fernsehempfängers, bei dem die Erfindung angewendet ist, und in Fig. 2 eine Vorderansicht dieses Teiles dargestellt ist.
Der Fernsehempfänger, von dem die Figuren einen unten rechts liegenden Teil der Vorderwand zeigen, besitzt in üblicher Weise eine Bildwiedergaberöhre 1, eine Bildmaske 3 und ein darunter liegendes Knopfbrett 5 mit Bedienungsknöpfen 7. Das Knopfbrett 5 ist ein längliches Brett aus geschichtetem Holz in der Stärke von z. B. 10 mm und trägt neben mehreren Knöpfen einen Hochtonlautsprecher 9. Das Brett 5 ist an der Stelle des Lautsprechers 9 ausgehöhlt, indem aus dem Holz ein Stück herausgesägt ist. Das Brett 5 ist an der Stelle des fehlenden Stückes an der Vorderseite mittels einer sich vorzugsweise über die ganze waagrechte Länge des Brettes erstreckenden, nicht schalldurchlässigen Platte 11 aus Metall oder Kunststoff abgedeckt.
An der Rückseite befindet sich zwischen dem etwa viereckigen Befestigungsflansch 13 des Lautsprechers 9 und dem Brett 5 eine keinen Schall durchlassende Abdeckplatte 15, in der eine mit der Membran des Lautsprechers 9 konzen- trische Öffnung vorgesehen ist. Auf diese Weise ist im Knopfbrett eine als "Druckraum" wirkende Höhlung bzw. Kanal 17 geformt, die bzw. der einerseits mit dem Raum für die Membran des Lautsprechers in Verbindung steht und anderseits eine abwärtsgerichtete Ausgangsöffnung aufweist. Diese Öffnung schliesst an einen Schlitz 19 in der Unterwand 21 des Fernsehempfängers an, wobei dieser Schlitz als Ausgangsöffnung für den Schall des Hochtonlautsprechers dienen kann.
Im dargestellten Falle besitzt der Kanal 17 aber noch ein Verlängerungsstück in der Querrichtung, das aus einem teilweise rinnenförmigen Pressstück 23 besteht, das an der unteren Seite der etwas oberhalb der Stützflächen 25 des Gerätes befindlichen Unterwand 21 angebracht ist.
Das Verlängerungsstück 23 ist als" Trichter" zur Verstärkung des Schalles vom Lautsprecher wirksam und besitzt eine Ausgangsöffnung, die näher zur Mitte des Gerätes liegt als die Ausgangs- öffnung des Kanals 17 selbst zwecks Verstärkung des Eindruckes, dass der Schall "aus dem Bild herauskommt". Die Pfeile in den Figuren zeigen den Schallweg.
In Abweichung von den Fig. 1 und 2 kann das Knopfbrett in senkrechter Lage neben der Bildwiedergaberöhre 1 angebracht sein. Der Hochtonlautsprecher wirkt gewöhnlich mit einem Niedertonlautsprecher zusammen, der an einer der Seitenwände des Apparatkastens angebracht ist und dessen Schall durch in dieser Seitenwand vorgesehene Schlitze hindurch heraustritt. In diesem Falle befindet sich die Ausgangsöffnung für den Schall des Hochtonlautsprechers vorzugsweise an der Seite des Apparates, die der Seite gegenüberliegt, wo der Niedertonlautsprecher angebracht ist, wobei durch die Zusammenwirkung der beiden Lautsprecher der Eindruck erweckt wird, dass der Schall aus der Bildmitte herauskommt.
Die beschriebene Vorrichtung bietet den Vorteil, dass sich an der Vorderseite des Knopfbrettes keine Öffnung für den Hochtonlautsprecher befindet.
Das Vorhandensein einer solchen Öffnung ist unerwünscht, da eine solche Öffnung aus ästhetischen Gründen und zur Vermeidung von Beschädigung des Lautsprechers mit Gaze oder Tuch abgedeckt werden muss und diese Abdeckung, wieder aus ästhetischen Gründen, sich vorzugsweise über die ganze waagrechte Länge
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des Knopfbrettes erstrecken muss. Die Abdeckung mittels einer Abdeckplatte 11 aus Kunststoff ist in ästhetischer Hinsicht befriedigender als eine Abdeckung mit Gaze oder Tuch.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Fernsehempfänger mit einem neben oder unter dem Bildschirm angebrachten Knopfbrett, auf dem gleichzeitig ein Hochtonlautsprecher angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Knopfbrett an der Stelle des Lautsprechers ausgehöhlt ist und zur Schalleitung zu einer längs eines der Ränder des Brettes vorhandenen Ausgangsöffnung einen Kanal bildet.