AT20961B - Feuerung für flüssige Brennstoffe. - Google Patents

Feuerung für flüssige Brennstoffe.

Info

Publication number
AT20961B
AT20961B AT20961DA AT20961B AT 20961 B AT20961 B AT 20961B AT 20961D A AT20961D A AT 20961DA AT 20961 B AT20961 B AT 20961B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
turbine wheel
fuel
furnace
air
supply pipe
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Ciszewski
Original Assignee
Anton Ciszewski
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anton Ciszewski filed Critical Anton Ciszewski
Application granted granted Critical
Publication of AT20961B publication Critical patent/AT20961B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Österreichische   PATENTSCHRIFT Nr. 20961. 



  ANTON CISZEWSKI IN MOSKAU. 



   Feuerung für flüssige Brennstoffe. 



   Die vorliegende Erfindung botrifft eine Feuerung für Naphtha und ähnliche flüssige Brennstoffe, welche für alle Arten von Öfen und sonstige Feuerungen Verwendung finden soll.   IIìobei   wird der flüssige Brennstoff durch eine entweder durch im Ofen erzeugten Wasserdampf oder durch angesaugte Luft in schnelle Umdrehung versetzte Turbine fein zerstäubt und gleichzeitig durch geeignete   Zufuhrungsvorriehtungen   mit Luft gemischt, um eine vollständige russfreie Verbrennung des Brennstoffes zu erzielen. 



   Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt und zeigt : Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Zinimerofen mit einer Feuerung nach vorliegender Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch die Feuerung, Fig. 3 eine Ansicht des zur Verwendung kommenden Turbinen rades, teilweise im Schnitt, Fig. 4 einen Schnitt   durch   eine weitere Ausuhrungsform der Feuerung nach vorliegender Erfindung, Fig. r) eine Draufsicht des bei der Ausführungsform der   erfindung mach   Fig. 4 zur Verwendung kommenden Turbinenrades, Fig. 6 eine Darstellung des zur Benutzung gelangenden Turbinenrades.

   Die zur Verbrennung flüssiger Brennstoffe dienende Vorrichtung, die den Gegenstand 
 EMI1.1 
 befindet sich ein Turbinenrad 4 irgendeiner zweckmässigen Konstruktion. welches ein   konisch   gestaltetes Dach 5 trägt, auf welches der aus der Öffnung   ?   kommende Brennstoff unter gleichmässiger Verteilung herabläuft und durch die Drehung des Turbinenrades, die in der nachstehend beschriebenen Weise   veranlasst   wird, fein verteilt und mit Luft gemischt verbrannt wird. Das Turbinenrad 4 sitzt nach der in Fig. 2 gezeigten   Ausführungsform   der Feuerung auf einem   IJohlzapfen C,   der in ein Reservoir 7 mündet, welches in das Luftzuführungsrohr 8, das mit der Aussenluft in Verbindung steht (wie Fig. 1 dies erkennen   lasst) eingeschraubt ist.

   Unmittelbar unter dem   Reservoir 7 besitzt das Luftzuführungrohr   8   Öffnungen 9, durch welche die während des Brennens angesaugte Luft ausströmen 
 EMI1.2 
 Wasserbohälter 11 verbunden, welcher durch ein Rohr 12 von aussen mit Wasser gefüllt werden kann. Durch die in der   Feuerung   infolge Verbrennung des Brennstoffes erzeugte Ilitzo wird das in dem Behälte4 11 vorhandene Wasser verdapft und gelangt der Dampf durch das Rohr 10 und den Stutzen 6 in das Turbinenrad 4, welches, wie Fig.

   3   erkennen   
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 dieser Feuerung kann entweder in   einfachster Weise dadurch erfolgen, dass das aus   der Öffnung 3   fliessende   Naphtha einfach entzündet wird, wobei aber eine Rotation   des Turbinen-   rades 4 und des Konus 5 erst dann eintreten kann, wenn das im   Behälter J ! j vorhandene   Wasser zur Verdampfung kommt oder "dadurch, dass man an dem Stutzen 6 des Turbinenrades 4 ein besonderes Rohr 14 anordnet, welches nach aussen zu mündet und gegebenenfalls mit einem Blasebalg in Verbindung gebracht werden kann, um mit Hilfe der auf diese Weise eingepressten   Lnft   eine Rotation des Turbinenrades 4 zu veranlassen.

