DE3128462C2

DE3128462C2 - Fernsehempfangsgerät für stereophone Tonwiedergabe

Info

Publication number: DE3128462C2
Application number: DE19813128462
Authority: DE
Inventors: Thomas 8440 Straubing Hommel; Edmund 7541 Straubenhardt Segreff
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Nokia Deutschland GmbH
Priority date: 1981-07-18
Filing date: 1981-07-18
Publication date: 1983-07-07
Also published as: GB2102243B; GB2102243A; ES513879A0; ES8305173A1; DE3128462A1

Abstract

Die Erfindung beschreibt ein Fernsehgerät für stereophone Tonwiedergabe, bei dem außer den nach vorn abstrahlenden Lautsprechern für die Hoch- und Mitteltonwiedergabe jeweils rechts und links vom Bildschirm im Gehäuse des Fernsehgerätes eine Baßreflexbox angeordnet ist. Die Baßreflexboxen bestehen aus einem geschlossenen Kunststoffgehäuse, das mittels Schienen an den Innenflächen der Seitenteile des Fernsehgehäuses lösbar befestigt sind. In den Baßreflexboxen strahlen die Membranen der Tieftonlautsprecher seitlich ab, die Baßreflexöffnungen münden auf der Vorderseite des Fernsehgerätes.

Description

so

Die Erfindung betrifft ein Fernsehempfangsgerät mit Einrichtungen zur stereophonen Tonwiedergabe, bei dem pro Geräteseite jeweils ein Mittelton-, ein Tiefton- und ein Hochtonlautsprecher vorgesehen sind.

Es ist ein Fernsehempfangsgerät zur stereophonen ss Tonwiedergabe bekannt, welches mit jeweils einem kombinierten Mittelton-/Tieftonlautsprecher und einem Hochtonlautsprecher pro Geräteseite bestückt ist, welche alle derart angeordnet sind, daß sie zum Betrachter hin strahlen. 6ö

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Fernsehempfangsgerät mit Einrichtung zur stereophonen Tonwiedergabe zu schaffen, bei dem die Qualität der Tonwiedergabe wesentlich verbessert wird, ohne daß es dazu einer nennenswerten Veränderung des Aussehens oder der Form und der Größe des Fernsehempfangsgeräte-Gehäuses bedarf.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst,

daß in dem Frontteil des Ferosehempfangsgeräte-Gehäuses jeweils rechts und links des Bildschirms ein Mittelhochtonlautsprecher angeordnet ist oder ein Mittel- und ein Hochtonlautsprecher angeordnet sind und im Innern des Gehäuses an den Seitenteilen jeweils eine geschlossene Lautsprecherbox angeordnet ist, bei der die Membran des in ihr angeordneten Tiefton-Lautsprecherchassis seitlich abstrahlt und welche eine öffnung besitzt, die mit jeweils einer öffnung im Frontteil des Gehäuses in Verbindung steht

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 enthalten. Sie ist nachstehend anhand der F i g. 1 bis 12 erläutert Es zeigt

F i e. 1 die Vorderansicht des erfindungsgemäßen Fernsehempfangsgerätes,

F i g. 2 einen Teilschnitt durch das Fernsehempfangsgerät gemäß Fig. 1,

F i g. 3 eine Seitenansicht der Lautsprecherbox,

F i g. 4 eine Draufsicht auf die Innenseite des Deckels der Lautsprecherbox,

Fig.5 einen Blick in das Innere des Kastens der Lautsprecherbox,

F i g. 6 eine Seitenansicht des Kastens gemäß F i g. 5, F i g. 7 eine Draufsicht auf das Rohr,

Fig.8 einen Längsschnitt durch das Rohr gemäß Fig.7,

Fig.9 eine Draufsicht auf die Außenseite des Deckels,

Fig. 10 eine Draufsicht auf die Innenseite des Deckels gemäß F ig. 9,

F i g. 11 einen Längsschnitt durch den Deckel gemäß F ig. 9 und 10 und

F i g. f 2 eine Seitenansicht einer Befestigungsschiene.

