AT205552B - Abstimmsystem für Mikrowellenhybriden - Google Patents

Abstimmsystem für Mikrowellenhybriden

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Publication number
AT205552B
AT205552B AT185358A AT185358A AT205552B AT 205552 B AT205552 B AT 205552B AT 185358 A AT185358 A AT 185358A AT 185358 A AT185358 A AT 185358A AT 205552 B AT205552 B AT 205552B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
symmetry
hybrids
tuning
sep
waveguides
Prior art date
Application number
AT185358A
Other languages
English (en)
Inventor
Sandor Dipl Ing Csibi
Gyoergy Reiter
Original Assignee
Tavkoezlesi Ki
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  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Abstimmsystem für Mikrowellenhybriden 
Die Erfindung betrifft ein Abstimmsystem für   Mikron ellenhybriden,   die aus zwei längs je einer ihrer Schmalseiten aneinandergrenzenden Rechteckhohlleitern bestehen, wobei die Kopplung zwischen den Hohlleitern durch einen Ausschnitt von bestimmter Länge in der gemeinsamen Seitenwand zustandekommt. Hybriden dieser Art werden im folgenden als "kurze quadratische Hybriden" bezeichnet. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Ausbildung solcher Hybriden, die besonders für Breitbandweichen bedeutsam ist. 



   Die bekannte Ausbildung einer kurzen, quadratischen Hybride ist in den Fig. 1-4 der Zeichnung dargestellt, wobei 1 und 2 Rechteckhohlleiter, 3 eine Kopplungsöffnung, 4 eine Abstimmschraube und 5, 6 gebogene Wandteile bezeichnen, die insgesamt ein System mit zwei Symmetrieebenen bilden. In Fig. 2 ist die eine Symmetrieebene mit   A-A. die   zweite mit B-B bezeichnet. In den Fig. 3 bzw. 4 ist die Symmetrieachse t-t des Systems in je einem Schnitt nach der Linie A-A bzw. B-B in Fig. 2 dargestellt. Die zur richtigen Arbeitsweise der Hybride erforderlichen Bedingungen können durch die geeignete Wahl der Länge der Kopplungsöffnung 3, der Tauchtiefe der Abstimmschraube 4 sowie der Form und Länge der Wandteile 5 und 6 erfüllt werden. 



   Es ist aber zu bemerken, dass durch die Form der Wandteile 5 und 6 alle vier Eigenwerte der Streumatrix ("Scattering Matrix") und durch die Kopplungsöffnung 3 jene zwei Eigenwerte beeinflusst werden, bei welchen in der der Symmetrieebene A-A entsprechenden Öffnung eine magnetische Wand vorhanden ist, während durch die Schraube 4 der Eigenwert beeinflusst wird, bei dem das System sowohl in der der Symmetrieebene A-A als auch in der der Symmetrieebene B-B entsprechenden Öffnung je eine magnetische Wand aufweist. Es wäre nun wünschenswert, die Eigenwerte durch Abänderung der erwähnten Konstruktionselemente voneinander unabhängig veränderlich zu gestalten. Bei den Wandteilen 5 und 6 ist eine solche unabhängige Änderung der Eigenwerte nicht möglich. 



   Die Erfindung bezweckt, die geschilderten Unzulänglichkeiten des Abstimmsystems zu beheben. Sie besteht darin, dass die zur richtigen Arbeitsweise der Hybride erforderlichen Bedingungen ausser durch geeignete Wahl der Länge der Kopplungsöffnung und der Tauchtiefe der in der Symmetrieachse t-t liegenden Schraube durch die Einstellung von zwei Schrauben erfüllt werden, die in der Symmetrieebene A-A liegen, zu beiden Seiten der transversalen Symmetrieebene B-B symmetrisch angeordnet und   zur Symme-   trieachse t-t parallel sind. 



   Das erfindungsgemässe Abstimmsystem ist somit dadurch gekennzeichnet, dass drei zur Symmetrieachse der Hybride parallele Abstimmschrauben vorgesehen sind ; deren Achsen in der zu den Achsen der Hohlleiter parallelen Symmetrieebene der Hybride liegen und die bezüglich der zur Achse der Hohlleiter senkrechten Symmetrieebene symmetrisch angeordnet sind. 



   In den Fig. 5-8 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei Fig. 5 eine axonometrische Darstellung, Fig. 6 eine Draufsicht und die Fig. 7 bzw. 8 je einen Schnitt nach der Linie C-C bzw. 



  D-D in Fig. 6 zeigen. 



   In Fig. 5 sind ausser der in Fig. 1 bereits vorhandenen Kopplungsöffnung 3 und der   Abstimmschrau-   be 4 noch Abstimmschrauben 7 und 8 dargestellt. Die Lage der Abstimmschrauben 7 und 8 im Verhältnis zu den Symmetrieebenen C-C und D-D ist aus Fig. 6 ersichtlich. 



   Um das Prinzip der Erfindung klarzulegen, sei die von R. H. Dicke entwickelte algebraische Theorie 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 der symmetrischen Wellenleiter-Systeme angewendet. Die Grundlagen dieser Theorie sind im Kapitel 12 des   Werkes"Principles   of Microwave Circuits,   Mc Graw-Hill. [1957]" von. Momgomery,   Dicke und Purcell dargelegt. Im folgenden werden diese Grundlagen als bekannt vorausgesetzt und es werden nur die im Rahmen der Erfindung notwendigen weiteren Betrachtungen ausgeführt. 