   Infolge der dadurch erzeugten Zerstäubung des zugeführten Brennstoffes, wird sehr bald eine solche Hitze in der Feuerung erzeugt, dass das Wasser im Behälter 11 zur Verdampfung kommt und nunmehr selbsttätig die Rotation des Turbinenrades 4 veranlassen kann. Soll der Brennstoff direkt ohne gleichzeitige Rotation des Turbinenrades zur Entzündung gebracht werden, so ist es vorteilhaft, an dem Luftzuführungsrohr S noch einen besonderen Konus 15 vorzusehen, der den Zweck hat, den von dem konischen Dache 5   herabfliessenden   Brennstoff nach unten zu führen, ohne ihn mit anderen Teilen der Feuerung in   Berührung   zu bringen und den   abfliessenden   Brennstoff an der etwa von eingebrachten entzündeten Spänen aufsteigenden Flamme zur Entzündung zu bringen.

   Die Verwendung von Wasserdampf zur Rotation des Turbinenrades hat jedoch noch einen besonderen Vorteil, der darin 
 EMI2.1 
 Hitze, die unter Umständen im Zuführungsrohr 2 eine Zersetzung des Brennstoffes veranlassen könnte, soweit reduziert, dass die Zersetzung und sonstige etwaigen   Übelstände   unmöglich gemacht werden. Unmittelbar an der   Ausflussöffnnng   3 des Brcnnstoffzuführungsrohres 2 ist eine aus feuerfestem Material hergestellte Platte 16 befestigt, die den Zweck hat, die sich entwickelnde Flamme auszubreiten und in geeigneter Weise gegen die   Wände   der Feuerung   bezw.   des Ofens zu führen. In Fig. 4 ist nun eine Abänderung der beschriebenen Erfindung dargestellt.

   Bei dieser Konstruktion ist das Luftzuführungsrohr   ss   in seinem oberen Teile zu einem Leitrade 17 ausgebildet (wie dies auch Fig. 5 zeigt), während auf einem Zapfen 18 das eigentliche Turbinenrad 4 angeordnet ist, das in seinem oberen Teile den zur Verteilung des Brennstoffes dienenden Konus 5 trägt. Infolge des   natürlichen   durch die Verbrennung noch vergrösserten Zuges wird die durch das Rohr 8 angesaugte Luft, nachdem sie das feststehende Leitrad 17 passiert hat, das Turbinenrad 4 in schnelle Umdrehung versetzen und in der schon beschriebenen Weise das von dem konischen Dache 5   abfliessende Naphtha   zerteilen   bezw.   zerstäuben. Gleichzeitig wird dieser Brennstoff mit der aus dem Turbinenrade 4 austretenden Luft vermischt, so dass eine vollständige Verbrennung erzielt werden kann.

   Um eine inniger Vermischung des   zerstäubten   Brennstoffes mit Luft zu erreichen, kann ein besonderes Luftzuführungsrohr 19 vorgesehen sein, welches um den unteren Teil des   Luftzuführungsrohres ss hcrumgelegt   ist. Die   Zuführung   des Brennstoffes erfolgt wie bei der ersten Ausführungsform gleichfalls in der schon hebeschriebenen Weise durch das Rohr 1, 2 bezw. die Ausflussöffnung 3. Die Erzeugung von Dampf innerhalb der Feuerung ist bei dieser Ausführungsform zum Zwecke der Drehung des   Turbinenrades unnötig, dagegen   erscheint es zweckmässig, solchen Wasserdampf zur   Temperaturreduktion   zu erzeugen und in geeigneter Weise zur Anwendung zu bringen.

   Zu diesem Zwecke ist an der Aussenseite des   Luftzuführungsrohres S   ebenso wie in Fig. 2 ein konisch gestalteter Wasserbehälter 20 vorgesehen, der an der Oberseite durch ein entgegengesetzt gerichtetes, konisch gehaltenes Dach 21 derart abgedeckt wird, dass zwischen den beiden Teilen ein feiner Schlitz 22 verbleibt, durch welchen der im Behälter 20 erzeugte Wasserdampf austreten kann. Die Verbrennung des vom Turbinenrade 3 zerstäubten Brennstoffes erfolgt bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform innerhalb eines von einer zylindrischen Wand 23 eingeschlossenen Raumes, der an der Oberseite durch eine untere offene und aus feuerfestem Material hergestellte Kappe 24 abgeschlossen wird. 



  Es folgt hieraus, dass die Wand 23 während des Brennens die grösste Temperatur aufweisen muss. Um diese Temperatur zu reduzieren, wird daher der im Behälter 20 erzeugte Wasserdampf durch geeignete Gestaltung   bezw. Richtung   der Öffnungen   22 direkt   gegen die Wand 23 gerichtet und   dile   letztere daher in hinreichender Weise gekühlt.

