AT211645B - Verfahren zur Herstellung von aus Pappe bestehenden Formteilen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von aus Pappe bestehenden Formteilen

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AT211645B
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cardboard
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Willibald Winter
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  Verfahren zur Herstellung von aus Pappe bestehenden Formteilen 
 EMI1.1 
 

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   bestehenden Formteilen, insbeson-Hochfrequenzfeld aushärtbaren Leim bestrichen. Die Verformung kann in einer normalen, aus Patrize und Matrize Destehenden Form vor sich gehen, die im Hinblick auf das anzulegende Hochfrequenzfeld für die Aushärtung des Leims mit Kupferblech ausgelegt ist. Die Verformung der Pappe ist in viel kürzerer Zeit und auch viel leichter durchführbar als die von Holz, was zu einer wesentlichen Rationalisierung des geisamten Fertigungsvorganges beiträgt. 



  Zur Erleichterung der Verformung bzw. Verbiegung der Pappe ist es von Vorteil, wenn die Einschnitte am Rande der Pappkartonscheibe 3 - 4 cm lang sind. Der Abstand zwischen den einzelnen Einschnitten beträgt im allgemeinen mehrere Zentimeter. Zweckmässigerweise werden die Einschnitte am Rand der Pappkartonscheiben so angebracht, dass sie in den übereinanderliegenden Pappkartonscheiben gegeneinander versetzt angeordnet sind. 



  Für die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens werden als Leim vorzugsweise Erzeugnisse verwendet, die in an sich bekannter Weise auf der Basis aushärtbarer Aminoplaste aufgebaut sind. Hiezu gehören beispielsweise die Harnstoff-Formaldehyd-Vorkondensate. Ein solches Erzeugnis ist im Handel unter der Warenbezeichnung"Kauritleim"erhältlich. 



  Nach der Erfindung werden vorzugsweise die Böden für die Deckel-und Kastenteile von Behältern zur Aufnahme von Tonbandgeräten, Grammophonen, Schreibmaschinen, Musikinstrumentenu. dgl. hergestellt. 



  Hiebei besitzen die Böden in den meisten Fällen abgerundete Kanten, die mit einer aus Holz oder gleichfalls aus Pappe bestehenden Zarge verleimt werden. Im letzteren Fall kann die Zarge ebenfalls gemäss dem Verfahren nach der Erfindung hergestellt werden. 



  Da, wie bereits angedeutet, die Pappe nach dem erfindungsgemässen Verfahren leicht verformbar ist, ergeben sich hiedurch eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten der Formteile bzw. der mit diesen anzufertigenden Behälter. Die Behälter können somit leicht der Gestalt des in ihnen aufzubewahrenden Gegenstandes angepasst werden. 



  An Hand der Zeichnung soll die Erfindung nochmals erläutert werden. Es zeigen : Fig. l das Ausgangsmaterial fier die Herstellung eines Formteiles, Fig. 2 einen Boden für einen Deckel- oder Kastenteil eines Behälters und Fig. 3 Deckel- und Kastenteil eines nach der Erfindung ausgeführten Behälters. 



  Für die Herstellung eines aus Pappe bestehenden Formteiles wird von einzelnen, im gezeigten Ausfilhrungsbeispiel von drei dünnen Pappkartonscheiben l, l', l" (vgl. Fig. l) ausgegangen. Diese weisen umlaufend vom Rand ausgehend die Einschnitte 2 auf. Die Einschnitte 2 sind so angeordnet, dass beim Aufeinanderlegen der Pappkartonscheiben 1 die Einschnitte der einzelnen Lagen gegeneinander versetzt sind. Die mittelste der Scheiben l'ist beidseitig mit einem im Hochfrequenzfeld ausärtbarenLeim 3 ver- sehen. Aus dem aus den Pappkartonscheiben l, 1', 1" bestehenden Stapel wird der in Fig. 2 dargestellte Formteil 4, welcher einen Boden für einen Deckel- oder Kastenteil eines Behälters darstellt, im Hochfrequenzfeld gepresst. Dadurch erhält der Formteil eine erstaunliche Festigkeit. 



  Mit dem in Fig. 2 dargestellten, aus Pappe bestehenden Boden 4 werden durch Verleimen mit einer Holzzarge 5, 6 (vgl. Fig. 3) der Deckel- und Kastenteil des in Fig. 3 dargestellten Behälters gebildet. 



  PATENT ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von aus Pappe bestehenden Formteilen, insbesondere für Behälterböden, durch Verformung mehrerer aufeinandergelegter, entsprechend dem herzustellenden Formteil zugeschnittener Pappkartonscheiben, von denen die mittleren Lagen beidseitig mitLeim bestrichen werden, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung sämtlicher, in an sich bekannter Weise mit umlaufend vom Rand ausgehendenEinschnittenversehenenPappkartonscheiben ein in einem Hochfrequenzfeld aushärtbarerLeim verwendet und der Stapel der aufeinandergelegten P appkartonscheiben in einer Form im Hochfrequenzfeld gepresst wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch-gekennzeichnet, dass die Einschnitte am Rande der Pappkartonscheiben etwa 3 - 4 cm lang sind.
    3. Verfahren nach einem oder beiden vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte in den übereinanderliegenden Pappkartonscheiben gegeneinander versetzt angeordnet sind.
    4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Leim in an sich bekannter Weise auf der Basis aushärtbarer Aminoplaste aufgebaut ist.
AT630558A 1958-08-06 1958-09-09 Verfahren zur Herstellung von aus Pappe bestehenden Formteilen AT211645B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3534021A1 (de) * 1984-09-24 1986-04-10 Société Nationale des Poudres et Explosifs, Paris Verfahren zur herstellung brennbarer gegenstaende durch tiefziehen brennbaren papiers und danach erhaltene gegenstaende

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3534021A1 (de) * 1984-09-24 1986-04-10 Société Nationale des Poudres et Explosifs, Paris Verfahren zur herstellung brennbarer gegenstaende durch tiefziehen brennbaren papiers und danach erhaltene gegenstaende
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