   Nach der erwähnten Theorie werden die Eigenschaften eines symmetrischen Wellenleiter-Systems mit Hilfe der Eigenwerte der Streumatrix ("Scattering Matrix") erklärt. 



   Es seien nun die Eigenwerte der Streumatrix des in den Fig. 5-8 dargestellten Systems betrachtet.   S.   sei der Eigenwert, bei dem in den Öffnungen, welche sich in den beiden Symmetrieebenen C-C und D-D befinden, je eine magnetische Wand auftritt.   5z   sei der Eigenwert, bei dem in der Öffnung von C-C eine 
 EMI2.1 
 D-D je eine elektrische Wand vorhanden ist. 



   Das betrachtete System hat vier Rechteckhohlleiterenden, durch die elektromagnetische Wellen einund ausgekoppelt werden können. Zwei Rechteckhohlleiter werden benachbart genannt, wenn diese nur durch eine zwischen den zwei parallelen   Rechteckhohl1. itern   liegende gemeinsame Wand getrennt sind. 



   Das betrachtete System wird als Hybride bezeichnet, wenn eine an einem Rechteckhohlleiterende des Systems einfallende Welle am benachbarten Rechteckhohlleiterende keine Welle und an den andern 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> durchS1 <SEP> = <SEP> -S2 <SEP> (1)
<tb> S, <SEP> =-S <SEP> (2) <SEP> 
<tb> S2 <SEP> = <SEP> ¯ <SEP> j <SEP> S4 <SEP> (3).
<tb> wobei <SEP> j <SEP> = <SEP> #- <SEP> 1 <SEP> ist.
<tb> 
 
 EMI2.4 
 ist Beaingungschrauben 7 und 8 erfüllt. Durch Variation der Länge der Kopplungsöffnung 3 und der Tauchtiefe der Ab- stimmschrauben 7 und 8 ist eine Änderung von   5z   bei konstantem   54   möglich, weil im Falle S4 längs der
Kopplungsöffnung 3 und an den Achsen der Abstimmschrauben 7 und 8 eine elektrische Wand auftritt. 



   Während aber durch Variation der Länge der Kopplungsöffnung 3 auch die Längen der Wände zwischen der Kopplungsöffnung und den nächstliegenden Rechteckhohlleiterenden geändert werden, beeinflusst eine gemeinsame Regelung der Abstimmschrauben 7 und 8 den Wert S, nur durch eine Änderung der effektiven 
 EMI2.5 
 füllt, ebenso wie bei dem in den Fig. 1-4 dargestellten System. 



   Die Abstimmschrauben 7 und 8 ermöglichen durch   verschiedene Kombinationen von Länge   der Kopp- lungsöffnung 3 und Tauchtiefe der Abstimmschrauben 7 und 8 die Bildung einer Hybride für ein sehr breites Frequenzband. Verschiedene Kombinationen von Wandteilen 5 und 6 und der Länge der Kopplungsöff- nung 3 ermöglichen zwar auch im Falle des in Fig.   1-4   dargestellten bekannten Systems den Versuch, die
Bandbreite zu vergrössern. Dieses Verfahren Ist aber beim bekannten System, wie schon erwähnt, dadurch wesentlich erschwert, dass die Wandteile 5 und 6 alle vier Eigenwerte der Streumatrix beeinflussen, wo- gegen bei der Erfindung durch die Abstimmschrauben 7 und 8 nur der Eigenwert   su beeinflusst   wird. 



  Durch eine Feinregelung der Abstimmschrauben 7 und 8 ist die Bedingung (3) genau und leicht ein- stellbar. Es ist möglich, die gleiche Hybride bei der gleichen Länge der Kopplungsöffnung 3 durch   ene   einfache Regelung der Abstimmschrauben in verschiedenen benachbarten Frequenzbändern zu verwenden, welche insgesamt ein Vielfaches der Bandbreite einer eingestellten Hybride überdecken. 



   Das Grundprinzip der Erfindung besteht somit in der besonderen Anordnung der Abstimmschrauben 7 und 8 in der quadratischen Hybride. Es sei bemerkt, dass die Abstimmschraube 4 einerseits und die Ab- stimmschrauben7 und 8 anderseits für die Einstellung von verschiedenen Hybriden-Bedingungendienenund nicht eine blosse Vervielfachung   vonAbstimmschrauben   mit untereinander   gleichenfunktionen darstellen    

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Abstimmsystem für Mikrowellenhybriden, die aus zwei entlang je einer ihrer Schmalseiten aneinandergrenzenden Rechteckhohlleitern bestehen und deren Hohl-leiter durch einen Ausschnitt von bestimmter Länge in der gemeinsamen Seitenwand gekoppelt sind, wobei in der Symmetrieachse des Systems eine Abstimmschraube vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass drei zur Symmetrieachse der Hybride parallele Abstimmschrauben vorgesehen sind, deren Achsen in der zu den Achsen der Hohlleiter parallelen Symmetrieebene der Hybride liegen und die bezüglich der zur Achse der Hohlleiter senkrechten Symmetrieebene symmetrisch angeordnet sind.
AT185358A 1957-08-13 1958-03-13 Abstimmsystem für Mikrowellenhybriden AT205552B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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HU205552X 1957-08-13

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ID=10978080

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