AT209803B - Einrichtung zum Auf- und Abladen von Anhängern auf bzw. von Eisenbahnplattformwagen - Google Patents

Einrichtung zum Auf- und Abladen von Anhängern auf bzw. von Eisenbahnplattformwagen

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AT209803B
AT209803B AT323058A AT323058A AT209803B AT 209803 B AT209803 B AT 209803B AT 323058 A AT323058 A AT 323058A AT 323058 A AT323058 A AT 323058A AT 209803 B AT209803 B AT 209803B
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platform
stake
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rails
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AT323058A
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Flexi Van Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/08Fifth wheel traction couplings
    • B62D53/0842King pins

Description


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  Einrichtung zum Auf- und Abladen von Anhängern auf bzw. von Eisenbahnplattformwagen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Aufladen von Lastkraftwagen-Anhängern auf
Eisenbahn-Rungenwagen und zum Abladen von solchen und insbesondere auf ein System, bei dem die
Anhänger von einer Zugmaschine verschoben und von der einen oder andern Gleisseite aus auf-oder ab- geladen werden können. 



  Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Systems dieser Art, das sich durch besondere Wirksamkeit auszeichnet und ein leichteres Be- und Entladen von Rungenwagen mit verschieden grossen Anhängern gestattet. Ein weiteres Erfindungsziel besteht in der Schaffung einer verbesserten Einrichtung dieser Art, durch die Geländeunebenheiten neben den Eisenbahngleisen ausge- glichen und das Auf- und Abladen des Anhängers ohne übermässiges Aufbaukippen erleichtert werden. 



  Demgemäss betrifft die Erfindung eine Einrichtung zum Auf- und Abladen von Anhängern auf bzw. von
Eisenbahnplattformwagen, die eine horizontal drehbare Rampe besitzen und kennzeichnet sich dadurch, dass am Boden des Anhängeraufbaues ein Paar parallel zueinander verlaufender Längsschienen angeordnet ist und die Rampe ein Paar parallel zueinander verlaufender Gleitschienen aufweist, wobei die Schienen jedes Paares in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, dass beim Aufschieben des Anhän- gers auf die quer zur Längsrichtung des Plattformwagens gestellte Rampe jeweils eine Gleitschiene und eine Längsschiene seitlich in gleitender BerUhrung miteinander stehen, und eine Hebevorrichtung zum
Heben und Senken der Rampe vorgesehen ist, um die Gleitschienen mit den Längsschienen am Boden des
Anhängeraufbaues jeweils der Höhe nach in Übereinstimmung bringen zu können,

   dass weiters zur Fest- 
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 tung vorhanden ist und dass schliesslich der Plattformwagen wenigstens mit einer   StUtze   zum Abstützen zumindest eines Endes des Anhängers versehen ist, wenn die Rampe mit dem Anhänger in die Längsrichtung des Plattformwagens verschwenkt ist. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen. Es zeigen : Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Schienenstranges, auf dem sich eine Reihe von Rungenwagen und eine Gruppe von zu den Rungenwagen in verschiedenen Ladestellungen befindlicher, die Merkmale der Erfindung aufweisender Anhänger befinden, Fig. 2 einen teilweise weggebrochenen Aufriss des Anhängerunterteiles, aus dem die neuartige Bauart der Anhängerschienen ersichtlich ist, Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Hälfte des in Fig. 2 dargestellten Anhängerteiles, aus der die gegenseitige Stellung von Schienen, Königszapfen und Anhängerstützplatten ersichtlich ist, Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht des Anhängerbodens, die die aufgeweiteten Schienenenden erkennen lässt, Fig.

   5 eine Stirnansicht eines Rungenwagens, bei der der Anhänger in seiner anfänglichen und endgültigen Verladestellung dargestellt ist, Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht der Aufsattelvorrichtung des Rungenwagens, die die Ausgestaltung der abgeschrägten Vorderenden erkennen   lässt,   Fig. 7 einen Schnitt in Rungenwagen-Querrichtung, der das hydraulische Betätigungsmittel fUr die Aufsattelvorrichtung darstellt, Fig. 8 einen Einzelheiten darstellenden Querschnitt längs der Linie   8 - 8   in Fig. 7, der das Betätigungsmittel für die Verriegelungsstifte zeigt, Fig. 9 einen Querschnitt durch ein geeignetes Königszapfen-Schloss für den Anhänger. 



