AT203308B - Stufenlos regelbares Getriebe - Google Patents

Stufenlos regelbares Getriebe

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AT203308B
AT203308B AT136458A AT136458A AT203308B AT 203308 B AT203308 B AT 203308B AT 136458 A AT136458 A AT 136458A AT 136458 A AT136458 A AT 136458A AT 203308 B AT203308 B AT 203308B
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Kurt Dr Aichinger
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Kurt Dr Aichinger
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  Stufenlos regelbares Getriebe 
Die Erfindung betrifft ein stufenlos regelares Getriebe unter Verwendung eines Planetentriebes, wobei zwischen Sonnenrad und äusserem Zahnkranz ein Kurventrieb von regelbarer   Cbertragungsleistung eingeschaltet   ist. Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung besteht der Kurventrieb aus einer mit dem Sonnenrad verbundenen radial nach aussen verstellbaren Kurvenscheibe, die mit einem mit dem Aussenzahnkranz verbundenen federbelasteten Hebelsystem zusammenwirkt. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. 



   Fig. 1 zeigt das Getriebe im Schnitt, Fig. 2 ist 
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   Zwischen dem Sonnenrad 1 und dem Aussenzahnkranz 2 ist ein Kurventrieb vorgesehen. Der Kurventrieb besteht im wesentlichen aus einer radial nach aussen verstellbaren Kurvenscheibe 3, die mit einem mit dem Aussenzahnkranz 2 verbundenen federbelasteten Hebelsystem   4,   5 zusammenwirkt. Das Hebelsystem weist eine Anzahl an einem Kranz 7 um den ganzen Umfang der Kurvenscheibe 3 herum angeordnete und in dem Kranz gelagerte Schwenkhebel 4 und 5 auf. 



  Die Schwenkhebel 4 tragen an ihren Enden Abwälzröllchen 8 mit denen sie gegebenenfalls auf die Kurvenscheibe 3 auflaufen und so verschwenkt werden. Die Schwenkhebel 4 stehen mit andern Schwenkhebeln 5 in Verbindung, die gegen ein um den Kranz 7 herumlaufendes ringförmiges Federelement 6 drÜcken. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das ringförmige Federelement 6 in Form einer Schraubenfeder vorgesehen, die beim Ausschwenken der Hebel   4,   5 ausgespreizt wird (siehe Fig. 2 strichpunktierte Lage der Feder). Das Federelement 6 ist in einer Nut 9 des Kranzes 7 geführt. Dieses Element ist fernerhin durch Bügel   10,   die in das Federelement 6 eingreifen, gegen Umfangsverschiebung gesichert.

   Zur radialen Verschiebung der Kurvenscheibe 3 steht diese über ein die Hohlwelle 11 durchsetzendes 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
Die Wirkungsweise des beschriebenen   Getrie-   bes kann am einfachsten bei Erläuterung der folgenden drei wesentlichen Betriebszustände erklärt werden : a) Soll die Antriebswelle 17 die gleiche Drehzahl wie die Antriebswelle 16 haben, so wird die Kurvenscheibe 3 radial ganz nach aussen gestellt. Die Röllchen 8 der Hebel 4 finden dabei beim Auflaufen auf die Kurvenscheibe 3 einen solchen Widerstand vor, dass sie nicht mehr darüber laufen können und somit jede Relativbewegung zwischen dem die Hebel 4 tragenden mit dem Aussenzahnkranz 2 gekuppelten Kranz 7 und der Kurvenscheibe 3, die ihrerseits mit dem Sonnenrad 1 auf Drehung verbunden ist, aufhört.

   Damit sind nun   Aussenzahnkranz und Sonnenrad   gekuppelt, die Planetenräder stehen still und das Getriebe verhält sich wie eine durchlaufende starre Welle. b) Soll als entgegengesetztes Extrem die Abtriebswelle 17 still stehen bleiben bei laufender Antriebswelle 16, so wird die Kurvenscheibe 3 in ihre innerste Lage gestellt. Die Röllchen 8 laufen dann um die Kurvenscheibe herum ohne sie zu berühren. Es kann daher keine Kraft von dem Sonnenrad   jf   auf den   Aussenzahnkranz   2 übertragen werden. Diese beiden Teile können sich also völlig unabhängig voneinander drehen. Da an der Abtriebswelle 17 aber der Widerstand der anzutreibenden Maschine liegt, wird sich diese nicht drehen, das Sonnenrad steht also still und das Planetengetriebe läuft in sich.

