AT206170B - Kaminstoppel für die Herstellung von Rauchkaminen im Mauerwerk - Google Patents
Kaminstoppel für die Herstellung von Rauchkaminen im MauerwerkInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F17/00—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
- E04F17/02—Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
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Description
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Kaminstoppel für die Herstellung von Rauchkaminen im Mauerwerk
Die Erfindung betrifft einen Kaminstoppel, dessen Stoppelkörper aus einem z. B. vierkantigen, dem Kaminquerschnitt angepassten Klotz aus einem elastisch nachgiebigen Material, wie z. B. weicher Gummi, insbesondere Schwamm- oder Schaumgummi, oder auch ein weicher auf der Polyvinylchlorid-Basis hergestellter Kunstharzstoff, besteht.
Solche Kaminstoppel werden bisher mit einer starren Handhabe versehen. Sie sind daher zur Herstellung von Ziehungen nicht geeignet.
Erfindungsgemäss wird nun der Kaminstoppel mit einem biegsamen, jedoch zugfesten und druckfesten Kernstück versehen, das oben über den Klotz ein Stück herausragt und als griffbereite Handhabe dient. Ein solcher Kaminstoppel kann jeder Ziehung und Krümmung angepasst werden und ist ausserordentlich handlich. Dieses biegsame Kernstück kann aus einem Schlauch aus Gummi oder einem biegsamen Kunstharzmaterial bestehen, welcher Schlauch mit dem Material des Stoppels verschweisst, verklebt oder durch Vulkanisieren verbunden ist.
Das Kernstück kann aber auch aus einer Schraubenfeder mit dicht aneinander schliessenden Windungen bestehen, deren oberes und unteres Ende an je einer eine zentrale Ausnehmung des Klotzes schliessenden Deckplatte anliegt und gegen Zugbeanspruchung durch ein Zugglied gesichert ist, das die beiden Deckplatten miteinander verbindet und mit dem Griffstück zug- und druckfest verbunden ist.
In der Zeichnung ist der erfindungsgemäss ausgebildete Kaminstoppel in zwei beispielsweisen Ausführungsformen schematisch veranschaulicht, u. zw. zeigt die Fig. l die eine Ausführungsform des Kaminstoppels im Aufriss und die Fig. 2 stellt die andere Ausführungsform des Stoppels im Längsschnitt dar.
Die Fig. 3-6 sollen nur vier verschiedene Stellungen des Kaminstoppeis während des A. usschleifens eines
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gummi oder Schaumgummi, oder einem weichen Kunstharzstoff gebildeten elastisch nachgiebigen Klotz 1, in dessen vertikaler Längsachse ein mindestens biegsames Kernstück 2 fest eingebaut ist, das z. B. aus einem weichen Gummistab, weichen Kunststoffstab oder auch aus einem Gummischlauch oder einem Kunststoffschlauch gebildet sein kann. Der Klotz 1 ist zweckmässig mit dem Kernstück 2 verschmolzen, das ein Stück von zirka 20 cm Länge aus dem Klotz 1 herausragt und mit diesem Teilstück als zug-und druckfestes Griffstück dient.
Nach der zweiten in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist im Klotz 1 aus elastisch nachgiebigem Material in dessen Längsachse ein zylindrischer Hohlraum ausgenommen, in welchen eine der Klotzhöhe entsprechend lange Schraubenfeder 3 mit dicht aneinanderschliessenden Schraubengängen eingesetzt ist,
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biegsames Zugorgan 6 vor einer Beanspruchung auf Zug oder Druck geschützt ist. Die Schraubenfeder 3 hat nur den Zweck, als biegsames Kernstück für den Klotz 1 zu dienen. Das Eingriffstück 7 ist mit dem Zugorgan 6 verbunden, das oben über den Klotz 1 hervorragt.
