DE159313C - - Google Patents

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DE159313C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/04Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying action being obtained by centrifugal action
    • F23D11/08Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying action being obtained by centrifugal action using a vertical shaft

Description

'i'iloJ&
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zerstäuber für flüssige Brennstoffe, welcher für alle Arten von öfen und sonstige Feuerungen Verwendung finden kann. Der Erfindung gemäß wird der flüssige Brennstoff durch ein entweder durch im Ofen erzeugten Wasserdampf oder durch angesaugte oder eingetriebene Luft in schnelle Umdrehung versetztes Turbinen- oder ähnliches Rad fein ίο zerstäubt und gleichzeitig durch geeignete Zuführungsvorrichtungen so mit Luft gemischt, daß eine ruß freie Verbrennung des Brennstoffes erzielt wird.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung zur Veranschaulichung gekommen, und zwar ist:
Fig. ι ein Schnitt durch den Zerstäuber, Fig. 2 eine Ansicht des zur Verwendung kommenden Zerstäubungsrades, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 ein Schnitt durch einen Zerstäuber in abgeänderter Gestalt,
Fig. 4 das Turbinenrad nach Fig. 3 in Einzelansicht,
Pig· S eme andere Ausführüngsform eines Zerstäubungsrades.
Der flüssige Brennstoff gelangt von einem Behälter außerhalb der Feuerung durch ein Rohr 2 nach der Ausflußöffnung 3 (Fig. 1 und 3). Unmittelbar unter dieser Ausflußöffnung befindet sich ein Turbinen- oder ähnliches Rad 4, welches eine kegelig gestaltete Fläche 5 trägt, auf welche der aus der Öffnung 3 kommende Brennstoff unter gleichmäßiger Verteilung herabläuft, durch die Drehung des Rades, die in der nachstehend beschriebenen Weise veranlaßt wird, fein verteilt, mit Luft gemischt und verbrannt wird. Das Turbinenrad 4 sitzt nach Fig. 1 auf einem Hohlzapfen 6, der in einen Behälter 7 mündet, welcher in das mit der Außenluft in Verbindung stehende Luftzuführungsrohr 8 eingeschraubt ist. Unmittelbar unter dem Behälter 7 besitzt das Luftzuführungsrohr 8 Öffnungen 9, so daß die während des Brennens angesaugte Luft hier ausströmen und unmittelbar mit dem von dem Rade 4, 5 fein verteilten Brennstoff zur Berührung und Vermischung kommt. Der Behälter 7 ist durch ein um das Rohr 8 angeordnetes Schlangenrohr 10 mit einem an der Außenseite des Rohres 8 befestigten Wasserbehälter 11 verbunden, welcher durch ein Rohr 12 von außen mit Wasser gefüllt werden kann. Durch die Hitze in der Feuerung wird das im Behälter 11 vorhandene Wasser verdampft Und gelangt durch das Rohr 10, Stutzen 6 in das Rad 4, welches etwas gebogene Kanäle 13 besitzt (Fig. 2), so daß es mit dem kegeligen Dach 5 in Drehung versetzt wird. Der aus der öffnung 3 des Rohres 2 herabfließende Brennstoff wird, nachdem er sich auf der Fläche 5 gleichmäßig verteilt hat, durch die Drehung des Rades zerstäubt und gleichzeitig mit der durch die öffnungen 9 aus dem Rohr 8 austretenden Luft gemischt.
Die Inbetriebsetzung dieser Feuerung kann entweder in einfachster Weise dadurch erfolgen, daß man mit Hilfe von Spänen, Wolle oder sonstigem Stoff den aus der öffnung 3 fließenden Brennstoff entzündet. Eine Drehung des Rades 4 und des Daches 5 kann hierbei erst dann eintreten, wenn das im Behälter 11 vorhandene Wasser zur Verdampfung kommt. Man kann aber auch an dem Stutzen 6 des Rades 4 ein besonderes Rohr 14 vorsehen und dieses mit einem Blasebalg in Verbindung bringen, um alsdann beim Anheizen mit Hilfe der eingepreßten Luft eine Drehung des Rades 4 zu veranlassen. Der so zerstäubte Brennstoff wird in geeigneter Weise zur Entzündung gebracht und erzeugt bald eine solche Hitze, daß das Wasser im Behälter 11 zur Verdampfung kommt und nunmehr allein die Drehung des Rades 4 veranlassen kann.
Wird der Brennstoff mit Hilfe von Spänen oder dergl. ohne Drehung des Rades zur Entzündung gebracht, so ist es zweckmäßig, an dem Luftzuführungsrohr 8 noch eine besondere kegelige Fläche 15 vorzusehen, die den Zweck hat, den von dem Dach 5 herabfließenden Brennstoff nach unten zu führen, ohne ihn mit anderen Teilen der Feuerung in Berührung zu bringen, und ihn an der von den eingebrachten Spänen aufsteigenden Flamme zu entzünden. Die Verwendung von Wasserdampf zur Bewegung des Rades hat jedoch noch einen besonderen Vorteil, der darin besteht, daß der Wasserdampf das Zuführungsrohr 2 kühlt, so daß eine Zersetzung des Brennstoffes unmöglich gemacht wird. Unmittelbar an der Öffnung 3 des Rohres 2 ist eine aus feuerfestem Stoff hergestellte Platte 16 befestigt, die die Flamme ausbreiten und in geeigneter Weise gegen die Wände der Feuerung oder des Ofens führen soll.