   Das heisst, der Planetenträger wird angetrieben, die Planetenräder laufen um und drehen sich und der Aussen- 
 EMI1.4 
 c) Es sollen beliebige. (dazwischenliegende) Abtriebsdrehzahlen erreicht werden. 



   Dazu muss die Kurvenscheibe 3 in solche radiale Lagen verstellt werden, dass die Abwälzröllchen 8 mit der Kurvenscheibe 3 in Kontakt kommen und auf diese auflaufen. Da die die Albwälzröllchen 8 tragenden Hebel 4 mit den Hebeln   5   verbunden sind, so dass diese sich mitverschwenken und die Feder 6 spreizen, ergibt sich beim Auflaufen ein Widerstand ähnlich wie beim Auflaufen auf einen Keil. Dadurch trachtet der 

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   Kranz 7 und damit der Aussenzahnkranz 2 die Kurvenscheibe 3 und damit das Sonnenrad 1 mitzunehmen. 



  Je nach dem auf der Abtriebswelle 17 aufzubringenden Drehmoment und der durch die Kurvenscheibe 3 eingestellten Mitnahmekraft wird sich dann die Drehzahl auf der Abtriebswelle 17 einstellen. 



  Aus den obenstehenden Ausführungen ersieht man noch, dass die Tangente an den von der Kreisform abweichenden Teil der Kurvenscheibe 3 bei jeder Stellung der Hebel 4 mit dieser einen kleinen Winkel einschliesst, so dass ein stossfreies, sanftes Auflaufen der Abwalzröllchen gewährei-   
 EMI2.1 
 dergebenenfalls auch eine deformierbare Feder vorgesehen sein. 



   Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausfüh-   rungsbeispiele   nicht beschränkt.   Selbstverständlich   können an Stelle der beschriebenen Röllchen auch Kugeln Verwendung finden. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Stufenlos regelbares Getriebe unter Verwendung eines Planetentriebes, dadurch gekennzeich- 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. zeichnet, dass der Kurventrieb (3 bis 6) aus einer mit dem Sonnenrad (1) verbundenen radial nach aussen verstellbaren Kurvenscheibe (3) besteht, die mit einem mit dem Aussenzahnkranz (2) verbundenen federbelasteten Hebelsystem (4, 5) zusammenwirkt.
    3. Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelsystem aus einer Anzahl an einem Kranz (7) um den ganzen Umfang der Kurvenscheibe (3) herum angeordneten Schwenkhebeln (4, 5) besteht.
    4. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkhebel (4) EMI2.3 denen sie auf die Kurvenscheibe (3) auflaufen und so verschwenkt werden.
    5. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenzeichnet, dass die Schwenkhebel (4) mit Hebeln (5) in Verbindung stehen, die gegen ein um den Kranz (7) herumlaufendes ringförmiges Federelement (6) drücken.
    6. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Federelement (6) ein Schraubenfederelement ist, das bei Ausschwenken der Hebel (4, 5) ausgespreizt wird.
    7. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (6) in einer Nut (9) des Kranzes (7) geführt und durch in das Federelement (6) eingreifende Bügel (10) gegen Umfangsverschiebungen gesichert ist.
    8. Getriebe nach den Ansprüchen l'bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur radialen Verschiebung der Kurvenscheibe (3) diese über ein die hohle Welle (11) durchsetzendes Zugelement (12) mit einer axial verschiebbaren Muffe (13) in Verbindung steht.
    9. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenscheibe (3) zur Rückstellung mit einem weiteren Zugelement (14) mit einer Feder (15) verbunden ist.
    10. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 9, da- EMI2.4 nen Winkel einschliesst, so dass ein stossfreies sanftes Auflaufen der Abwälzröllchen (8) gewährleistet ist.
    11. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der Kur- venscheibe (3) eine deformierbare Feder vorgesehen ist.
AT136458A 1958-02-25 1958-02-25 Stufenlos regelbares Getriebe AT203308B (de)

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