In F i g. 1 ist der Frontteil 1 eines Fernsehempfangsgeräte-Gehäuses 2 zu erkennen, d h. der Teil, welcher den Bildschirm 3 der Fernsehbildröhre umrahmt Auf der Rückseite des Frontteils 1 sind jeweils rechts und links des Bildschirms 3 ein Mittelhochton'autsprecher 4 oder eine Kombination aus einem Mittel- und einem Hochtonlautsprecher eingebaut Außerdem sind in Fig. 1 noch die öffnungen 5 zu erkennen. Bei diesen handelt es sich um die Baßreflexöffnungen von Baßreflex-Lautsprecherboxen 6, welche — wie F i g. 2 verdeutlicht — auf der Innenfläche des rechten und linken Seitenteiles 7 des Gehäuses 2 befestigt sind. Die Lautsprecherbox 6 ist bis auf die Schallöffnung des Tiefton-Lautsprecherchassis 8 und einer als Baßreflexöffnung wirkenden öffnung 9 allseitig geschlossen. Die Lautsprecherboxen 6 sind derart an den Seitenteilen 7 angeordnet daß die Schallöffnungen mit entsprechenden öffnungen in den Seitenteilen 7 kommunizieren. Die öffnung 9 der Lautsprecherbox 6 stehen über die Rohre 10 mit den öffnungen 5 im Frontteil 1 in Verbindung.

F i g. 3 zeigt die Seitenansicht der linken Lautsprecherbox 6 in Fig.2 und zwar derart, als würde in Richtung des Pfeiles A (F i g. 2) auf die herausgenommene Lautsprecherbox 6 geschaut Die Lautsprecherbox 6 besteht aus dem Kasten U und dem Deckel 12, welche beide einstöckig aus Kunststoff gespritzt sind. Bei der fertigen Lautsprecherbox 6 sind Deckel und Kasten miteinander verschraubt und/oder verklebt und/oder verschweißt An der Rahmenfläche 13 der Lautsprecherbox 6 ist die öffnung 9 vorgesehen. Wenn der Kasten 11 für die fechte Lautsprecherbox 6 verwendet wird, dann befindet sich die öffnung an der Stelle 9'. Der Kasten 11 kann an diesen Stellen mit entsprechend vorbereiteten, herausbrechbaren Flächen versehen sein.

Fig.4 zeigt die Rückseite, d, h, die dem Inneren des Kastens U zugewandte Seite des Deckels IZ Per Deckel besitzt die Öffnung t4, in welche der Tieftonlautsprecher 8 eingesetzt und am Deckel befestigt ist. Die in F i g, 4 sichtbare Rückseite des Deckels 12 ist mit einem Netz von Versteifungsrippen 15 versehen. An einem einstückig mit den Versteifungsrippen 15 gespritzten Stützpunkt ist die Lötleiste 16 angeschraubt; zwischen diese und eine Lötleiste am Lautsprecherkerf) des Lautsprechers 8 ist ein Kondensator 17 gelötet, der zum Filternetzwerk gehört Die gleichfalls zu diesem Netzwerk gehörende Spule 18 ist in ein von den Versteifungsrippen 15 gebildetes Quadrat geklebt

F i g. 5 zeigt die Ansicht der offenen Seite des Kastens 11; es wird deutlich, daß auch die Innenflächen des Kastens mit einem Netzwerk von Versteifungsrippen 15 versehen sind, welche die Steifigkeit der Lautsprecherbox erhöhen und unerwünschte Resonanzen verhindern. Aus F i g. 5 ist außerdem erkennbar, daß an dem Kasten 11 ein nahezu vollständig umlaufender Rand 19 angespritzt und ein Steg 20 vorhanden ist. Der Rand 19 ist mit Löchern 21 versehen; dort ist der Rand Ϊ9 — wie aus F i g. 6 erkennbar — verdickt Der Kasten IS gemäß F i g. 5 ist in der rechten unteren Ecke mit der öffnung 9 versehen. In den Löchern 21 werden zum Befestigen des Deckels selbstschneidende Schrauben eingedreht Bei Befestigen des Deckels greift der Steg 20 in eine entsprechende Nut 22 des Deckels ein.