   Die Erfindung weist ganz allgemein einen Lastkraftwagenanhänger mit zwei unterseitig im Abstand voneinander angeordneten Längsrahmen oder-schienen auf, die normalerweise zur Befestigung einer 

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Laufwerksanordnung für Strassentransportzwecke dienen. Die Hinterenden dieser Schienen können mit einem im mittleren Teil eines Eisenbahn-Rungenwagens drehbar gelagerten Aufsattelbock oder Dreh- schemel in Eingriff gebracht werden. Dieser Aufsattelbock weist ein Paar an einem Ende abgeschrägter
Gleise oder Gleitschienen auf, die in gleicher Weise wie die Längsgleise oder-rahmen des Laufwerkes in i die Anhängerschienen passen.

   Der Aufsattelbock ist mit Hilfe eines am   Rungenwagen angeordneten.   hydraulischen Hebebockes in gleichbleibend waagrechter Lage höhenverstellbar gelagert und dient zur
Aufnahme eines von einer Zugmaschine quer zur Rungenwagen-Längsrichtung zurückgesetzten Anhängers. 



   Während der Anhänger beim ZurUcksetzen auf die Aufsattelvorrichtung gleitet, berührt das von den
Schienen gelöste Laufwerk die Seitenwand des Rungenwagens. Nachdem der Anhänger richtig auf den Aufsattelbock aufgebracht und mit Hilfe von für diesen Zweck   vorgesehenen Justier- und Verriege-   lungsmitteln mit ihm verriegelt worden ist, wird der Aufsattelbock hydraulisch angehoben, so dass er zusammen mit dem Anhänger als eine Einheit in die Rungenwagen-Längsrichtung eingeschwenkt werden kann. Daraufhin wird der Bock wieder abgesenkt, wobei der Anhänger auf am Rungenwagen in solcher
Anordnung vorgesehene Stutz- und Verriegelungsmittel aufgelegt wird, dass sie den Anhänger den glei- chen Belastungen wie beim Strassentransport unterwerfen.

   Beim Abladen des Anhängers vom   Rungenwa-   gen werden die Verriegelungsmittel gelöst, der Aufsattelbock angehoben und Bock und Anhänger ge- meinsam quer zum Rungenwagen verschwenkt. Sodann werden ein Laufwerk und eine Zugmaschine neben den Rungenwagen gestellt, der Aufsattelbock wird abgesenkt, und der Anhänger mit der Zugmaschine verbunden. Danach kann der Anhänger vom Bock herunter auf das Laufwerk gezogen werden. 



     Fig. l   der Zeichnung zeigt einen aus Rungenwagen 21 zusammengesetzten   Gliterzug   und   eimfReihe   von Anhängern 22, von denen einige gerade durch damit verbundene Zugmaschinen 23 umgeladen wer- den. Jeder Anhänger weist ein mit Rädern versehenes Fahrgestell 24 auf, während die einzelnen Rungen- wagen 21 im mittleren Teil einen Aufsattelbock 25 tragen. Weiterhin sind beiderseits jedes Rungenwagens
21 zwei Laufwerkführungen 26 und an einem Ende jedes Rungenwagens ein Aufnehmer 27 für einen Kö- nigszapfen vorgesehen. 



   Die allgemeine Wirkungsweise des neuartigen Systems lässt sich ebenfalls bereits aus Fig. 1 erkennen ; trotzdem wird später eine genauere Beschreibung folgen. Ersichtlicherweise wird der in Fig. 1 vorderste
Anhänger 22 gerade mit auf die Mitte der Ftihrungen 26 ausgerichtetem Laufwerk gegen eine, Seite des ihm zugewiesenen Rungenwagens 21 zurückgesetzt. Der nächste Anhänger 22 ist bereits vollständig auf den Aufsattelbock 25 zurückgesetzt, wobei sich das Laufwerk 24 unter seinem Vorderende befindet. Der darauf folgende Anhänger 22 ist ein StUck weit in Rungenwagen-Längsrichtung verschwenkt, während der vierte und die nachfolgenden Anhänger völlig in Zugrichtung ausgerichtet sind,
Die neuartige   Anhängerkonstruktion   ist am besten aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich.

