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Kathodenstrahlröhre
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der Fokussierungseinrichtung und der Ionenfalle nach der Erfindung. Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Bestandteile.
In Fig. 1 ist der Kolben der Kathodenstrahlröhre mit 1 bezeichnet. Die Bezugsziffern 2-7 weisen auf die Teile des den Elektronenstrahl erzeugenden Elektrodensystems bzw. des fokussierenden Systems hin.
5Die strichpunktierte Linie 8 ist die Mittellinie des den Elektronenstrahl erzeugenden Elektronensystems bzw. des fokussierenden Systems. Im einzelnen ist 2 die Kathode, 3 das Steuergitter, 4 die erste Be - schleunigungsanode, 5 eine zweite beschleunigende Anode, 6 die fokussierende Elektrode und 7 die letzte
Beschleunigungsanode. Bei dieser bekannten Anordnung wird das eigentliche fokussierende System von den
Elektroden 5,6 und 7 gebildet. Bei dieser bekannten Anordnung pflegt man die Ionenfalle im allgemei- nen zwischen den Elektroden 4 und 5 vorzusehen, oder es werden diese Elektroden selbst als lonenfallen ausgebildet.
Das Achsenpotential der Kathodenstrahlröhre gemäss Fig. 1 zeigt die Fig. 2. Es ist ersichtlich, dass bei Kathodenstrahlröhren mit elektrostatischer Fokussierung im fokussierenden Raum, also in dem Raum
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Werte erreichen, die weniger als 50% der grössten beschleunigenden Spannung betragen.
Bei der Anordnung gemäss Fig. 1 entfernen die Ionenfallen bzw. die als Ionenfalle ausgebildeten Elektroden jene Ionen, welche aus der Kathode und aus dem Abschnitt zwischen der Kathode und der
Ionenfalle stammen. Wie jedoch bereits darauf hingewiesen, sind eben jene Ionen am gefährlichsten, welche an Stellen niedrigen Potentials des Elektrodensystems entstehen. Solche Ionen entstehen auch im Fokussierungsraum, also hinter den bisher angewendeten Ionenfallen. Diese Ionen konnten mit Hilfe der bisher üblichen Ionenfallenanordnungen nicht abgelenkt werden, obzwar ihre Entfernung besonders wichtig ist, da sie in Räumen niedrigen Potentials entstehen, wie die Fig. 2 zeigt, und so mit einer Geschwindigkeit am Schirm aufschlagen, welche 70-50% der grössten Beschleunigungsspannung entspricht.
Sie sind also besonders schädlich.
Deshalb wird die Ionenfalle im Sinne der Erfindung an einer Stelle vorgesehen, hinter welcher ein konstantes Achsenpotential herrscht. Diese Stelle liegt vorteilhaft hinter dem erwähnten Elektrodensystem, von welchem auch die elektrostatische Fokussierungseinrichtung einen Teil bildet. Eine solche Ausfüh- rungsform zeigt die Fig. 3. Im Falle dieses Ausführungsbeispieles fallen die Achse 8 des den Elektronenstrahl erzeugenden Elektrodensystems und die Achse 9 der Elektronenröhre nicht in einer gemeinsamen Geraden zusammen, sondern es ist die Achse des Elektrodensystems gegenüber der Symmetrieachse der Kathodenstrahlröhre parallel zu dieser seitlich versetzt. Die Elektrode 2 ist auch hier die Kathode, 3 das Steuergitter, 4 die erste und 5 die zweite Beschleunigungsanode.
Die Elektrode 6 ist die fokussierende Elektrode und die Elektrode 7 die letzte Beschleunigungsanode, welche in diesem Fall gleichzeitig als Ionenfalle ausgebildet ist.
Zum Abfangen der Ionen dient eine am Ende der Elektrode 7 angeordnete, mit einer asymmetrisch liegenden Bohrung versehene Apertur 12, wobei die Ablenkung durch zwei magnetische Felder erfolgt, deren Sinn einander entgegengesetzt ist und die zur Längsachse der Röhre senkrecht stehen, wie dies in der Beschreibung der österr. Patentschrift Nr. 203066 ausführlich erklärt ist. Im Sinne der dortigen Darlegungen werden die Elektronen in Richtung des Pfeiles 10 abgelenkt, gelangen über die Öffnung der Apertur 12 aus der Ionenfalle und setzen ihren Weg in Richtung der Achse 9 der Kathodenstrahlröhre fort Die Ionen werden in einem geringeren Masse abgelenkt und schlagen in Richtung des Pfeiles 11 gegen die Wand der Apertur, gelangen also nicht zum Schirm.
Die Ionenfalle nach der Erfindung kann selbstverständlich auch in anderer Form ausgebildet werden.
Es ist ein paralleles Verschieben der Mittelachse des den Elektronenstrahl erzeugenden Elektrodensystems gegenüber der Symmetrieachse der Kathodenstrahlröhre nicht notwendig, denn es kann das den Elektronenstrahl erzeugende Elektrodensystem auch schräg angeordnet werden. Magnetisch fokussierte Kathodenstrahlröhren mit lonenfallen, bei welchen das letzte Glied des Elektrodensystems durch eine lonenfalle gebildet wird, sind schon bekannt. Im Falle einer elektrostatischen Fokussierung wurde jedoch eine Lösung der Aufgabe, die der Erfindung zu Grunde liegt, noch nicht erzielt.
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