In Fig. 3 ist eine Abänderung der beschriebenen Erfindung dargestellt. An Stelle der durch Wasserdampf bewirkten Drehung des Rades 4 ist bei der hier dargestellten Bauart das Luftzuführungsrohr 8 in seinem oberen Teil zu einem Leitrade 17 ausgebildet (Fig. 4), während auf einem Zapfen 18 das Turbinenrad 4 angeordnet ist, das in seinem oberen Teile die zur Verteilung des Brennstoffes dienende Fläche 5 trägt. . Infolge des natürlichen, durch die Verbrennung bewirkten Zuges \vird die durch das Rohr 8 angesaugte Luft, nachdem sie das feststehende Leitrad 17 durchlaufen hat, das Turbinenrad 4 in schnelle Umdrehung versetzen, so daß der Brennstoff in der schon beschriebenen Weise zerstäubt wird. Gleichzeitig wird der Brennstoff mit der aus dem Turbinenrad 4 austretenden Luft vermischt, so daß eine möglichst vollständige Verbrennung erzielt werden kann. Um diese letztere unter allen Umständen zu erreichen, kann außerdem noch ein besonderes Luftzuführungsrohr 19 vorgesehen werden, welches im unteren Teile um das Luftzuführungsrohr 8 herumgelegt ist. Die Erzeugung von Dampf innerhalb der Feuerung ist bei dieser Ausführungsform, soweit die Drehung des Turbinenrades in Frage kommt, unnötig. Dagegen erscheint es zweckmäßig, Wasserdampf zur Kühlung von Brennerteilen zu erzeugen und in geeigneter Weise zur Anwendung zu bringen. Zu dem Zweck ist an der Außenseite des Luftzuführungsrohres 8 ebenso wie in Fig. ι ein Wasserbehälter 20 vorgesehen, der an der Oberseite durch ein schräges Dach 21 derart abgedeckt wird, daß ein feiner Schlitz 22 verbleibt, durch welchen der im Behälter 20 erzeugte Wasserdampf austreten kann. Die Verbrennung des vom Rade 4, 5 zerstäubten Brennstoffes erfolgt bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform innerhalb eines von einer zylindrischen Wand 23 eingeschlossenen Raumes, der an der Oberseite durch eine unten offene und aus feuerfestem Stoff hergestellte Kappe 24 abgeschlossen wird. Es folgt hieraus, daß die Wand 23 während des Brennens die größte Temperatur aufweisen muß. Um diese Temperatur zu erniedrigen, wird der im Behälter 20 erzeugte Wasserdampf durch die Öffnungen 22 gegen die Wand 23 gerichtet.
Die Inbetriebsetzung dieser Feuerung kann entweder ebenfalls dadurch erfolgen, daß in einer Schale 25 Späne, Wolle oder sonstige Stoffe zur Verbrennung gebracht werden, welche den von der Fläche 5 sowie von dem schrägen Dach 21 herablaufenden Brennstoff zur Entzündung bringen, um bei Erreichung einer genügenden Temperatur, die einen entsprechenden Luftzug durch das Rohr 8 veranlaßt, das Rad 4 in Drehung zu versetzen und so die Zerstäubung des aus der Öffnung 3 fließenden Brennstoffes zu bewirken. Jedoch ist es auch nicht ausgeschlossen, an dem nach außen zu mündenden Ende des Luftzuführungsrohres 8 gleichfalls einen Blasebalg geeigneter Bauart anzuordnen und durch Einführung" von gepreßter Luft sofort eine Drehung des Rades 4 zu bewirken. Die Bauart des Rades kann, wie schon aus vor- no stehendem folgt, verschiedene Abänderungen erfahren, ohne das Wesen der vorliegenden Erfindung zu verändern. So kann beispielsweise für die in Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform auch das in Fig. 5 dargestellte Rad 26 zur Anwendung kommen, welches, wie ohne weiteres aus der Zeichnung verständlich ist, ein Flügelrad darstellt, wie es beispielsweise für Gebläse und ähnliche Einrichtungen zur Anwendung kommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zerstäuber für flüssige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff auf ein sich um eine Achse drehendes, mit einem kegeligen Dach versehenes Turbinen- oder ähnliches Rad, das durch Wasserdampf oder durch die Verbrennungsluft in Bewegung gesetzt wird, geleitet und mit Hilfe dieses zerstäubt und mit Luft gemischt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975828C (de) * 1950-08-26 1962-10-11 Bolidens Gruvaktiebolag Holzkonservierungsmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975828C (de) * 1950-08-26 1962-10-11 Bolidens Gruvaktiebolag Holzkonservierungsmittel

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