AT214030B - Flutungsverfahren zum Beschichten von Gegenständen mit flüssigen oder verflüssigten Stoffen unter Vakuum - Google Patents

Description

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  Flutungsverfahren zum Beschichten von Gegenständen mit flüssigen oder verflüssigten Stoffen unter Vakuum 
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 in den genannten Behälter 1 umgepumpt. Nachdem die Regulierventile verschlossen wurden, kann der leere Behälter 2 geöffnet und wie Behälter 1 ebenfalls mit zu beschichtenden Werkstücken auf Rosten oder Siebsystemen beschickt werden. Auch der Deckel dieses Flutbehälters wird hermetisch verschlossen. 



  Durch ein verriegelbares Flutrohrsystem sind beide Behälter   l,   2 miteinander über Filtersysteme 6,7 verbunden. 



   Der Flutbehälter 1 entspricht in der Form, Grösse und Anordnung genau dem   Plutbshälter   2. 



   Der nun beschickte Flutbehälter 2 wird genau wie vorher 1 über ein Vakuum-Rohrsystem und dem Kondensationsgerät 4 oder 5 mit Hilfe der Vakuumpumpe 3 luftleer evakuiert. Nach Öffnung des Flutverschlusses am Flutbehälter strömt die Beschichtungsflüssigkeit durch das Flutrohrsystem in den Flutbehälter 1 zurück, welcher nach erfolgter Flutung mittels seines Flutverschlusses wieder verschlossen wird. 



   Auf diese Weise sind die Werkstücke oder sonstigen Geräte   im Flutbehälter l   einmal beschichtet und stehen nass in dessen luftleerem Innenraum. Nach Beendigung des Abtropfprozesses von den Werkstücken wird der leere Behälter mittels Vakuumpumpe über das Belüftungsrohrsystem und Kondensator 4 belüftet und das Lösungsmittelluftgemisch der Flüssigkeit abgesogen. Die erforderliche Frischluft wird zu diesem Zweck durch die Heissluftleitung zugeführt. 



   Danach wird nun zur endgültigen Polymerisation bzw. Oxydation der Beschichtungsmasse Heissluft am unteren Ende des Flutbehälters ein-und oben über Kondensatoren mittels gleicher Vakuumpumpe abgesaugt. Es entsteht also dadurch eine vollkommene Durchhärtung der Beschichtungsmasse. Ist diese Durchhärtung erfolgt, kann der Flutvorgang beliebig oft im laufenden Wechsel zwischen dem Behälter 1 und 2 wiederholt bzw. bei Erreichen der Schichtstärken die Beschichtung abgebrochen werden. 



   Mit dieser geschilderten Methode wird folgendes erreicht :
Ohne Wechsel der Werkstücke kann eine beliebige Anzahl Beschichtungen vorgenommen werden. 



   Trockeneinrichtungen in Form von   Konvektions-oder Infrarot-Trockenöfen   entfallen. 



   Die Transportkosten werden erheblich gesenkt. 



   Fehlbeschichtungen sind ausgeschlossen, wodurch sich die Haltbarkeit des Überzuges um ein Vielfaches steigert. 



   Jeglicher Verlust durch Verdunsten oder Verkippen ist unmöglich, da alle Stoffe mittels Kondensatoren in grösstmöglicher Form zurückgewonnen werden. 



   Alle Arbeiten können unter den bestmöglichen gesundheitlichen Voraussetzungen getätigt werden, da schädliche Abgase nicht vorhanden sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Flutungsverfahren zum Beschichten von Gegenständen mit flüssigen oder verflüssigten Stoffen unter Vakuum in einer Evakuierungsanlage, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst Gegenstände in einem ersten Behälter beschichtet werden, wonach die verbleibende Beschichtungsflüssigkeit oder Imprägniermasse, vorzugsweise mittels Vakuum, in einen zweiten, vorher mit Werkstücken beschickten Behälter übergeführt wird, worauf die Werkstücke im ersten Behälter getrocknet und gegebenenfalls, z. B. durch Durchleiten von Heissluft durch den ersten Behälter, nachbehandelt werden, wonach sich der Vorgang umkehrt.

Claims (1)

1. 2. Flutungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung bei einem geringeren Druck als 1 Torr durchgeführt wird.