   Die In-   betriebsetzung dieser Feuerung kann   entweder ebenfalls dadurch erfolgen, dass in einer Schale 25 Späne, Wolle oder sonstige Materialien zur Verbrennung gebracht werden, welche den von dem konischen Dache 5 sowie von dem konischen Dach 21 herablaufenden Brennstoff zur   Entzündung bringen, um   bei Erreichung einer genügenden Temperatur, die einen entsprechenden Luftzug durch das Rohr 8 veranlasst, das Turbinenrad 4 in Rotation zu 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 rades kann, wie schon aus vorstehendem folgt, verschiedene   Abänderungen   erfahren.

   So kann beispielsweise für die in   Fig. 4 dargestellte Ausfihrungsform   auch das in Fig. 6 dargestellte Turhinenrad zur Anwendung kommen, welches wie ohne weiteres aus der Zeichnung verständlich ist, aus einem Flügelrad 26 besteht, wie es beispielsweise für Ventilatoren und ähnliche Einrichtungen zur Anwendung kommt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI3.1 
 stoff auf ein mit einem Turbinenrade verbundenes, konisch gestaltetes Dach tropft, wobei das Tnrhinenrad durch Wasserdampf oder durch angesaugte Luft in Rotation versetzt wird, zum Zwecke, den Brennstoff zu zerstäuben und innig mit der angesaugten Luft zu vermischen.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Feuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das unter dem Turbinenrade (4) liegende Luftzuführungsrohr (8) von einem von aussen zu füllenden Wasserbehälter (11) umgeben ist, aus welchem der erzeugte Dampf durch ein spiralförmig verlaufendes Rohr (10) dem Tnrbinenrade zugeführt wird.
    3. Ausführungsform der unter 1 und 2 beschriebenen Feuerung, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das Luftzuführungsrohr (8) zugeführte, angesaugte Luft einerseits zum Betriebe des Turbinenrades (4), andererseits zur Vermischung mit dem vom Turbinenrade zerstäubten Brennstoffe dient.
AT20961D 1903-12-23 1903-12-23 Feuerung für flüssige Brennstoffe. AT20961B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT20961T 1903-12-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT20961B true AT20961B (de) 1905-08-10

Family

ID=3527648

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT20961D AT20961B (de) 1903-12-23 1903-12-23 Feuerung für flüssige Brennstoffe.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT20961B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH622081A5 (de)
DE2408635A1 (de) Verfahren zum verbrennen eines brennstoffs und brenner hierfuer
CH682952A5 (de) Brenner für eine Vormischverbrennung eines flüssigen und/oder gasförmigen Brennstoffes.
EP0433789A1 (de) Verfahren für eine Vormischverbrennung eines flüssigen Brennstoffes
EP0405481B1 (de) Vorrichtung zum Vernebeln einer Flüssigkeit
DE1545443A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum vollstaendigen Vergasen des Kohlenstoffs von brennbaren Fluessigkeiten und der Luftverunreinigung entgegenwirkende Anordnung
DE2810682C2 (de) Vorrichtung zum Verbrennen von Brennstoffen
DE2724124C2 (de) Verdampfungsbrenner
DE69305796T2 (de) Zerstäuberbrenner
AT20961B (de) Feuerung für flüssige Brennstoffe.
DE2518094C2 (de) Vergasungsbrenner
DE2441031C3 (de) Vergaserbrenner für flüssigen Brennstoff
DE159313C (de)
DE3047582C2 (de) Brenner für flüssigen Brennstoff
DE415027C (de) Dampfbrenner
EP0414050B1 (de) Verbrennungskopf
DE2518325C2 (de) Vergasungsbrenner
DE1778969C (de) Zerstäubungsbrenner fur flüssige Brennstoffe
DE2358737A1 (de) Verfahren zum verbrennen fluessiger brennstoffe und mischkopf zur ausfuehrung des verfahrens
DE3213918C2 (de) Verdampfungsbrenner für flüssige Brennstoffe
AT153889B (de) Vergasungsbrenner.
DE378227C (de) Brenner fuer dickfluessige Brennstoffe
DE515537C (de) Schneid- und Schweissbrenner fuer fluessige Brennstoffe
DE2150112B2 (de) Brenner mit brennkammer und koaxial in der oxidationsmittelzufuhrleitung gehaltertem brennstoffverteilerrohr
DE817437C (de) Brennvorrichtung fuer unter Druck stehende fluessige Brennstoffe