AT200015B - Vorderradfederung für Motorräder - Google Patents

Vorderradfederung für Motorräder

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AT200015B
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Auto Union Gmbh
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Description


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  Vorderradfederung für Motorräder 
Die Erfindung betrifft eine Vorderradfederung, insbesondere für Motorräder, bei der das Rad von einem doppelseitigen Schwingarm getragen wird. 



   Die Gabelholme derartiger Federungen sind meist aus Rohren hergestellt und nach hinten abgebogen. 



   An ihren unteren Enden nehmen sie die Schwinge auf, die meist aus einem Rohr gefertigt oder aus einem
Rohr und zwei Tragarmen zusammengesetzt ist. Die Gabelholme, die in einer bekannten Bauweise aus einem geraden und einem gebogenen Teil zusammengesetzt sind, sind an einem jochartigen Querträger am unteren Teil des im Steuerkopf gelagerten Steuerrohres befestigt und tragen an der Übergangsstelle zum jochförmigen Querträger auch die Konsolen zur Aufnahme der oberen Federbeinlager. Es ergeben sich daraus hohe Beanspruchungen der Gabelholme an den Verbindungsstellen. Ferner bleibt beim Biegen der Gabelholme eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich der   Materialgefügeveränderung.   



   Weiterhin ist es bekannt, die Tragrohre aus gebogenem Rohr herzustellen und sie vom Hauptjoch tragen zu lassen. Sie stützen sich oben an einer Lasche am Ende des Steuerrohres ab und tragen unten die
Lager für einen Schwingarm. Die Verwendung von gebogenem Rohr enthält die Möglichkeit von Bruch- schäden im Fahrbetrieb, wenn nicht besondere Sorgfalt und besondere, ebenfalls teuere Prüfvorrichtungen verwendet werden. 



   Schliesslich ist es bekannt Gabelscheiden zu verwenden, die aus Blechschalen bestehen. Sie haben ein ungefähr   rohrförmigesProfil   und sind an   ihren Enden zur Aufnahme der Radaufhängung   und des Scheinwerfers auf das 2 - 2 1/2fache ihres Rohrdurchmessers verbreitert. Die Biegemomente aus den Fahrbelastungen und die Lagerung der Federung ist an einem wesentlich schmäleren Teil der rohrförmigen Gabelscheiden   abgestützt. Die Gabelscheiden   kapseln zwar die Federung und haben eine gefällige Form, müssen aber infolge der   ungünstigen Verteilung der Widerstansmomente bzw.   Querschnitte der Gabelscheiden im ganzen aus stärkeren Blech gefertigt und damit auch teurer sein. 



   Aufgabe der Erfindung ist eine leichte, sichere und verwindungssteife Vorderradfederung ohne die angeführten Mängel. 



   Die Erfindung geht von einer Vorderradfederung für Motorräder aus, bei der das Rad von einem doppelseitigen Schwingarm getragen wird und die Gabelscheiden aus Blechschalen bestehen, die sich über eine Lasche am oberen Ende des Steuerrohres abstützten und unten die Lager für einen Schwingarm aufnehmen. Das Neue besteht darin, dass die Federbeinlager an der breitesten Stelle der Gabelscheiden in unmittelbarer Nähe der Schrauben zur Befestigung der Gabelscheiben am Hauptjoch angeordnet sind und die nahezu geraden gestreckten Gabelscheiden sich nach ihren Enden hin verjüngen. 



   Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der doppelseitige Schwingarm und ein Versteifungsbügel durch eine Strebe verbunden sind. Weiterhin kann in vorteilhafter Weise die am   oberen Ende des Steuerrohres abgestützte Lasche zwei Bohrungen   zur Verstellung des   Nachlaufes   aufweisen, so dass beispielsweise   dasMotorrad imBeiwagenbetrieb mit anderemNachlauf   als ohne Beiwagen gefahren werden kann. 



   Weitere Vorteile gehen aus den Figuren und der Beschreibung hervor. Es zeigen Fig. l eine Seitenansicht der Vorderradfederung teilweise geschnitten, Fig. 2 eine Vorderansicht ebenfalls teilweise geschnitten und Fig. 3 eine Einzelheit der Federbeinlagerung in den Gabelscheiben. 



   In dem Steuerkopf 1 ist das Steuerrohr 2 in den Lagern 3,4 mit dem nicht dargestellen Lenker dreh - 

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 bar. Am oberen Ende des Steuerrohres 2 ist die Lasche 5 befestigt, die an ihrem anderen Ende   zwei Boh-   rungen 6, 7 zur Aufnahme des Bolzens 8 trägt. Mit dem Bolzen 8 sind die oberen Teile 9 der   Gabelschei-   den 10 entweder in der Bohrung 6 oder in der Bohrung 7 gehalten. Die Befestigung in der Bohrung 6 emp- 
 EMI2.1 
 tenwagen. 



