<Desc/Clms Page number 1>
Nassabscheider zur Reinigung von Gasen von mitgeführtem Staub Die Erfindung betrifft einen Nassabscheider zur Reinigung von Gasen von mitgeführtem Staub u. dgl.
Die Abscheidung fester und flüssiger, in Gasen zerstäubter Teilchen erfolgt vorzugsweise in Zyklonen bzw. Fliehkraftabscheidern. Ganz besonders vorteilhaft sind dabei solche Abscheider, deren innere Flächen mit Wasser oder einer andern Flüssigkeit benetzt werden, da die mit der Flüssigkeitsoberfläche in Berührung gekommenen Staubteilchen u. dgl. nicht mehr in das zu reinigende Gas zurückgelangen können.
So sind z. B. bereits Zyklone bekannt, in die das Gas am unteren Ende tangential eintritt und schraubenartig aufwärtssteigt. Die Zyklonwände werden dabei von dem am oberen Ende der Abscheidekammer zugeführten Wasser bespült. Die durch den Abscheider hindurchgehende Gasmenge wird durch das Mitreissen der Wasserschicht begrenzt. Ein hoher Abscheidungseffekt lässt sich nur bei Zyklonen kleiner Durchmesser erzielen, die jedoch zur Verklebung neigen.
Weiters sind bereits in der deutschen Patentschrift Nr. 911013 Nassabscheider vorgeschlagen worden, die eine Anzahl von Wirbelelementen aufweisen, wobei die Strömungsrichtung des Gases und die Fliessrichtung des Wassers entweder gleich oder einander entgegengesetzt sind. In beiden Fällen besteht jedes Wirbelelement zumindest aus einem Abscheiderohr, einem Reingasrohr, einem Schaufelkranz, einem Leitkörper und einem Gleichrichterflügel. Der Aufbau der einzelnen Wirbelelemente ist also bei diesen bekannten Nassabscheidern relativ kompliziert und daher ihre Herstellung teuer.' Bei dem erfindungsgemässen Abscheider zur Reinigung von Gasen von mitgeführtem Staub u. dgl., der ebenfalls mit einer Anzahl von Wirbelelementen versehen ist, setzen sich demgegenüber die Wirbelelemente lediglich aus einfachen Hohlzylindern und in diesen angeordneten Schaufelkränzen zusammen.
Der erfindungsgemässe Abscheider ist also in seinem Aufbau bedeutend einfacher als die bekannten Abscheider dieser Art und kommt daher seine Herstellung bedeutend billiger. Ausserdem ist durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung die Möglichkeit eines Absetzens von Staubteilchen innerhalb der Wirbelelemente sicher vermie- den. Dies ist aber von ganz besonderer Bedeutung, da die Reinigung der Wirbelelemente von den abgesetzten Staubschichten, insbesondere wenn es sich um feuchte Staubschichten handelt, selbst auf mechanischem Wege grosse Schwierigkeiten bereitet und der Abscheider zu diesem Zwecke für längere Zeit stillgelegt werden muss. Schliesslich ermöglicht die erfindungsgemässe Ausbildung beliebig hohe Gasgeschwindigkeiten.
Die beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 das Wirbelelement gemäss vorliegender Erfindung. Es besteht aus einem glatten Zylindermantel 1, in dessen oberes Ende ein Schaufelkranz 2 eingesetzt ist, um das Gas in Wirbelbewegung zu versetzen. Diese Wirbelung bricht sich nur sehr allmählich durch Reibung an den Wänden, so dass eine gute Fliehkraftabscheidung der schwereren Teilchen erzielt wird, sofern das Abscheideelement möglichst lang ist. Die zu den Zylinderwänden gelangenden Partikel werden von der an denselben herabfliessenden Flüssigkeit aufgefangen. Der Wirbeldurchfluss durch den Abscheider gewährleistet eine gute Berührung der Luft mit der Spülflüssigkeit und dadurch eine Absorption von unerwünschten Gasen, so dass es möglich ist, auf diese Weise aus der Luft auch diese Gase auszuscheiden.
In Fig. 2 wird ein Abscheider mit einer Batterie parallelgeschalteter Wirbelelemente nach Fig. 1 gezeigt.
Die verunreinigte Luft tritt in die Wirbelelemente in Richtung des Pfeiles 3 ein und die gereinigte Luft tritt aus den Elementen in derselben Richtung und im Sinne des Pfeiles 4 aus. Die an den Zylinderwänden der Elemente herabfliessende Flüssigkeit tropft in den Behälter 5 ab und wird aus demselben durch die Rohrleitung 6 abgeführt.
Die gereinigte Luft tritt aus dem Abscheider durch die Rohrleitung 7 aus. Die Zuleitung der Flüssigkeit erfolgt durch deren Zerstäubung in die Luft vor dem Eintritt in die Abscheideelemente durch ein System von Düsen 8.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.