Fig.6. welche eine Seitenansicht des Kastens 11 gemäß F i g. 5 zeigt verdeutlicht wieder den Rand 19, den Steg 20 und die Löcher 21. Außerdem ist die Öffnung 9 erkennbar.

In die Öffnung 9 wird das, im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen rechteckigen Querschnitt aufweisende Rohr 10 (Fig.7 und 8) in Richtung des Pfeiles B eingeschoben, wobei die Stege 23, die einstöckig am Rohr angespritzt sind, der Führung und der Befestigung dienen.

Fig,9 zeigt die Außenseite des Deckels 12, in welchem die Öffnung 14 zu erkennen ist Der in F i g, 9 nicht gezeigte Tieftonlautsprecher ist im gezeigten

ίο Ausführnngsbeispiel von außen auf den Deckel 12 aufgesetzt und wird mittels in die Löcher 24 eingedrehte, selbstschneidende Schrauben befestigt Außerdem sind die Führungsschienen 25 einstückig am Deckel 12 angespritzt Am Ende der Führungsschienen

is 25 sind die aus der Deckelebene herausragenden Nocken 26 angeordnet

F i g. 10 zeigt nochmals die Rückseite des Deckels 12. Aus dieser Figur ist besonders die Nut 22 deutlich erkennbar sowie die einstückig an die Versteifungsrippen 15 angespritzten Stützpunkte 27 und Stege 28 zur Führung der Anschlußkabel.

Aus F i g. 11 sind die im Zusammenhang mit der Erläuterung der Fig.9 und 10 bereits erwähnten Einzelheiten des Deckels 12 nochmals erkennbar.

Fig. 12 zeigt eine der Befestigungsschienen 29, die am Seitenteil 7 des Fernsehempfangsgeräte-Gehäuses 2 befestigt werden und in welche dann die Lautsprecherbox 6 mit den Führungsschienen 25 des Deckels 12 eingeschoben wird. Die Befestigungyschiene 29 ist an ihrem Ende mit der federnden Nase 30 versehen, welche bei vollständig eingeschobener Lautsprecherbox 6 hinter der Nocke 26 einrastet

Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Fernsehempfangsgerät mit Einrichtungen zur stereophonen Tonwiedergabe, bei dem pro Geräteseite jeweils ein Mittelton-, ein Tiefton- und ein Hochtonlautsprecher vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß indem Frontteil(1) des Fernsehempfangsgeräte-Gehäuses (2) jeweils rechts und links des Bildschirms (3) ein Mittelhochtonlaut-Sprecher angeordnet ist oder ein Mittel- und ein Hochtonlautsprecher angeordnet sind und im Innern des Gehäuses an den Seitenteilen (7) jeweils eine geschlossene Lautsprecherbox (6) angeordnet ist, bei der die Membran des in ihr angeordneten Tiefton-Lautsprecherchassis (8) seitlich abstrahlt und welche eine öffnung (9) besitzt, die mit jeweils einer öffnung (5) im Frontteil des Gehäuses in Verbindung steht

2. Fernsehenipfangsgerät nach Anspruch 1,20 dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprecherbox (6) aus einem im wesentlichen quaderförmigen, einseitig offenen Kasten (11) mit einem Deckel (12) besteht, bei der in einer öffnung (14) des Deckels das Tiefton-Lautsprecherchassis (8) befestigt und in einer Rahmenfläche (13) des Kastens (11) die Öffnung (9) vorhanden ist

3. Fernsehempfangsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die öffnung (9) des Kastens ein mit Stegen (23) versehenes Rohr (10) einsetzbar ist

4. Fernsehempfangsgerät nach A;/spruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daC die Innenfläche des Kastens (11) und des Deckels (12) 1: it einem Netz von Versteifungsrippen (15) versehen ist

5. Fernsehempfangsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einstückig mit den Versteifungsrippen (15) mit Nuten versehene Stege (28), Stützpunkte (27) und verstärkte Löcher (21) verbunden sind.

6. Fernsehempfangsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite des Deckels (12) in der Weise einstückig mit Führungsschienen (25) versehen ist daß diese in entsprechende Befestigungsschienen (29) des Gehäuses (2) passen.