   Unten   am Steuerkopf l ist das Hauptjoch T. 1   mit den Lagerzapfen 12,13 und den Gabelscheidehalte- schrauben 14,15 drehbar befestigt. Die Enden der Gabelscheiden   nähern   sich oben einander. An den un- teren Enden der Gabelscheiden 10 sind die Lager 16, 17 für die Schwinge 18 angebracht. 



   Die Gabenscheiden 10 bestehen vorzugsweise aus zwei Blechschalen 19 bzw. 20, in die an der brei- testen Stelle Lager 21,22 für die Federbeine 23 eingelassen sind. Diese Stelle der Gabelscheiden 10 kann durch ein Blechteil 24 verstärkt sein (Fig. 3). Um die Schwinge 18 besonders leicht und verwindungssteif zu machen, ist ein Bügel 25 angeordnet, der durch eine Strebe 26 mit der Schwinge verbunden ist. Die
Strebe 26 besteht vorteilhafterweise aus einem ungefähr dreieckigen Blechformstück. Der Bügel 25 kann zugleich mit der Schwinge 18 und dem nicht dargestellen Schutzblech verschraubt sein, so dass auch das
Schutzblech noch in den Verband Schwinge 18, Bügel 25, Strebe 26 mit einbezogen ist. 



   Die Scheinwerfer und Armaturen, wie Geschwindigkeitsmesser Uhr usw. können durch eine den oberen Teil der Gabel verkleidende Haube 27 aufgenommen werden. DasHorn kann an dem Ansatz 28 der Lasche 5 befestigt sein. Die Schrauben 14,15 zur Haltung der Gabelscheiden 10 am unteren Steuer-   rohrjoch   11 liegen in Fahrtrichtung gesehen hinter der Symmetrieachse der Gabelscheiden 10. Auf diese Weise ist ein weites Einschlagen der Gabel möglich, ohne dass es nötig wird, den hinter dem Steuerkopf
1 beginnenden Tank mit Einbeulungen zu versehen. 



   Ferner ist an den Stellen der   höchsten Beanspruchung der Gabelscheiden   10 in der Nähe der Schrauben
14,15 und der Federbeinlager 21,22 ein ausreichend breites Profil der Gabelscheiden 10 vorhanden. 



  Durch diese Ausbildung   derGabelscheiden   werden die beim Fahren und beim Bremsen auftretenden   Kräf-   te nicht wie bisher im wesentlichen vom unteren Teil des Steuerrohres 2 aufgenommen, sondern ein Teil der Belastungen wird über die Lasche 5 auf den oberen Teil des Steuerrohres 2 übertragen und somit der untere Teil des Steuerrohres 2 vor Überlastungen bewahrt. Es ergibt sich eine leichte Vorderradfederung, bei der die Spannungen verhältnismässig gleichmässig verteilt sind und somit ein grosser Sicherheitsfaktor trotz leichter Bauweise vorhanden ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Vorderradfederung für Motorräder, bei   der das Rad von einem doppelseiten Schwingarm getragen wird und die Gabelscheiden aus Blechschalen bestehen, die sich über eine Lasche am oberen Ende des Steuerrohres abstützen und unten die Lager für den Schwingarm aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Federbeinlager (21,   22)   an der breitesten Stelle der Gabelscheiden (10) in unmittelbarer Nähe der Schrauben (14,15) zur Befestigung am Hauptjoch (11) angeordnet sind und die gestreckten Gabelscheiden (10) sich nach ihren Enden hin verjüngen.

Claims (1)

  1. 2. Vorderradfederung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die Schwinge (18) und den Bügel (25) verbindende Strebe (26).
    3. Vorderradfederung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe (26) als dreieckiges Blechformstück ausgebildet ist.
    4. Vorderradfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (5) zwei Bohrungen (6, 7) zur Verstellung des Nachlaufes aufweist.
    5. Vorderradfederung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil der Gabel durch eine Armaturen aufnehmende Haube (27) verkleidet ist.
AT200015D 1956-06-21 1957-06-01 Vorderradfederung für Motorräder AT200015B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200015X 1956-06-21

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AT200015B true AT200015B (de) 1958-10-10

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ID=5759006

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AT200015D AT200015B (de) 1956-06-21 1957-06-01 Vorderradfederung für Motorräder

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