AT200053B - Vorrichtung zum Brennen von feinkörnigen bis staubförmigen Brenngütern - Google Patents
Vorrichtung zum Brennen von feinkörnigen bis staubförmigen BrenngüternInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum Brennen von feinkörnigen bis staubförmigen Brenngütern EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> dassklons dank der unmittelbar in ihn reichenden Flamme einen reichlichen Wärmeüberschuss darbieter. Anderseits besorgt der Zyklon unter gleichzeitiger Ausnützung der kinetischen Energie derFlammengase in üblicher Weise die Scheidung des Brenngutes von den Abgasen, wodurch die Nachordnung besonderer, dieser Aufgabe dienenden Einrichtungen entbehrlich wird. Unter einem Zyklon wird im vorliegenden Fall, in Übereinstimmung mit dem geltenden technischen Sprachgebrauch, eine Einrichtung verstanden, die einen zylindrischen Behälter besitzt, in den das Gas tangential eingeführt und durch ein in der Mitte des Behälters angeordnetes Tauchrohr abgezogen wird. Eine solche Einrichtung macht sich normalerweise neben der Schwerkraft auch die Fliehkraft zunutze und im vorliegenden Fall wird diese Wirkung dadurch mit verbesserter Wirtschaftlichkeit erzielt, dass die heissen Gase, bevor noch eine merkliche Abkühlung und eine damit einhergehende Volumsverminderung desselben eintreten konnte, in den Zyklon unmittelbar einströmen. Die Beheizung dieses Zyklons kann mit flüssigem oder gasförmigem Brennstoff erfolgen, vorzugsweise mit Heizöl. Wegen der erforderlichen hohenBrenntemperatur wird der Zyklon innenseitig mit feuerfestem Mauerwerk ausgekleidet. Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäss der Erfindung zeigt die Zeichnung in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt, letztere nach Linie lI-lI der Fig. 1. Aufbau undFunktion diesesBrennzyklons sind folgende : Das zu brennende Feinmaterial, welches z. B. Rohmagnesit der Siebanalyse EMI2.1 <tb> <tb> 0-0, <SEP> 06 <SEP> mm.... <SEP> 23, <SEP> 8% <SEP> <tb> 0, <SEP> 06-0, <SEP> 075 <SEP> mm.... <SEP> 17, <SEP> 2% <SEP> <tb> 0, <SEP> 075-0, <SEP> 1 <SEP> mm.... <SEP> 32, <SEP> 4% <SEP> <tb> 0, <SEP> 1-0, <SEP> 2 <SEP> mm.... <SEP> 26, <SEP> 0% <SEP> <tb> > 0, <SEP> 2 <SEP> mm.... <SEP> 0, <SEP> 6% <SEP> <tb> ist, wird einem Luftstrom aufgegeben. Die mit diesem Feinmaterial angereicherte Luft wird durch das Rohr 1 in den Zyklon eingeblasen. Unmittelbar am Eintritt des Luftstutzens in den Zyklon sitzt der Brenner gleichachsig mit dem Rohr 1. Die Trägerluft des Staubes dient als sekundäre Verbrennungsluft für den durch den Brenner 2 zugeführten Brennstoff. Der obere Teil 3 des Zyklons bildet den heissesten Teil der Brennkammer, in welchem sich der Brennprozess überwiegend vollzieht. Im weiteren Verlauf unterliegt das Staubluftgemisch bzw. Staubabgasgemisch den in Zyklonen herrschenden Strömungsgesetzen. Das gebrannte Feingut fällt in den konischen Unterteil 4 des Zyklons, während die vom Staub gereinigten Abgase durch das zentrale Rohr 5 entweichen. Das sich im Konus 4 sammelnde gebrannte Gut kann kontinuierlich oder diskontinuierlich ausgetragen werden. Beim hier beschriebenen Brennzyklon muss in weitem Masse von feuerfesten Auskleidungen Gebrauch gemacht und auch das zentrale Ableitungsrohr 5 aus feuerfestem Material hergestellt werden. In der dargestellten Ausführungsform wird dieses zentrale Abführungsrohr durch einen dreiarmigen Gewölbestern 6 getragen. Will man aus strömungstechnischen Gründen diesen Gewölbestern 6 weglassen, so kann das aus Keramik bestehende Rohr 5 durch ein doppelmanteliges, wassergekühltes Blechrohr ersetzt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Vorrichtung zum Brennen von feinkörnigen bis staubförmigen Brenngütern, insbesondere von Rohkarbonaten, wie Rohmagnesit und Rohdolomit, in Form eines Zyklons, in den das Brenngut gleichachsig mit einem gasförmigen Wärmeträger tangential eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Erzeugung des gasförmigen Wärmeträgers dienende Brenner in unmittelbarer Nähe des Zyklons angeordnet ist, so dass die Brennflamme sich zur Gänze innerhalb des Zyklons ausbildet und das Brenngut im Inneren des Zyklons vollständig gebrannt werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT200053T | 1957-04-24 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT200053B true AT200053B (de) | 1958-10-10 |
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ID=3668787
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT200053D AT200053B (de) | 1957-04-24 | 1957-04-24 | Vorrichtung zum Brennen von feinkörnigen bis staubförmigen Brenngütern |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT200053B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE2739345A1 (de) * | 1977-09-01 | 1979-03-08 | Salzhemmendorf Dolomitwerk | Verfahren zur aufbereitung von feinkoernigen erdalkalioxyden, insbesondere von in schachtoefen anfallendem feinkoernigem kaustisch gebranntem dolomit |
-
1957
- 1957-04-24 AT AT200053D patent/AT200053B/de active
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