   Der Anhänger weist einen Boden 28 sowie Seitenwände 29 auf und ist an seinem Vorderende mit einem herkömmlichen
Königszapfen 32 versehen. Unter dem Boden befindet sich eine Reihe von Querauflagen 31, an deren Un- terseite zwei im Abstand voneinander angeordnete L-förmige Längsschienen 33 befestigt sind, die mit
Längsrahmen 34 des Laufwerkes 24 in Eingriff gebracht werden können und mit einer Mehrzahl von Loch- paaren 35 versehen sind, in die am Laufwerk 24 befestigte Verriegelungsstifte 36 eingeführt werden kön- nen. Die Stifte 36 können durch irgendein bekanntes Mittel vorverlagert und zurückgezogen werden. Auf diese Weise kann das Laufwerk zwecks Anpassung an die jeweilige Verteilung der Ladung im Anhänger
22 längsverlagert werden. 



   Zwischen den Enden der Schienen 33 ist ein Paar abwärtsgerichteter, hakenförmige Anschläge 37 vorgesehen, die mit zwei in später beschriebener Weise an dem Aufsattelbock 25 befestigten Stiften in
Eingriff gebracht weiden können. Wie am besten aus den Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, sind die hinteren
Schienenenden aufgeweitet, so dass sie beim Aufbringen des Anhängers auf einen Rungenwagen in den
Aufsattelbock 25 eingeschoben werden können. 



   Die Bauart des Rungenwagens 21 und seiner zugehörigen Teile ist am besten aus den Fig. 5,   6,   7 und 8 ersichtlich. Der Rungenwagen weist zwei Längsstreben 38, eine Bodenplatte 39, Seitenplanken 41 sowie zwei von Längsflanschen 44 und Streben 45 gestützt, gemäss Fig. 6 in Wagenmitte einen Zwischenraum frei lassende Deckplatten 42 und 43 auf. In der   Wagenmitte ist   ein Zylinder 46 vorgesehen, dessen un- teres Ende auf einer von der Bodenplatte 39 getragenen und mittels Ansätzen 48 an den Streben 36 be- festigten Platte 47 ruht. In den Zylinder 46 ist ein zweiter Zylinder 49 teleskopartig eingepasst, in dem gleichmittig ein mit seinem Fussende ebenfalls auf der Platte 47 ruhender hydraulischer Zylinder 50 an- geordnet ist.

   Der Wagen 21 ist mit einer hydraulischen Pumpeneinheit 51 für die   Zylinderverlagerung   versehen. Aus dem Zylinder 50 ragt ein Kolben 52 nach oben heraus, während am Zylinderfussende ein
Fluidumsanschluss 53 vorgesehen ist. Diese Teile bilden also einen einfach wirkenden, hydraulischen 

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Hebebock, bei dem die Zylinder 46 und 49 eine stabile, lotrecht teleskopartig verlängerbare Stütze bilden. Das obere Ende des Aussenzylinders 46 ist mittels Aussenflansch an eine Platte 54 angeschweisst, die mittels Konsolen 55 an den Kopfenden der Streben 38 befestigt ist. 



   Der Aufbau des Aufsattelbockes 25 ist am besten aus den Fig. 6 und 7 zu erkennen. Er ist an der
Oberseite des Zylinders 49 befestigt und weist zwei durch mehrere Querversteifungen 57 und eine Quer- platte 58 auf parallelen Abstand voneinander gehaltene Gleitschienen 56 auf, deren Vorderenden 59 ge- mäss Fig. 6 abgeschrägt sind. Diese Schienen 56, deren Länge etwa der Rungenwagenbreite entspricht, passen nach Form und gegenseitigem Abstand ebenso wie die Längsrahmen 34 des Drehschemel 24 in die
Schienen 33 des Anhängers 22 hinein. 



   Am hinteren Teil des Aufsattelbockes 25 und quer zu ihm sind zwei Verriegelungsstifte 61 verschieb- bar angeordnet, die in zwei ausgewählte Öffnungen 35 in den Schienen 33 eingeführt werden können, wenn der Anhänger auf dem Aufsattelbock befestigt ist. Diese Stifte 61 können mittels   Handkurbe1ttieb  
62 vor-und zurückgeschoben werden. Die Kurbel 62 ist an einer Welle 63 befestigt, die an ihrem Innen- ende eine Platte 64 trägt. An dieser Platte sind auswärtsgerichtete Lenker 65 schwenkbar gelagert, deren äussere Enden an der Verriegelungsstiften 61 angelenkt sind. An der hinteren Querversteifung 57 des Auf- sattelbockes 25 sind zwei Kragen 66 und an den Stiften 61 sind je zwei Kragen 67 befestigt. Zwischen diesen beiden Kragenpaaren befinden sich zwei Druckwendelfedem 68.

