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Füssling
Die Erfindung betrifft einen Füssling, der insbesondere an Hosen ansetzbar ist. Er kann den Abschluss von Ski-, Reit-, Kunstturner-, Trainings-, Arbeitshosen usw. bilden. Er kann aber auch in Verbindung mit einem Sockenansatz beispielsweise als Socke für Fussballer dienen. Bei Verwendung des erfindungsgemäss ausgebildeten Füsslings entfällt der bisher störende Steg an den Hosenbeinen, weiters sind die bessere Kräfteverteilung in gesundheitlicher Hinsicht und der bessere Sitz der Hose von Vorteil.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der Füssling aus einem elastischen Fersenteil, einem elastischen'Mittelteil und einer sehr dehnbaren, gegenüber dem Fersenteil und dem Mittelteil jedoch weniger elastischen und zum Mittelteil hin verlängerten Spitze besteht und diese drei Teile in einem, einzigen Stück hergestellt, beispielsweise gestrickt sind. Die Spitze erstreckt sich demnach noch ein Stück hinter den abgerundeten Spitzenteil, ihr hinterer Teil ist daher ebenso wie der Mittelteil zylindrisch. Der Umstand, dass die Spitze sehr lang ist und aus einem sehr dehnbaren, jedoch weniger elastischen Material besteht, bewirkt, dass ein Abschnüren der Zehen mit Sicherheit verhindert wird.
Vorteilhafterweise reicht der Fersenteil nur etwa bis zur halben Höhe des Mittelteiles, der Fersenteil und der Mittelteil werden aus mit Kunststoff umsponnenen Kautschukfäden, die Spitze hingegen aus gekräuselten Kunststofffäden gebildet. Letzteres Material hat die Eigenschaft sich bei Zug zu dehnen, jedoch erst unter dem Einfluss von Feuchtigkeit wieder ganz in die Ausgangslage zurückzugehen.
Es genügt hiezu schon die Luftfeuchtigkeit, auch das Waschen trägt dazu bei. Für die Kunststoffäden kann zweckmässigerweise Superpolyamid verwendet werden. Für die Spitze kann gekräuselter Superpolyamid-, S- und Zgedrehter, elastischer Kunststoffaden oder ein solches Material verwendet werden.
Die Sohle kann durch eine ganz weiche Leder-oder Kunststoffsohle verstärkt sein, der Füssling kann an das untere Ende einer Hose angesetzt sein, derart, dass er diese vollständig abschliesst.
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schem Gewebe bestehen. Diese Fersenteil enthalten jedoch keine Spitze und müssen mittels Verstärkungsbändern eingefasst werden, um dieser Bandage einen richtigen Halt zu geben.
Sie können also nicht dieselbe Funktion erfüllen wie der Füssling nach der Erfindung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele ds Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt u. zw. zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäss ausgebildeten Füsslings in der Seitenansicht, Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des Füsslings und die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten von verschiedenen Verbindungen des Füsslings mit einer Hose.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bestehen der Mittelteil 1, der Fersenteil 2 mit der Niederferse 3 und der Sohle 4 aus einem einzigen Stück. Sie sind aus Kautschukfäden hergestellt, die mit Kunststoffasern oder-faden, beispielsweise aus Superpolyamid umsponnen sind. Die mit diesen Teilen ein einziges Stück bildende Spitze 7 ist aus weniger elastischem Material hergestellt u. zw. vorzugsweise aus gekräuseltem Superpolyamid-, S- und Zgedrehtem elastischem Kunststoffaden oder - Fasermaterial. Der Füssling kann an eine Hose 8 derart angesetzt sein, dass er das Hosenbein vollständig abschliesst.
Die verlängerte Spitze 7 gibt dem Füssling eine grössere Dehnbarkeit und sichert dadurch den Zehen grössere Bewegungsfreiheit. Durch die Elastizität des Mittel- und Fersenteiles wird ein vollkommen einwandfreier sicherer Sitz des Füsslings und bei dessen Verbindung mit einer Hose damit auch der Hose gewährleistet, die Elastizität hat genügend Kraft, um das Hosenbein zu strecken. Dem guten Sitz dient auch die Niederferse 3, die bei Anschluss des Füsslings an eine Hose deren Lage sichert.
Der Füssling kann noch mit einem gummiela- stischen Abschlussrand 5 versehen sein, an den noch ein Verbindungsrand 6 angesetzt ist.
Verlängert man den Mittelteil 1 wie in Fig.
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1 gestrichelt dargestellt, zu einer Socke 10, dann kann der Füssling beispielsweise als Socke für Fussballspieler verwendet oder Fussballstutzen zugeordnet werden und dient gleichzeitig als Knöchelschutz.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von jener nach Fig. 1 nur da. durch, dass bei ihr die obere Hälfte 4a des Mittelteiles und die Spitze 7 aus dem weniger elastischen, aber stark dehnbaren Material bestehen. In diesem Fall braucht die Spitze nicht überlang zu sein.
Die Verbindung des Randes 5 mit der Hose 8 kann in irgend einer geeigneten Weise erfolgen, beispielsweise durch Ketteln oder Vernähen. Auch können die Ränder des Füsslings und der Hose mit Löchern 11 oder'Schlitzen
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Schlitze können dann Bänder oder Schnüre 13 zur Verbindung gezogen werden.
Ferner könnte sowohl an dem Füssling als auch an der Hose je ein Teil eines Reissverschlusses 14 angebracht sein (siehe Fig. 3).
PATENTANSPRÜCHE :
1. Füssling, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem elastischen Fersenteil (2), einem elastischen Mittelteil (1) und einer sehr dehnbaren. gegenüber dem Fersenteil (2) und dem
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besteht und diese drei Teile in einem einzigen Stück hergestellt, beispielsweise gestrickt sind.
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