Beim Aufmauern eines Kaminschachtes wird in der bisher geübten Weise vorgegangen, jedoch hat das scharfe Anmauern der Ziegel an den Kaminstoppel keine nachteiligen Folgen mehr für das Mauerwerk. Wenn der Kaminstoppel sich in der aus der Fig. 3 ersichtlichen angehobenen Lage befindet und nur mit seinem unterstenTe1lstück imKamin steckt, dann ragt sein mindestens noch drei Ziegelscharen hoher
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übriger Klotzteil über die jeweils oberste Ziegelschar einer Mauer heraus. Werden nun diese drei Ziegelscharen aufgemauert, dann umschliessen die Ziegel aller drei Scharen den Kaminstoppel gemäss Fig. 4 und 5 scharf.
In dieser Arbeitsphase der Mauerung wird nun der Kaminstoppel von Hand aus ein Stück nach unten in den Kaminschacht geschoben, damit die eventuell noch nicht vollständig mit Mörtel ausgefüllten Mörtelfugen verputzt werden können, damit der unter dem Kaminstoppel befindliche Teil des Kamins rein bleibt. Hierauf wird der Kaminstoppel zum Schleifen des die drei neu vermauerten Ziegelscharen umfassenden Kaminteilstückes und eventuell aufgetretener Schwindrisse mit der Hand zwei-oder dreimal auf und nieder geschoben und nach diesem Schleifvorgang wieder in eine in Fig. 6 dargestellte, der Fig. 3 entsprechende Ausgangslage zum Aufmauern weiterer drei Ziegelscharen hochgezogen.
Ein erfindungsgemäss ausgebildeter Kaminstoppel ist im wesentlichen gegen mechanische Beanspruchung durch Schlag oder Druck unempfindlich und auch ziemlich reissfest. Der Kaminstoppel kann sich mit Feuchtigkeit ansaugen wie ein Schwamm und ist daher auch in der Lage, die Kaminwandung entsprechend zu befeuchten. Wesentlich ist, dass sich der elastische Kaminstoppel im Kamin leicht ziehen und drücken lässt und beim Kaminschleifen arbeitsmässig wie ein mit einem Filz überzogenes Brettchen wirkt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kaminstoppel für die Herstellung von Rauchkaminen im Mauerwerk, dessen Stoppelkörper aus einem z. B. vierkantigen, dem Kaminquerschnitt angepassten vollen Klotz aus einem elastisch nachgiebigen Material, wie z. B. weichem porösem Gummi, insbesondere Schwammgummi oder Schaumgummi, oder auch einem weichen porösen Kunstharzstoff besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoppelkörper ein biegsames, jedoch zugfestes Kernstück (2) besitzt, das eventuell oben ein Stück über den Klotz (1) zur Bildung eines Griffstückes hinausragt.
Claims (1)
- 2. Kaminstoppel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernstück (2) aus einem aus EMI2.13. Kaminstoppel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernstück aus einer Schraubenfeder (3) mit dicht aneinander schliessenden Windungen besteht, deren oberes und unteres Ende an je einer eine zentrale Ausnehmung des Klotzes (1) schliessenden Deckplatte (4,5) anliegt und gegen Zugbeanspruchung durch ein Zugglied (6) gesichert ist, das die beiden Deckplatten (4,5) miteinander verbindet und mit dem Griffstück zug-und druckfest verbunden ist.
Priority Applications (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT179657A AT206170B (de) | 1957-03-16 | 1957-03-16 | Kaminstoppel für die Herstellung von Rauchkaminen im Mauerwerk |
| DESCH21906U DE1766718U (de) | 1957-03-16 | 1958-03-14 | Kaminstoppel fuer die herstellung von rauchkaminen im mauerwerk. |
Applications Claiming Priority (1)
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|---|---|---|---|
| AT179657A AT206170B (de) | 1957-03-16 | 1957-03-16 | Kaminstoppel für die Herstellung von Rauchkaminen im Mauerwerk |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT206170B true AT206170B (de) | 1959-11-10 |
Family
ID=3521147
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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| AT179657A AT206170B (de) | 1957-03-16 | 1957-03-16 | Kaminstoppel für die Herstellung von Rauchkaminen im Mauerwerk |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT206170B (de) |
| DE (1) | DE1766718U (de) |
-
1957
- 1957-03-16 AT AT179657A patent/AT206170B/de active
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1958
- 1958-03-14 DE DESCH21906U patent/DE1766718U/de not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE1766718U (de) | 1958-05-14 |
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