   Wie am besten aus Fig. 8 ersicht- lich ist, können die Stifte 61 durch diese Anordnung mit Hilfe der Kurbel 62 wahlweise vor-und zurückgezogen werden. Selbstverständlich können die Stifte 61 aber auch mit Hilfe irgendeiner bekannten, selbsttätigen Vorrichtung zum selbsttätigen Befestigen eines Laufwerkes an einem Anhänger vor-und zurückverlagert werden. 



   An den Vorderenden der Gleitschienen 56 sind zwei   aufwärtsgerichtete   und mit den hakenförmigen Anschlägen 37 an den Anhängerschienen 33 zusammenwirkende Justierzapfen 69 befestigt. Ersichtlicherweise befindet sich der Anhänger, sobald sich Anschläge 37 und Zapfen 69 beruhen, jeweils in einer vorgegebenen Stellung auf dem Anfsattelbock 25 angeordnet, in der die Verriegelungsstifte 61 in das gewünschte Lochpaar eingeführt werden können. Gleichzeitig wird hiedurch eine Justierung fUr die ändern, nachfolgend beschriebenen StUtz- und Verriegelungsmittel geschaffen, mit deren Hilfe der Anhänger am Rungenwagen befestigt werden kann. 



   Weiterhin sind Mittel vorgesehen, um nach Einschwenken des Anhängers in Lorenlängsrichtung dessen Königszapfen 32 an der Lore zu verriegeln. Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, weist der Aufnehmer 27 für den Königszapfen einen Drehschemel 71 auf, der bei 72 an einer endständigen Lorendeckplatte 42 auf Walzlagern 73 schwenkbar gelagert ist, die ihrerseits in Laufringen 74 gelagert sind. Auf dem Drehschemel 71 ist mittels Drehzapfen 77 eine mit einem Aufnahmeschlitz 76 fUr den   Anhlngerkönigszapfen   32 versehene Kupplungsplatte 75 verschwenkbar gelagert. Das innere Ende des Schlitzes 76 ist gleichmittig auf den Zapfen 72 ausgerichtet, und die Platte 75 weist geeignete Mittel zur Verriegelung des Königszapfens in dieser Stellung auf.

   Am Drehschemel 71 ist ein für einen Bedienungsmann zugänglicher Handgriff 79 vorgesehen, um Drehschemel samt Platte 75 um 1800 verschwenken zu können, wenn die Platte 75 entweder einen mit ihr verriegelten Königszapfen oder überhaupt keinen trägt. Ersichtlicherweise kann also mit Hilfe dieser Anordnung ein Anhänger 22 von beliebiger Seite des Rungenwagens aus abgeladen werden, selbst wenn er vorher von der andern Seite aus aufgeladen worden war. Im letzteren Fall braucht der Drehschemel 71 nur so verschwenkt zu werden, dass der Schlitz 76 in die Gegenrichtung weist. 



   Wie am besten aus Fig.   l   erkennbar ist, sind an bestimmten Stellen des Rungenwagens 21 Anhängerstützen 81 vorgesehen, die mit geeigneten, am   AnhNngerboden   befestigten Platten 82 in BerUhrung kommen und dadurch als   lastübertragende   Elemente fUr das   Anhängergewicht   auf den Rungenwagen dienen können, wenn der Anhänger 22, wie später beschrieben, in Transportstellung abgesenkt worden ist. Vorzugsweise sind die Stützen 81 so angeordnet, dass sie im Anhänger 22 die gleichen Belastungen wie bei seiner normalen Benutzung auf der Landstrasse hervorrufen.

   Schliesslich können noch an beiden Seiten des Rungenwagens mehrere   Stutzspreizen   83 beweglich befestigt sein, die beim Be-und Entladen auf den Erdboden aufgesetzt werden und dadurch ein Abkippen des Rungenwagens von den Schienen verhindern. 



   Das Auf-und Abladen eines Anhängers verläuft folgendermassen : Es sei angenommen, dass zunächst ein Anhänger 22 auf einen Rungenwagen 21 verladen werden soll. Zu diesem Zweck wird der Aufsattelbock 25, wie in Fig.   l   dargestellt, quer zum Rungenwagen verschwenkt und so weit abgesenkt, dass er die richtige Höhe zur Aufnahme des Anhängers 22 hat. Die Stifte 61 werden durch Betätigung des Handgriffes 62 zurückgezogen, und das Laufwerk 24 wird so weit wie möglich nach hinten unter den Anhänger geschoben. Nachdem gewisse Teile des Anhängers, wie z.

