AT20507B - Antriebsvorrichtung mit veränderlicher Übersetzung für Fahrräder u. dgl. - Google Patents

Antriebsvorrichtung mit veränderlicher Übersetzung für Fahrräder u. dgl.

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AT20507B
AT20507B AT20507DA AT20507B AT 20507 B AT20507 B AT 20507B AT 20507D A AT20507D A AT 20507DA AT 20507 B AT20507 B AT 20507B
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James Archer
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James Archer
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Antriebsvorrichtung mit   veränderlicher   Übersetzung für Fahrräder u. dgl. 



   Vorliegende Erfindung betrifft ein veränderliches Getriebe für Fahrräder, Kraftwagen oder dgl., wie es durch das Patent Nr. 15369 geschützt worden ist. Durch vorliegende Erfindung soll dieses bekannte Getriebe derart verbessert werden, dass an Stelle der bei der bekannten Einrichtung verwendeten   Kapplungszähne nach   vorliegender Erfindung Klinken verwendet werden, welche einen bedeutend günstigeren Effekt in dem Getriebe zulassen. Die verschiedenen Teile des Getriebes lassen sich bedeutend einfacher zusammensetzen und die Veränderungen in den Geschwindigkeiten können ohne zeitweiligen Leerlauf der Pedale vorgenommen werden Die Hülse, welche das Planetengetriebe trägt, kann bei dem Getriebe nach vorliegender Erfindung beim   Freilauf vollständig   stillstehen. 



   In der Zeichnung zeigen die Fig. 1-3 teilweise Schnitte durch das Getriebe in Anwendung bei einem Fahrrad, wobei die Fig. 1 die Lage der Getriebeteile darstellt, wenn das Getriebe auf die höchste Geschwindigkeit eingeschaltet ist, während Fig. 2 die Getriebeteile bei der mittleren und Fig. 3 bei der niedrigsten Geschwindigkeit darstellt. Fig. 4-11 zeigen später erläuterte Einzelheiten des Getriebes. 



   Die treibende, lose auf die Welle p geschobene Hülse a ist nach vorliegender Erfindung an dem nach dem Inneren des Getriebes zu liegenden Ende mit Einschnitten b versehen, durch welche Sperradzähne c gebildet werden. Die Hülse a, welche in den Fig. 9,10 und 11 besonders dargestellt ist, besitzt auch noch Schlitze d, welche an der Innenkante der Hülse a vorgesehen sind. Der Ring e ist nicht, wie bisher, mit Kupplungzähnen ausgestattet, sondern   trägt Klinken y, y   (Fig. 5 und 6), von denen die    Klinken /'   unter Einwirkung der    Federn f x nach dem Innern   des Ringes vorstehen, während die Klinken   g unter Einwirkung   der Federn   gX   über den Aussenumfang des Ringes hervorragen.

   In die   Nabe 1   des Fahrrades ist eine Büchse i eingeschraubt, die nach innen zu mit einem Zahnkranz j ausgestattet ist. Die Büchse ist an dem einen Ende konisch abgedreht, während sie am anderen Ende mit Hilfe einer angesetzten Flansche eine Lagerschale für die Nabe bildet. Die das Umlaufräderwerk tragende Büchse k besitzt Zähne   1,   während an der zweiten Lagerschale m für die Nabe Klinken   ?   angebracht sind. Diese   Klinken (Fig."0   und 8) sitzen lose auf den Zapfen o, und zwar in dem ausgehöhlten Teil der Lagerschale, wobei der Innendurchmesser der letzteren nur um weniges grösser ist als das Ende der Büchse k. 



   Soll die höchste Geschwindigkeit eingeschaltet werden, so greifen die Zapfen   kX   der Buchse k in die Schlitze d der Hülse a (Fig. 1), wobei die Klinken f auf dem glatten Teil der   Hu ! se   a aufliegen, während die Klinken   9   zwischen die Zähne der
Büchse i eingreifen. 



   Bei mittlerer Geschwindigkeit greifen die Zapfen   kX   nicht in die Schlitze d (Fig. 2), jedoch stehen die Klinken f mit den Zähnen der Hülse a in Eingriff, während auch die
Klinken g in die Zähne der Hülse i eingreifen. 