   B. die hintere Trittsicherung und die Rück- 

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 lichtanlage, abgenommen sind, wird der Anhänger gegebenenfalls unter Verwendung von   Sichtftihrungen   zum Annähern der   Anhängerruckseite   an die   Laufvierkführungen   26 gegen den Rungenwagen zurückgesetzt und so verschoben, dass die Rahmen 34 des Laufwerkes 24 zwischen die   Laufwerkfuhrung   26 passen. Dann wird das Laufwerk von den Anhängerschienen 33 gelöst, jede etwa zwischen Laufwerk und Anhänger vor- handene Arretierung aufgehoben und die Bremsluftleitung zum Laufwerk getrennt. 



   Nunmehr wird der Anhänger durch Zurücksetzen der Zugmaschine so weit auf die Aufsattelbock-
Gleitschienen aufgeschoben, bis die Anschlaghaken 37 die Zapfen 69 erfassen. Da der Aufsattelbock 25 abgesenkt ist, kann der Anhänger 22 ersichtlicherweise praktisch waagrecht und damit ohne irgendwelche
Verspannungen seiner Bodenfläche auf ihn aufgeschoben werden. Der Anhänger 22 braucht daher nicht mit irgendwelchen   Verstärkungsmitteln   versehen zu sein, die normalerweise zur Vermeidung   Übermässiger  
Verspannungen erforderlich wären. Bei unebenem Terrain neben dem Schienenstrang kann der Aufsattel- bock auf solche Höhe eingestellt werden, dass er den Anhänger praktisch waagrecht aufzunehmen ver- mag. 



   Nachdem der Anhänger 22 voll auf den Aufsattelbock 25 aufgeladen worden ist, werden die Stifte 61 durch Betätigung des Handgriffes 62 in Eingriff mit zwei Öffnungen 35 in den Anhängerschienen 33 vor- verlagert. Dann werden Aufsattelbock 25 und Anhänger 22 mit Hilfe des durch die hydraulische Einheit
51 betätigten Zylinders 50 so weit angehoben, dass der Anhänger vom Laufwerk freikommt und wagenlängs eingeschwenkt werden kann. Nun wird die Zugmaschine fortgefahren, und Anhänger 22 und Aufsattelbock 25 entweder von Hand oder mit Hilfe einer Seilwinde   wagen1ängs   ausgerichtet. In dieser Lage greift der Königszapfen 32 des Anhängers in den Aufnehmer 27 am Rungenwagen ein. Nunmehr wird der Aufsattelbock 25 durch Ablassen von Druckfluidum aus dem Zylinder 51 so weit abgesenkt, bis die Wagensttitzen 81 die Anhängerplatten 82 berühren.

   Gewünschtenfalls kann der Aufsattelbock 25 in solcher Höhe gehalten werden, dass er einen Teil des   Anhängergewichtes   aufnimmt. Hiedurch wird die Spannungsverteilung im Anhänger 22 den   Normalverhältnissen   weitgehend angenähert. 



   Beim Abladen des Anhängers vom Rungenwagen wird zunächst auf der Abladeseite ein Laufwerk 24 zwischen die beiden Führungen 26 am Wagen eingebracht. Wenn die Abladeseite nicht mit der Aufladeseite übereinstimmt, wird der Königszapfen-Aufnehmer mittels Handhabe 79 um   180  verschwenkt, so   dass der Schlitz in die entgegengesetzte Richtung zeigt. Dann wird der Aufsattelbock 25 mittels Zylinder 51 so weit angehoben, dass der Anhänger 22 quer zum Rungenwagen und Über das Laufwerk verschwenkt werden kann, und nach erfolgtem Verschwenken wieder so weit abgesenkt, dass die Anhängerschienen 33 in die Laufwerkrahmen 34 hineinpassen. Nunmehr wird die Zugmaschine zwecks Aufnahme des Königszapfens auf den Anhänger zu zurückgesetzt. 



   Dann werden die Bremsluftleitung und elektrischen Kabel der Zugmaschine angeschlossen und die Verriegelungsstifte 61 am Aufsattelbock 25 von den Anhängerschienen 33 gelöst. Anschliessend wird der Anhänger mit der Zugmaschine 23 vom Aufsattelbock herunter und auf das Laufwerk 24 heraufgezogen und die Laufwerk-Verriegelungsstifte werden in das gewünschte Öffnungspaar 35 der Anhängerschienen 33 eingeführt. Nach Anschluss der   Bremsluftschl uche   an das Laufwerk 24 wird der Anhänger von der Seite des Rungenwagens   fortgezogen. Dann können   die hintere Trittsicherung und die   rückwärtige   Beleuchtungsanlage wieder angebracht werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zum Auf- und Abladen von Anhänger auf bzw. von Eisenbahnplattformwagen, die eine horizontal drehbare Rampe besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden des Anhängeraufbaues ein Paar parallel zueinander verlaufender Längsschienen (33) angeordnet'ist und die Rampe (25) ein Paar parallel zueinander verlaufender Gleitschienen (56) aufweist, wobei die Schienen jedes Paares in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, dass beim Aufschieben des Anhängers (22) auf die quer zur Längsrichtung des Plattformwagens gestellte Rampe (25) jeweils eine Gleitschiene (56) und eine Längsschiene (33) seitlich in gleitender Berührung miteinander stehen, und eine Hebevorrichtung (50,52) zum Heben und Senken der Rampe (25) vorgesehen ist, um die Gleitschienen (56) mit den Längsschienen (33)

   am Boden des Anhängeraufbaues jeweils der Höhe nach in Übereinstimmung bringen zu können, dass weiters zur Festlegung des Anhängers (22) auf der Rampe (25) in der gewünschten Stellung zumindest eine Verriegelungsvorrichtung (61, 35 ; 69,37) vorhanden ist und dass schliesslich der Plattformwagen wenigstens mit einer Stütze (27, 81) zum Abstützen zumindest eines Endes des Anhängers versehen ist, wenn die Rampe mit dem Anhänger in die Längsrichtung des Plattformwagens verschwenkt ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des Plattformwagens <Desc/Clms Page number 5> eine als Lager für den Königszapfen (32) des Anhängers (22) ausgebildete Stütze (27) angeordnet ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stutze (27) eine Kupplungsplatte (75) mit einem Schlitz (76) zur Aufnahme des Königszapfens (32) aufweist, die drehbar auf dem Plattformwagen gelagert ist, wobei das Innenende des Schlitzes (76) mit der Drehachse der Kupplungsplatte (75) koaxial ist, so dass die Kupplungsplatte auch bei eingesetztem Königszapfen um 1800 gedreht werden kann.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am andern Ende des Plattformwagens mindestens eine Stütze (81) als Auflager für am Boden des Anhangeraufbaues befestigte Lagerplatten (82) vorgesehen ist.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung (50,52) als hydraulischer Hebebock mit einfach wirkenden Kolben (52) ausgebildet ist, wobei der Zylinder (50) im Rahmen des Plattformwagens gelagert ist.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur zusätzlichen Führung der Rampe während der Auf- und Abbewegung zwei vertikale, ineinanderschiebbare Zylinder (46,49) vorgesehen sind, von welchen der eine mit der Rampe (25) und der andere mit dem Rahmen des Plattformwagens verbunden ist.
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rampe (25) mindestens ein verschiebbarer Verriegelungszapfen (61) und am Anhänger (22) wenigstens eine Aumeh- mung (35) zur Aufnahme des Verriegelungszapfens in seiner ausgeschobenen Stellung und weiters auf beiden Längsseiten der Rampe (25) je ein Zapfen (69) und am Aanhanger (22) je ein mit diesem zusammenwirkender Anschlag (37) vorgesehen ist.
    8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden AnsprUche, gekennzeichnet durch mindestens auf einer Seite des Plattformwagens einziehbar angeordnete Bodenstützen (83) zur Verhinderung eines Kippens des Plattformwagens während des Auf- und Entladens des Anhängers.
    9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens auf einer Seite des Plattformwagens zwei vorstehende Fahrgestellftihrungen (26) vorgesehen sind, zwischen welchen das Fahrgestell (24) für den Anhänger eingeführt werden kann.
AT323058A 1957-05-13 1958-05-05 Einrichtung zum Auf- und Abladen von Anhängern auf bzw. von Eisenbahnplattformwagen AT209803B (de)

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