   Bei niedriger Geschwindigkeit (Fig. 3) greifen die Klinken f immer noch in die
Zähne der Hülse a, jedoch sind die Klinken   9   ausser Eingriff mit den Zähnen der Hülse i gebracht worden. Gleichzeitig stehen   die Zähne der Büchse k in Eingriff mit den   

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 Klinken n der Lagerschale m. Bei hoher Geschwindigkeit wird also der Antrieb-durch die Zapfen kx und den Ring e und die Klinken g   übertragen, bs : mittlerer Geschwindigkeit   durch die   Klinken 1 und g   und bei niedriger Geschwindigkeit durch die Klinken/, den Ring e, die   BUchse" und   die Klinken n. 



   Statt dass die Hülse a, wie es bei der früheren Konstruktion der Fall war, dicht auf einem Bund der Welle p sitzt und nur von dem rechten Ende der Welle aufgeschoben werden kann, lässt sich die Hülse jetzt nach der neueren Konstruktion von der linken Seite aufschieben, wodurch es ermöglicht wird, dass man beim Zusammensetzen des Getriebes zunächst das Kugellager q auf das rechte Ende der Welle p (Fig. 4) aufsetzen und in seiner Stellung festlegen und dann   d1e   übrigen Getriebeteile anbringen kann. Letztere lassen sich dann leicht in der richtigen Lage zueinander einstellen, weil man sich bei ihrer Einstellung nur nach dem festliegenden Lager   q   zu richten braucht.

   Das Lager q dient dann   gewissermassen.     als Richtpunld,   der bei dem durch Patent Nr. 15369 geschützen Getriebe nicht vorhanden war, weil bei diesem vor dem Aufsetzen des Getriebes Åauf der Welle kein Getriebeteil in einer bestimmten Lage festgelegt werden konnte ; das Getriebe musste teils vom rechten und teils vom linken Ende der Welle aus aufgeschoben werden und folglich konnten die an den Enden des Getriebes vorgesehenen Lagerschalen erst zuletzt angebracht werden.

   Bei einem derartigen Zusammensetzen kam es aber sehr leicht vor, dass die Getriebeteile nicht so dicht wie angängig zusammengeschoben wurden 
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 Kupplung für eine Geschwindigkeit gelöst war, ehe die Kupplung für die gewünschte Ge-   schwindigkeit   gebildet war, so dass oar treiber-le Teil sich frei, d. h. ohne den anzutreibenden Teil mitzunehmen, drehte. Dies ist bei dem vorliegenden Getriebe gänzlich ausgeschlossen, weil die Getriebeteile immer   vermöge   des festliegenden Richtpunktes (das Lager q) in die richtige Lage zueinander gebracht werden können und dann ein Leerlauf des antreibenden Teiles bei Verstellung des Umlaufräderwerkes ausgeschlossen ist. 



   Damit die Klinken mit den betreffenden Zähnen leicht in Eingriff   hezw.   ausser Eingriff gebracht werden können, sind dieselben und ebenso auch die Zähne keilförmig ausgestaltet. Die das Getriebe tragenden Büchsen werden in bekannter Weise in der Längsrichtung durch eine geeignete Vorrichtung verschoben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Antriebsvorrichtung mit veränderlicher Übersetzung für Fahrräder u. dgl. nach Patent Nr. 15369, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibende llülse (a) an dem im Innern dos Getriebes liegenden Ende mit Sperradzähnen ausgestattet ist, in welche unter Federwirkung stehende Klinken (f) eines Ringes (e) eingreifen können, der mit der die Umlaufräder tragenden büchse (k) gekuppelt ist, wobei an dem Ring noch ein weiterer unter Federwirkung stehender KHnkenansatz angebracht ist, der mit den Zähnen der anzutreibenden Nabe in Eingriff gebracht werden kann, an deren Ende unter Federwirkung stehende Klinken (u) für den Eingriff mit den Zähnen (1) der die Umlaufräder tragenden Büchse (k) vorgesehen sind.
AT20507D 1904-05-19 1904-05-19 Antriebsvorrichtung mit veränderlicher Übersetzung für Fahrräder u. dgl. AT20507B (de)

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AT20507B true AT20507B (de) 1905-06-26

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